Pigmentflecken, unverblümt auch Altersflecken genannt, beginnen mitunter schon auf der Haut 35-Jähriger zu sprießen. Sie bilden sich vorrangig an Stellen, die oft und ungeschützt den ultravioletten Strahlen des Tages- und Sonnenlichts ausgesetzt sind. Dazu zählen vor allem Handrücken, aber auch Gesicht, Dekolleté und Unterarme.
Körpereigener Bräunungsstoff Melanin
Die kleinen bräunlichen Flecken entwickeln sich aus Melanin, einem körpereigenen Bräunungsstoff, der die Haut vor ultravioletter Strahlung schützt. Mit zunehmendem Alter, durch hormonelle Veränderungen, Vererbung oder Medikamente kann Melanin als Flecken sichtbare Pigmentablagerungen bilden. Solche Flecken werden aus kosmetischen Gründen oft als störend empfunden.
Samt und sonders Flops
Nun gibt es Handcremen, die damit beworben werden, dass sie Pigmentflecken aufhellen. „Mildert Altersflecken“ heißt es etwa auf der Nivea-Homepage über die Hand Anti Age Q 10 plus. Ähnlich die Versprechungen anderer Hersteller.
Die Stiftung Warentest hat geprüft, was von solchen vollmundigen Verheißungen zu halten ist. Sie hat sieben Handcremen, die laut Werbung bestehende Pigmentflecken abzuschwächen vermögen, gründlich getestet: Insgesamt 30 Probandinnen cremten drei Monate lang zweimal täglich ihre Hände auf genau vorgegebenen Flächen sorgfältig ein. Eine Hautstelle blieb jeweils zu Vergleichszwecken unbehandelt.