Nestlé-Chef entschuldigt sich
ITX-Verunreinigungen in Fruchtsäften und Babynahrung haben in den letzten Monaten die Gemüter erhitzt. Nestlé-Chef Peter Brabeck musste sich sogar beim italienischen Gesundheitsminister entschuldigen. Die Substanz IsopropylThioXanthon (ITX) wird beim Bedrucken von Getränkekartons eingesetzt, um die Farbe schneller trocknen zu lassen.
Nicht ausreichend erforscht
Die offizielle Sprachregelung lautet, ITX sei „unerwünscht, aber nicht gesundheitsgefährdend“. Doch laut Deutscher Umwelthilfe sind die Wirkungen nicht ausreichend erforscht. Deutsche Verbraucherschützer empfehlen, auf Getränke und Babynahrung in Kartons zu verzichten, solange noch ITX-verunreinigte Getränkekartons auf dem Markt sind.