Erst die flüchtigen Gase ...
Vorab ein bisschen Theorie: Holz brennt in zwei Stufen ab. Erst werden die leicht flüchtigen Bestandteile des Holzes zu Gasen und brennen mit lodernder Flamme. Dadurch wird Wärme freigesetzt. In dieser Phase braucht das Feuer Sauerstoff, die Luftklappe sollte daher offen bleiben. Bei zu großen Flammen bildet sich Ruß, Energie geht verloren.
... dann die Holzkohle
In der zweiten Stufe verbrennt dann die Holzkohle. Eine ruhige Flamme gibt mit wenig Sauerstoff, bei geschlossener Luftklappe, lang anhaltende Wärme ab. Für optimales Heizen brauchen Sie zwei Holzsorten: Weichholz wie Fichte, Tanne, Erle, Pappel und Weide brennt rasch ab und entwickelt schnell hohe Hitze, allerdings hält die Glut nicht lange. Umgekehrt Hartholz (Buche, Ahorn, Eiche, Birke, Obstgehölze): langsamer Abbrand und langes Halten der Glut.
Hartholz unten, Weichholz oben
Schichten Sie Hartholz in den unteren zwei Dritteln des Ofens, darauf Weichholz im oberen Drittel, wo Sie auch anzünden. So erhalten Sie rasch Wärme, die Glut hält lange, und Sie sparen Holz.