Am Dienstag, 6.11.2012, habe ich beim Taxifunk telefonisch eine Botenfahrt bestellt; diese kostet laut Tarifplan vom 23. Wiener Gemeindebezirk in den 2. Bezirk 25,90 €. Auf die Frage, ob das zu transportierende Gut umfangreich oder schwer wäre, habe ich lapidar geantwortet: nein, nur eine Schachtel mit Cupcakes. Meine Kollegin, die den Boten-Taxifahrer erwartet hat, hat dann 34 € bezahlt.
Taxi 40 100 gefragt
Mit der Rechnung heute konfrontiert, habe ich Taxi 40 100 angerufen und gefragt, warum diese Botenfahrt so teuer war. Die Antwort: Na weil Sie eine Essenslieferung hatten, und die wird per Taxameter abgerechnet. Auf die Frage, warum ich nicht auf diese Mehrkosten aufmerksam gemacht wurde bzw. wo diese nachzulesen sind, wurde mir in typischem Wienerisch mitgeteilt, dass der Kunde das schon selber wissen muss bzw. nicht jeder Kunde einzeln informiert werden kann.
Es müsse keinen Zettel geben
Und einen „Zettel, auf dem das steht“ gibt’s nicht und müsse es auch nicht geben. Weil wenn ein Essen geliefert wird, dann ist schon klar, dass das keine Botenfahrt sein kann. Ich finde diesen Umgang mit Kunden und deren Geld doch etwas befremdlich.
Gerda Seitz, E-Mail