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Laserdrucker und -Multifunktionsgeräte - Ordentlich Druck gemacht

Test Laserdrucker: Text ist ohnehin ihre Domäne, doch auch beim Fotodruck haben sie Fortschritte ­gemacht. Gestiegen sind leider die Druckkosten.

In unserem Test:

  • Brother - HL–3152CDW
  • Brother - MFC–9142CDN
  • Brother - MFC-L2700DW
  • Canon - i-Sensys MF217w
  • Dell - C2660dn
  • HP - Color Laserjet Pro M252dw
  • HP - Color Laserjet Pro MFP M277dw
  • HP - Laserjet Pro MFP M127fw
  • Kyocera - Ecosys P6021cdn
  • Ricoh - SP C250SF
  • Samsung - Xpress C1860FW
  • Samsung - Xpress C1810W
  • Samsung - Xpress M2885FW
  • Xerox - Phaser 6022

In der Testtabelle finden Sie Angaben zu: Umweltzeichen, Gewicht, Abmessungen, Touchscreen, WLAN, Fax, Einzelfarbtanks, Duplexeinheit, automatischer Vorlageneinzug, als PDF scannen (OCR), Druckqualität (Text, Farbe, Foto, Wasser- und Lichtbeständigkeit), Druckzeit, Scans (u.a. Tiefenschärfe), Scangeschwindigkeit, Kopien, Tonerkosten, Handhabung, Bedienungsanleitung und Bedienung, Inbetriebnahme, Patronenwechsel, Wartung, Umwelteigenschaften, Stromverbrauch, Lautstärke, Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb. - Lesen Sie auchDruckerpatronen: Original/Nachbau - Die besten Kompromisse. Hier unser Testbericht:


Lange Zeit waren Laserdrucker teuer in der Anschaffung, günstig hingegen im ­Gebrauch. Mittlerweile hat sich das Preisniveau der ­Lasergeräte jenem der Tintenstrahl­drucker angenähert. Weniger erfreulich ist, dass dies auf der anderen Seite mitunter auch für die höheren Druckkosten gilt.

Test: Drucker mit Lasertechnologie

Der aktuelle Test der Stiftung Warentest widmet sich ausschließlich den Geräten mit Lasertechnologie. Sechs Farblaserdrucker sowie jeweils vier Multifunktionsgeräte mit Schwarz-Weiß- bzw. Farbdruck wurden auf Herz und Nieren bzw. auf Funktionalität und Effizienz geprüft – mit teilweise überraschenden Ergebnissen.

Schneller als Tintenstrahldrucker

Laserdrucker arbeiten grundsätzlich schneller und liefern ein feineres Textbild als die mit Tintenpatronen ausgestattete Konkurrenz. Das macht sie vor allem für die Nutzung im Büro, aber auch für Selbstständige oder ­Familien mit Kindern im schulfähigen Alter interessant. Darüber hinaus ist man dagegen gefeit, dass die Tinte während längerer Nichtbenutzung, etwa während des Urlaubs, austrocknet.

Die Neuanschaffung eines Druckers bzw. Multifunktionsgerätes sollte nach wie vor wohlüberlegt sein. Denn obwohl wir in unserem Test 10 von 14 Geräten mit "gut“ bewertet konnten, gibt es unterschiedliche Kriterien zu beachten, um das beste Gerät für die persönlichen Bedürfnisse zu finden.

Scanner, Fax, Kopierer

Wer Texte oder Fotos nicht nur zu Papier bringen, sondern auch digitalisieren möchte, findet mit den All-in-one-Geräten eine platzsparende Alternative zu separatem Drucker und Scanner. Die damit einhergehende Möglich­keit, Kopien direkt per Knopfdruck und ohne Computer zu fabrizieren, kann ebenfalls praktisch sein.

Duplex für beidseitigen Druck

Samsung: praktische Extras

Auffällig ist, dass Samsung in allen drei Kategorien die Nase vorn hat, besticht doch die hohe Qualität der getesteten Geräte sowohl beim Drucken als auch beim Scannen. All das gelingt dem Hersteller zu einem guten Preis beim Kauf wie auch bei den anfallenden Toner­kosten während des Gebrauchs. Legt man zudem Wert auf den Umweltschutz, dann ist es gut zu wissen, dass die Modelle von Samsung als einzige mit dem Österreichischen Umweltzeichen aufwarten.

HP: einfache Handhabung

Sieht man sich die Testergebnisse allerdings etwas genauer an, hat auch die Konkurrenz manches zu bieten. So besticht etwa HP durch die einfache Handhabung mittels Farbtouchscreen und durch unkomplizierte Wartung, etwa beim Patronenwechsel. Ein praktisches Feature aber fehlt den HP Laserjets im Gegensatz zu den anderen Multi­funktionsgeräten: das Scannen als PDF-­Datei mit Texterkennung.

Duplex für beidseitigen Druck

Einige Geräte (nur ein einziges von Samsung) sind mit einer Duplexeinheit versehen, um automatisch beidseitig zu drucken. Das kommt durch die Verringerung der Papiermenge gegenüber einseitigem Druck der Umwelt zugute. Außer­dem spart man dadurch Zeit und Nerven, ­erweist es sich doch sonst erfahrungsgemäß als recht tückisch, die bereits bedruckten Seiten richtig herum einzulegen.

Airprint und Mopria

Alle mit Fax

Bei allen getesteten Multifunktionsgeräten ist eine Faxverbindung integriert, die mit der Telefonbox oder einem Modem verbunden werden kann. Die Frage ist, ob man die Faxfunktion heutzutage noch benötigt. Einen Vorteil haben faxfähige Geräte zumindest: Der hier vorhandene automatische Vorlagen­einzug ermöglicht es, mehrseitige Doku­mente bequem einzuscannen, ohne sie einzeln händisch auf der Glasfläche positio­nieren zu müssen.

Grenzenlose Ansteuerung

Das Drucken übers Heimnetzwerk ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Bei drei Testkandidaten vermisst man die Konnektivität per WLAN, dank der sich das Gerät freier platzieren lässt. Per LAN-Kabel angeschlossen, ist der Drucker dennoch per WLAN erreichbar, sofern der Netzwerk-­Router dies unterstützt. Bei den Modellen von Samsung und HP ist zusätzlich ein NFC-Chip verbaut (= Near Field Communication). Das ist eine Nahfeld-Funktechnik, mit der mobile Endgeräte den Drucker direkt ansprechen können, ohne zuvor im Netzwerk angemeldet zu werden.

Airprint und Mopria

Darüber hinaus findet sich mit­unter eine Ansteuerung über die Protokolle Airprint (Apple iOS) und Mopria (Android ab Version 4.4), mit deren Hilfe sich auf Smartphones oder Tablets direkt aus den Apps drucken lässt. So gilt es auch hier, die eigenen Ansprüche mit den Funktionen ­einzelner Modelle abzugleichen.

Gute Fotos bei Dell und Samsung

Gute Fotos nur bei Dell und Samsung

Mit gestochen scharfem Text punktete die Lasertechnologie schon immer. In Sachen ­Fotodruck hatte sie jedoch lange mit geringer Durchzeichnung in den besonders hellen und dunklen Bereichen zu kämpfen. Hier kann so mancher Hersteller Fortschritte vermelden. Samsung führt dabei das Feld an.

Mysteriöses "Designfeature"

Was jedoch überrascht: Während das Scannen und Dru­cken von Fotos dort tadellos funktioniert, lässt die Qualität direkter Kopien zu wünschen übrig. Neben den Geräten von Samsung bringt lediglich der Laserdrucker von Dell gute Fotos zustande, doch bei diesem getesteten Modell gibt es auch weniger Erfreuliches: Dass der Farbtoner selbst bei Schwarz-Weiß-Druck beansprucht wird, bezeichnet Dell auf Anfrage als "Design­feature“. Ein Mysterium zulasten der Kunden, das auch beim Xerox-Gerät auftritt – angeblich, um es zu kalibrieren.

Kyocera günstig im Druck

Auch in die andere Richtung gibt es Ausreißer: Das ­Modell von Kyocera setzt die Konkurrenz mit den günstigsten Kosten bei Farbe und Schwarz-Weiß unter Druck, muss sich aber in Sachen Qualität geschlagen geben.

Druck: 1 Seite in 2 - 4 Sekunden

Zwischen Schnecke und Sportwagen

In nur zwei bis vier Sekunden gelingt allen getesteten Modellen der Druck einer Text­seite. Beim Scannen sind die Unterschiede schon größer: Während die einen in fünf ­Sekunden scannen, benötigen andere das Dreifache an Zeit. Und beim Drucken eines A4-formatigen Fotos variieren die Zeiten zwischen 10 Sekunden und 1:05 Minuten. Für wen Zeit Geld ist, der sei also auch auf diese Unterschiede hingewiesen.

Testtabelle: Farblaserdrucker

Testtabelle: Farb-Multifunktionslaserdrucker

Testtabelle: Schwarz-Weiß-Multifunktionslaserdrucker

Steckbriefe

Samsung Xpress C1810W
Testurteil: gut

Guter, günstiger Textdruck. Überzeugend auch bei Fotos. Umfangreiche Konnektivität im kabellosen Netzwerk, kein Duplex. Österreichisches Umweltzeichen.

HP Color Laserjet Pro M252dw
Testurteil: gut

Kompakt. Farbtouchscreen überzeugt ebenso wie Schwarz-Weiß-Druck, Duplexeinheit und vielseitiger Netzwerkbetrieb; weniger gut bei Farb- und Fotodruck.

Brother HL–3152CDW
Testurteil: gut

Vergleichsweise günstig und qualitativ im Mittel­feld. Kosten bei Farbdruck recht hoch, dafür stromsparender Betrieb.

Dell C2660dn
Testurteil: gut

Als eines von wenigen Geräten auch bei Farb- und Fotodruck gut, allerdings auf Kosten des Tonerverbrauchs – selbst bei reinem Text. Duplex; kein WLAN.

Kyocera Ecosys P6021cdn
Testurteil: gut

Mit 1,5 Cent pro Textseite besonders günstig. Auch Fotodrucke verhältnismäßig preiswert, jedoch von mäßiger Qualität. Kein WLAN, aber Duplexdruck.

Xerox Phaser 6022
Testurteil: gut

Leicht zu bedienen und zu warten, dafür aber mit Abstand die höchsten Tonerkosten durch den Verbrauch von Farbe selbst bei Schwarz-Weiß-Druck.

Samsung Xpress C1860FW
Testurteil: gut

Durchwegs gute Druckqualität; Scannen sehr gut, Direktkopie von Fotos aber weniger gut. Kein Duplex. Vielseitige Konnektivität, Österreichisches Umweltzeichen.

HP Color Laserjet Pro MFP M277dw
Testurteil: gut

Gute Handhabung wie bei den übrigen HP-Modellen; mit Farbtouchscreen und Duplexeinheit. Bestes Ergebnis bei Direktkopien von Fotos.

Ricoh SP C250SF
Testurteil: durchschnittlich

Grundsätzlich gute Performance, aber schwach bei Fotos und beim Scannen. Beim Fotodruck sehr langsam. Basisausstattung bei Konnektivität; mit Duplex. Inbetriebnahme wenig intuitiv.

Brother MFC–9142CDN
Testurteil: durchschnittlich

Teuer. Gut beim Scannen und Kopieren, weniger gut beim Fotodruck. Bei Direktkopie nicht zufriedenstellend. Auch Handhabung nur mittelmäßig. Farbtouchscreen, Duplex, kein WLAN.

Samsung Xpress M2885FW
Testurteil: gut

Gute Druckqualität, kostengünstig; einziger Samsung im Test mit Duplex; Österreichisches Umweltzeichen, flexible Netzwerkanbindung.

Canon i-Sensys MF217w
Testurteil: gut

Sehr gute Scan-Eigenschaften, herausragend bei der Qualität von direkten Textkopien; Duplexfunktion fehlt allerdings.

Brother MFC-L2700DW
Testurteil: durchschnittlich

Im Gegensatz zu seinem Farbkollegen ohne Touchdisplay, dafür mit WLAN. Etwas besser in der Handhabung; schlechtestes Druckergebnis, dafür geringster Stromverbrauch.

HP Laserjet Pro MFP M127fw
Testurteil: durchschnittlich

Komfortabel zu bedienen, mit Touchscreen, WLAN, aber ohne Duplex. Fotodruck und -kopie können weniger überzeugen; gut beim Textdruck, allerdings mit hohen Tonerkosten.

Zusammenfassung

  • Papier sparen: Mit einer Duplexeinheit kann ein Blatt automatisch doppelseitig bedruckt werden.
  • Kabellos drucken: Wenn das Gerät die Protokolle unterstützt, lassen sich Aufträge vom Tablet oder Smartphone direkt aus den Apps zu Papier bringen.
  • Erweiterte Einstellungen: Geräte mit Touchscreen bieten meist vorkonfigurierte Optionen für Druck, Scan oder Kopie. Über die am Computer installierten Treiber können diese noch genauer angepasst werden.
  • Wie im Copyshop: Die All-in-Ones kopieren auf Knopfdruck – auch ohne PC und dank Vorlageneinzug gleich stapelweise.

Testplakette

Achten Sie beim Kauf auf die KONSUMENT-Testplakette.

Unternehmen, deren Produkte von uns mit "gut“ oder "sehr gut“ beurteilt wurden, haben die Möglichkeit, eine Testplakette zu erwerben. Deren Nutzung ist zeitlich begrenzt, und unsere strengen Richtlinien sind einzuhalten. Laut einer für die österreichische Bevölkerung repräsentativen Umfrage vom Juli 2019 verbinden Verbraucher mit der KONSUMENT-Testplakette in erster Linie, dass das entsprechende Produkt durch ein objektives Testverfahren geprüft wurde (41,3 %), eine hohe Qualität aufweist (40,1 %) und ein gutes Preis-/ Leistungs-Verhältnis bietet (33,9 %).

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Testkriterien

Im Test der Stiftung Warentest waren 14 Laserdrucker, darunter 6 Farblaserdrucker, 4 Schwarz-Weiß- und 4 Farb-Multifunktionslaserdrucker mit Faxfunktion. Einkauf der Prüfmuster im Mai 2015.

Abwertungen

Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel auch deutlich auf das Testurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht deutlich macht.
Testurteil: Bei nur weniger zufriedenstellendem oder nicht zufriedenstellendem Urteil für die Druck-, Scan- oder Kopier-Funktion kann das Testurteil maximal eine halbe Note besser sein.
Drucken: Bei nur weniger zufriedenstellender Qualität gedruckter Text- oder Farbseiten oder bei nur weniger zufriedenstellender Wasser- und Lichtbeständigkeit wird das Testurteil fürs Drucken um eine halbe Note abgewertet.
Scannen: Bei nur weniger zufriednstellender Qualität von Foto-Scans wird das Testurteil fürs Scannen um eine halbe Note abgewertet.
Kopieren: Bei nur weniger zufriedenstellender Qualität kopierter Text- oder Farbseiten wird das Testurteil fürs Kopieren um eine halbe Note abgewertet.

Grundsätzliche Prüfkriterien

Alle Prüfungen werden an Computern mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 8.1 (64 Bit) auf geeignetem Kopiererpapier oder vom Anbieter empfohlenem Spezialpapier durchgeführt. Sind spezielle Tinten oder Papiersorten für Farbfotos erhältlich, wird der Druck von Fotos und Layout-Seiten mit diesen geprüft. Alle vergleichenden subjektiven Beurteilungen erfolgen durch drei Experten.

Drucken

Qualität: Es wird die Druckqualität beim Drucken von Text (Mustertext „Dr.-Grauert-Brief“ in Schwarz mit Standardeinstellungen auf Normalpapier), von Farbseiten (Excel-Tabelle mit Grafiken, Webseiten mit Standardeinstellungen auf Normalpapier, Layout-Seite in hoher Qualität auf Spezialpapier) und von Fotos (ganzseitige Fotos in Farbe und in Graustufen, in höchster Fotoqualität auf Fotopapier) bewertet. Beim Anfertigen der Drucke werden die von der mitgelieferten Drucksoftware für die jeweiligen Vorlagentypen angebotenen Voreinstellungen verwendet.
Wasser- und Lichtbeständigkeit: Zur Bewertung der Wasserbeständigkeit werden Drucke mit einem Textmarker verwischt und mit einem Wassertropfen benetzt und verschmiert. Zur Bewertung der Lichtbeständigkeit werden die Farbänderungen von Farbdrucken nach zehntägiger Bestrahlung mit Xenonlicht gemessen und subjektiv bewertet.
Geschwindigkeit: Beim Starten des Geräts und beim Druck der oben angeführten Vorlagen wird die Geschwindigkeit bewertet.

Scannen

Qualität: Beurteilt wird die Qualität der Scans von Text (Dr.-Grauert-Brief in Schwarz), einer Farbseite (Zeitschriftenseite) und einem Foto (A4-Porträt) mit den in der mitgelieferten Scansoftware jeweils für diese Vorlagentypen passenden Voreinstellungen.
Tiefenschärfe: Es wird eine Uhr gescannt und bewertet, inwiefern auch deren Ziffernblatt und Armband scharf erscheinen.
Geschwindigkeit: Beim Scannen der oben angeführten Vorlagen wird die Scan-geschwindigkeit bewertet.

Kopieren

Qualität: Beurteilt wird die Qualität beim Kopieren von Text (Dr.-Grauert-Brief in Schwarz auf Normalpapier), einer Farbseite (Zeitschriftenseite auf Normalpapier) und einem Foto (A4-Porträt auf Fotopapier). Das Kopieren findet ohne angeschlossenen Computer statt.
Geschwindigkeit: Beim Kopieren der oben angeführten Vorlagen wird die Kopiergeschwindigkeit bewertet.
Faxfunktion: Bewertet werden Handhabung, Qualität und Geschwindigkeit beim Senden und Empfangen von Faxen.

Tonerkosten

Fünfseitige Vorlage nach ISO 24712. Diese Vorlagen werden bei einem Test gedruckt, um die Druckkosten zu bestimmen.

Es wird je ein Satz Tonerpatronen mit Text (Dr.-Grauert-Brief, 1280 Zeichen, Arial 12, Briefqualität), mit Farbseiten (fünfseitige Vorlage nach ISO 24712) und mit Fotos (zwei vollständig mit Fotos gefüllte DIN-A4-Seiten) verdruckt, um die jeweilige Seitenreichweite festzustellen. Anhand der Preise für denToner werden dann mit diesen Seitenzahlen die Kosten pro Seite für diese drei Arten von Vorlagen ermittelt und bewertet. Die Papierkosten werden dabei nicht miteinbezogen. Sind für einen Drucker Patronen in mehreren Größen erhältlich, werden zur Ermittlung der Tonerkosten die jeweils größten verfügbaren Patronen verwendet.

Handhabung

Gebrauchsanleitung: Bewertet werden Inhalt, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit und Lesbarkeit der Anleitungen, die den Geräten gedruckt und auf Datenträgern beiliegen, sowie Hilfe-Funktionen, die in die mitgelieferte Software integriert sind.
Inbetriebnahme: Bewertet wird der Aufwand beim Aufstellen und Anschließen der Geräte, beim Installieren von Treibern und beim Vornehmen der Grundeinstellungen.
Bedienung: Bewertet wird die allgemeine Bedienung beim Drucken, Scannen und Kopieren sowie beim Papierwechsel. Auch die Anzeigen am Drucker oder auf dem Computer-Bildschirm werden beurteilt.
Patronenwechsel und Wartung: Bewertet werden unter anderem der Wechsel von Tonerkartuschen und anderen Verschleißteilen, die Zugänglichkeit des Geräteinneren zum Reinigen und das Beseitigen von Papierstaus.

Vielseitigkeit

Bewertet werden Zusatzfunktionen und Eigenschaften wie Kapazität der automatischen Papierzuführung, automatischer Vorlageneinzug, randloser Druck, Duplexdruck, Drucken von Tablet, Smartphone (Android, iOS und Windows Phone), Digitalkamera und Speicherkarte, das Display, Anschlussmöglichkeiten und Netzwerkfunktionen sowie der Funktionsumfang der mitgelieferten Software und Treiber.

Umwelteigenschaften

Stromverbrauch: Beurteilt wird der Energieverbrauch anhand von zwei Nutzungsprofilen: 21 Stunden ausgeschaltet bzw. 21 Stunden in Bereitschaft sowie jeweils 3 Stunden eingeschaltet – dabei Drucken von fünf Seiten (und bei Kombidruckern zusätzlich Scannen und Kopieren einer A4-Farbseite). Bei allen Geräten werden gegebenenfalls überhöhte Verbräuche im Leerlauf und im ausgeschalteten Zustand negativ bewertet.
Geräusch: Das Geräusch beim Drucken, Scannen, Kopieren und im Leerlauf wird beurteilt.

Konstruktion und Verarbeitung: Unter anderem werden die Stabilität und die Materialien des gesamten Geräts beurteilt – insbesondere jene von beweglichen Teilen wie Klappen und Fächern. Auch das Verschmutzungsrisiko (zum Beispiel durch Tonerstaub) wird bewertet.

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