Eine Antihaftbeschichtung bringt Vorteile beim Kochen. Sie muss aber pfleglich behandelt werden und hält trotzdem nicht ewig.
Diese Teflon-Pfannen haben wir getestet:
- Ballarini Alba
- Berndes Balance Induction Enduro
- Elo Granit Solution
- Fissler Adamant Comfort
- Gastro Sus Diamas Pro Industar
- Ikea 365+
- Le Creuset Aluminium Antihaft flach
- Rösle Cadini
- WMF Permadur Excellent
- Zwilling Madura Plus
In unserer Testtabelle finden Sie Infos und Bewertungen zu: AUSSTATTUNG/TECHNISCHE MERKMALE (Spülmaschineneignung, backofenbeständig, Gewicht, Inhalt in l, ...), BESCHICHTUNG (Ablösungsbeständigkeit, Antihafteigenschaft nach längerem Gebrauch, Korrosionsbeständigkeit), BRATEN (Wärmeverteilung, Aufheizzeit, Wärmespeicherung, Standfestigkeit), HANDHABUNG, SICHERHEIT
Nachfolgend unser Testbericht.
Teflon-Pfannen im Test
Die Ernährungsgewohnheiten ändern sich, und Pfannen mit Antihaftbeschichtung erobern zunehmend die heimischen Küchen. Die Bezeichnung Polytetrafluorethylen, kurz PTFE, ist weniger bekannt, dafür aber der Markenname Teflon.
Damit versiegelte Pfannen sind im Vergleich zu solchen aus Edelstahl und vor allem Gusseisen leichtgewichtig und eignen sich besonders für das fettarme Kochen. An der Beschichtung bleiben die Speisen auch bei sparsamer Verwendung von Öl kaum kleben. Teflon zerkratzt allerdings leicht und verträgt keine sehr hohen Temperaturen. Das scharfe Anbraten von Fleisch zählt jedenfalls nicht zu den Anwendungsbereichen beschichteter Pfannen.
Hitzeverteilung, Griffe
Laut dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung setzt PTFE ab 360 Grad Celsius giftige Dämpfe frei, darunter Fluorverbindungen. Sorgen muss man sich beim üblichen Gebrauch aber keine machen, wie die Stiftung Warentest in ihrem Test von zehn Teflonpfannen festgestellt hat. Dabei ging man nämlich vom Extremfall aus, einer auf dem voll aufgedrehten Induktionskochfeld vergessenen Pfanne ohne Inhalt.
Zu heiß wurde dabei lediglich das Ikea-Produkt, dessen Boden innerhalb von rund zwei Minuten an manchen Stellen Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius erreichte; dafür waren es an anderen Stellen lediglich 180 Grad. Außerdem heizte sich der Griff zu stark auf. Bei 67 Grad Celsius drohen Verbrennungen.
Bei den übrigen Testkandidaten waren die Griffe kein Problem und die Hitzeverteilung auf dem Pfannenboden erfolgte wesentlich besser, was sich letztlich auch in einer gleichmäßigeren Bräunung der Speisen niederschlägt. Mit 250 bis 310 Grad Celsius blieben die Pfannen deutlich unter der 360-Grad-Grenze.
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