Wer viele Tabletten einnehmen muss, weiß die Dienste eines Medikamenten-Dispensers zu schätzen. Im Test überzeugten aber nicht alle Modelle.
Folgende Medikamentendispenser finden Sie in unseren Testtabellen:
Wochendispenser geteilt
- 2-fach Wochenspender
- ANAbox kompakt weiß
- ANABox Pikto Regenbogen
- DUCHESSE Med Medikamentendosierer
- Medi-7
- Pillbase basic Medikamentenbox
- Sanicare Medimemo
- Tabletten Orga rund
Wochendispenser einfach
- Medi-7 UNO
- Pillendose schwarz
In der Testtabelle finden Sie Infos und Bewertungen zu:
- Unterteilung in Kammern/Tag
- Kunststoff lebensmittelecht
- Feuchtigkeitsschutz
- Mechanische Prüfung
- Handhabung
Zunächst wurde jeder Dispenser mit einem 50 Kilogramm schweren Gewicht belastet. Die Belastung wurde dann schrittweise um jeweils 10 Kilogramm erhöht, bis zu einem Maximalgewicht von 100 Kilogramm.
Wie lassen sich die Dispenser befüllen und wie die Medikamente entnehmen? Halten Dispenser Belastungen und dem Herabfallen stand? Außerdem klärten die Tester, ob die Dispenser Feuchtigkeit aufnehmen.
VIDEO: Sehen Sie folgendes Video: So testen wir Medikamentendispenser - Und hier unser Testbericht:
Auf die "Pillenbox" angewiesen
Ohne ihre "Pillenbox" wäre Lisbeth M. aufgeschmissen: „Ich muss jeden Tag sechs verschiedene Medikamente einnehmen, morgens, mittags und abends. Wenn ich die Box nicht hätte, würde ich ständig alles durcheinanderbringen und wohl auch oft auf meine Tabletten vergessen“, sagt die 85-Jährige.
So wie die rüstige Pensionistin sind viele Menschen mit einer Multimedikation auf einen Medikamentendispenser angewiesen. Die Box bringt Ordnung in den wöchentlichen Medikamentenplan und dient gleichzeitig als Erinnerungshilfe. Doch gerade für Menschen mit eingeschränkter Motorik ist es besonders wichtig, dass der Dispenser einfach zu befüllen ist und die Medikamente leicht entnommen werden können.
Test: 10 Medikamentendispenser
Wir haben zehn verschiedene und zufällig ausgewählte Medikamentendispenser in Apotheken, Drogerien, beim Bandagisten und im Internet eingekauft und unter die Lupe genommen. Grundsätzlich haben wir zwischen geteilten und ungeteilten Dispensern unterschieden. Bei geteilten Tablettenboxen ist jeder der sieben Wochentage nochmals unterteilt, etwa in morgens, mittags, abends und nachts. Die ungeteilten Pillenboxen verfügen lediglich über sieben Fächer, also je eines pro Wochentag.
Vor allem interessierte uns, wie gut die Tablettendosierer zu handhaben sind, wie es um ihre Stabilität bestellt ist und ob die Medikamente gut vor Feuchtigkeit geschützt sind. Zudem untersuchten wir, inwieweit der Kunststoff, aus dem die Behälter gefertigt sind, lebensmittelecht ist. Eine Beratung fand nicht statt.
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