- Abwehrschwäche lässt Fußpilz & Co wuchern
- Gut wirksame Medikamente bei richtiger Anwendung
- Mischpräparate mit Kortison nur in Ausnahmefällen
Verschiedene Regionen können befallen werden
Normalerweise sind Pilze für den Menschen nicht gefährlich. Wenn sie allerdings auf besonders günstige Wachstumsbedingungen treffen, können sie sich am oder auch im menschlichen Körper stark vermehren und Probleme verursachen. Das Spektrum der Krankheitssymptome reicht von geröteter Haut über verfärbte Nägel bis zu Kopfschuppen und Belägen auf der Mundschleimhaut. Auch die Genitalregion kann betroffen sein. Da zur Behandlung von Pilzinfektionen viele Präparate zur Verfügung stehen, haben wir uns bei diesem Medikamenten-Test auf Erkrankungen der Haut (auch der Kopfhaut), der Mundschleimhaut und der Nägel beschränkt. Einen eigenen Abschnitt widmen wir der besonders zarten Kinderhaut, Stichwort Windeldermatitis. Welche Medikamente bei Pilzinfektionen der Geschlechtsorgane wirken, finden Sie in der nächsten Ausgabe von „Konsument“.
Bei geschwächten Immunsystem Pilzerkrankungen hartnäckig
Pilze haben bevorzugte Stellen, an denen sie sich vermehren. Fast jeder von uns hat schon einmal einen Pilzbefall durchgemacht. Man kann allerdings immer davon ausgehen, dass ein intaktes Immunsystem den Pilz erst gar nicht richtig gedeihen lässt. Ist der Körper aber geschwächt, erweisen sich die Pilze mit ihren Sporen meist als sehr hartnäckig und vor allem widerstandsfähig gegen so manchen Behandlungsversuch!
Am liebsten feuchtwarm
Pilze lieben eine feuchtwarme Umgebung. Daher sind besonders Füße in engem Schuhwerk, die Haut der Leistengegend, Hautfalten, in denen sich Schweiß sammelt (beispielsweise unter Brüsten oder Bauch) sowie Baby’s Popo in der Windel betroffen. Pilze haben aber auch die unangenehme Eigenschaft, sich auszubreiten. Und so kann aus einem unbehandelten Fußpilz schnell ein hartnäckiger Nagelpilz werden!