Mit Einschränkung geeignet bei Husten
Mit Einschränkung geeignet zur unterstützenden Behandlung bei Husten. Ob alle Inhaltstoffe des Tees die hustenlösende Wirkung verstärken, ist noch nicht ausreichend nachgewiesen. Die Inhaltstoffe sollen das Abhusten unterstützen. Die Wirkstoffe sind aber zu niedrig dosiert, um tatsächlich sekretlösend wirken zu können. Dies gilt generell für Tees mit vielen verschiedenen Pflanzenbestandteilen. Zudem wirken Teemischungen nicht besser als sortenreine Kräutertees (z.B. Lindenblüten oder Thymian).
Positiv an Hustentees ist weniger der Gehalt an sekretlösenden Kräutern als vielmehr, dass sie während der Erkrankungszeit eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleisten. Das kann dazu beitragen, dass der Schleim sich besser löst. Die Empfehlung, bei Husten mehr zu trinken als normal, entspringt allerdings der Erfahrung und wurde bisher nicht in klinischen Untersuchungen bestätigt. Zu viel zu trinken kann auch riskant sein – vor allem für Menschen, die ein schwaches Herz haben oder deren Nieren nicht richtig arbeiten, da die vermehrt aufgenommene Flüssigkeit nicht schnell genug wieder ausgeschieden wird und so den Kreislauf belastet.
Tussimont Hustentee enthält mit Eibischwurzel und Spitzwegerich Schleimstoffe. Diese sollen dazu beitragen, die gereizte Rachenschleimhaut zu beruhigen und den Hustenreiz zu lindern. Anis soll eher sekretlösend wirken. Ob diese Bestandteile tatsächlich eine solche Wirkung entfalten, ist noch nicht ausreichend nachgewiesen.
Präparat
Tussimont Hustentee mit Thymian, Spitzwegerich, Eibisch und Anis
Wirkstoff
Thymian, Spitzwegerich, Eibisch und Anis
Preis
20 Teebeutel 5,30 Euro
Anwendung
Teebeutel pro Tasse mit siedendem Wasser übergießen und mindestens 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Je nach Geschmack süßen und lauwarm trinken. Innerhalb von 12 Stunden verbrauchen. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren können bis zu 5 Mal täglich eine Tasse trinken.
Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen
Wenn eine Allergie gegen Lippenblütlergewächse (z.B. Pfefferminze, Lavendel, Basilikum) besteht, sollte man diesen Tee nicht trinken, weil Thymian ebenfalls zu dieser Pflanzengruppe gehört. Das gilt auch für Personen, die auf Birke, Beifuß oder Sellerie allergisch reagieren, weil hier die Gefahr einer Kreuzallergie besteht. Anis kann ebenfalls Allergien hervorrufen.
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, liegt vermutlich eine allergische Reaktion auf einen oder mehrere Bestandteile der Teemischung vor. Dann sollte der Tee nicht weiter getrunken werden. Sind die Hauterscheinungen einige Tage später nicht deutlich abgeklungen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kinder, Schwangerschaft, Stillzeit, ältere Menschen
Diese Husten- und Bronchialtees werden erst für Kinder ab 12 Jahren empfohlen. Zur Anwendung bei jüngeren Kindern liegen keine ausreichenden Erkenntnisse vor. Kinder unter 2 Jahren dürfen den Tee nicht erhalten. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf dieser Tee ebenfalls nicht getrunken werden.