Testurteil für Dismenol: Geeignet
Geeignet bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber. Der Wirkstoff Ibuprofen gehört zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Diese wirken entzündungshemmend und schmerzstillend. Mit steigender Dosierung und Dauer der Anwendung erhöht sich das Risiko für unerwünschte Wirkungen. Um die Gefahr von Nebenwirkungen an Herz, Magen und Nieren gering zu halten, sollen alle NSAR nur in geringstmöglicher Dosierung und nur so lange eingesetzt werden wie unbedingt erforderlich.
Präparat: Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten, Dismenol Ibuprofen 400 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Ibuprofen
Preis: 20 Stück 200 mg/400 mg 4,60/ 7,15 Euro
Anwendung: Unzerkaut mit Wasser einnehmen. Auf nüchternen Magen wirkt das Mittel rascher. Die empfohlene Dosis für Erwachsene ist eine Tablette; mehr dämpft Schmerzen nicht wesentlich stärker und senkt Fieber nicht nennenswert schneller. Bis zur maximalen Tagesdosis (24 h) von 1.200 mg kann die Anwendung alle 6 Stunden (400 mg) bzw. 3 Stunden (200 mg) wiederholt werden. Ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 bis 4 Tage hintereinander bzw. nicht öfter als 10 Mal im Monat anwenden.
Gegenanzeigen, Wechsel- und Nebenwirkungen: Nicht anwenden bei aktivem Magen-Darm-Geschwür, Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie Allergien auf Acetylsalicylsäure. Ärztliche Nutzen-Risiko-Abwägung bei erhöhtem Risiko für oder Behandlung von Magen-Darm-Geschwüren, Lebererkrankungen, erhöhtem Blutdruck, Herzinsuffizienz, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe und Nierenerkrankungen. Müssen blutdrucksenkende Arzneimittel eingenommen werden, nimmt die Wirkung dieser Mittel ab. Bei Kombination mit cortisonhaltigen Präparaten, Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR besteht ein erhöhtes Risiko von Magen- Darm-Schädigungen. In Kombination mit Mitteln zur Blutverdünnung besteht ein erhöhtes Risiko für innere Blutungen. Asthmatiker und Allergiker sollten Ibuprofen bei erstmaliger Anwendung unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Wenn heftige Magenbeschwerden auftreten, die Beine stark anschwellen, die Haut sich verstärkt rötet und juckt, Übelkeit, Erbrechen und/oder dunkel gefärbter Urin auftreten bzw. der Stuhl auffällig hell gefärbt ist, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Alkohol kann die schädliche Wirkung von NSAR auf Magen und Gehirn verstärken.
Kinder, Schwangerschaft und Stillzeit: Kinder unter 6 Jahren dürfen das Mittel nicht einnehmen. Kinder von 6 bis 12 Jahren und Jugendliche mit weniger als 40 kg Gewicht dürfen keine ganze Tablette einnehmen. Auch bei Jugendlichen ist die Dosis streng nach dem Beipackzettel dem Körpergewicht gemäß zu reduzieren. Wegen des Risikos von Fehlbildungen sollte das Präparat während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels nur eingenommen werden, wenn unbedingt nötig; keinesfalls jedoch im letzten Schwangerschaftsdrittel oder gar knapp vor der Geburt. Während der Stillzeit nur kurzzeitig anwenden. Da im Alter vermehrt unerwünschte Wirkungen auftreten können, sollten ältere Menschen auf die 200-mg-Filmtabletten zurückgreifen.