Testurteil für Babyluuf Balsam: Mit Einschränkung geeignet
Mit Einschränkung geeignet zur unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten mit Symptomen wie Husten, Schnupfen und Rachenkatarrhen für Kleinkinder vom 6. Lebensmonat bis zum vollendeten 2. Lebensjahr. Die enthaltenen leicht flüchtigen ätherischen Pflanzenöle regen die Tätigkeit der Flimmerhärchen der Nasenund Bronchialschleimhaut an und setzen die Oberflächenspannung in den Lungenbläschen herab. Das kann dazu führen, dass Sauerstoff und Kohlendioxid besser ausgetauscht und Schleim leichter abtransportiert wird. Auf der Haut verdunsten die ätherischen Öle rasch und reichern sich in der Raumluft an. Vor allem bei Schnupfen und Husten kann dies das Atmen erleichtern.
Die bislang vorliegenden Studien reichen jedoch noch nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert abschließend zu bestimmen. Babyluuf Balsam ist deshalb zur unterstützenden Behandlung bei Erkältungen mit Einschränkung geeignet. Auf den Verlauf der Erkältung hat das Mittel sonst keinen Einfluss.
Präparat
Babyluuf Balsam ätherische Öle
Wirkstoffe
Eukalyptusöl, Terpentinöl, Thymianöl
Preis
30 g 5,70 Euro
Anwendung
Nach Bedarf eine erbsengroße Portion Salbe auf Brust und Rücken verreiben und den Oberkörper warm halten. Nicht in die Augen bringen, nicht im Gesicht, auf Schleimhäute oder auf geschädigte Hautpartien auftragen. Achtung: Das Mittel darf bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren keinesfalls im Bereich von Nase und Mund angewendet werden – es kann zu tödlichen Verkrampfungen der Stimmritze, im Kehlkopf und somit der Atemwege kommen. Durch das unmittelbare Einatmen der Dämpfe, die von dem Mittel abgegeben werden, kann eine lebensbedrohliche Atemnot ausgelöst werden. Kinder unter zwei Jahren dürfen deshalb mit dem Mittel auch nicht inhalieren.
Gegenanzeigen, Wechsel- und Nebenwirkungen
Wenn das Kind Fieberkrämpfe oder Epilepsie hat, darf das Mittel nicht angewendet werden. Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, liegt vermutlich eine allergische Reaktion auf das Mittel vor. Dann sollte es abgesetzt werden. Sind die Hauterscheinungen einige Tage später nicht deutlich abgeklungen, sollte ein Arzt konsultiert werden. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind in ganz seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet worden. Anzeichen dafür sind beschleunigter Puls, beeinträchtigte Atmung und Krampfneigung. Wenn Sie solche Symptome bei Ihrem Kind feststellen, sollten Sie das Mittel nicht weiter anwenden und unverzüglich einen Arzt aufsuchen.