Neuartige Jojo-Bälle aus Fernost, die in Millionen-Stückzahlen den europäischen Markt überschwemmen, können zu einer tödlichen Gefahr für Kinder werden. Der Gummizug des Spielzeuges, das von Kindern häufig als Wurfball verwendet wird, könnte sich beim Zurückspringen mehrfach um den Hals des Kindes wickeln, sodass Erstickungsgefahr besteht. Nach mehreren Vorfällen haben die Gesundheitsbehörden in zahlreichen europäischen Staaten mit Warnungen und Beschlagnahmen reagiert. Das österreichische Gesundheitsministerium hat Jojo-Bälle der Marken Yoyo Water Ball, Water Yoyo und Return Hedge Ball aus den Regalen entfernen lassen. Aber auch andere, ähnliche Jojos könnten gefährlich werden, warnt die Lebensmitteluntersuchung Linz, die die Prüfungen vorgenommen hat. Entscheidend seien die relativ große Masse der mit Wasser oder Gel gefüllten Bälle sowie die Länge des Gummizuges: Bei einem Radius von 1,5 Metern könne sich bereits eine sehr hohe Zentrifugalkraft entwickeln. Kinder könnten sich dann nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Jojo-Bälle - Erstickungsgefahr