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Medikamente: Dolostrip - Bei Schmerzen, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen

"Nebenwirkungen": unsere Arzneimittel Test-Rubrik. Wir bewerten für Sie rezeptfrei erhältliche Medikamente aus der Apotheke - diesmal: Dolostrip

Stichworte: bei Schmerzen, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen

Ausgewählt werden in der Rubrik "Nebenwirkungen" besonders häufig nachgefragte und rezeptfrei erhältliche Medikamente aus der Apotheke. Die Bewertung nahm ein Expertengremium von anerkannten Medizinern und Wissenschaftlern vor. Als Grundlage dienten klinische Studien. Die Eignung der jeweiligen Präparate wurde für die Indikation bewertet, die der Hersteller angibt.

Die Informationen stammen aus unserem Ratgeber "Medikamente". Die Bewertung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest und basiert auf vier Stufen:


•    Geeignet
•    Auch geeignet
•    Mit Einschränkung geeignet
•    Wenig geeignet
 

Testurteil im Detail

Testurteil für Dolostrip: Mit Einschränkung geeignet

Mit Einschränkung geeignet bei akuten Schmerzen, Zerrungen, Schwellungen und Entzündungen, bei Sportverletzungen wie Prellungen und Verstauchungen (keine offenen Wunden!). Bisher vorliegende Dolostrip: Bei Schmerzen, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen. Bild: VKIUntersuchungen zeigen, dass auf die Haut aufgetragenes Diclofenac die akuten Schmerzen, die nach einer Verletzung meist auftreten, während der ersten 14 Behandlungstage besser lindern kann als ein wirkstofffreies Produkt. Darum wird äußerlich angewendetes Diclofenac für diese spezielle Anwendung als „mit Einschränkung geeignet“ beurteilt. Aussagekräftige Vergleichsstudien mit schmerzstillenden Mitteln zum Einnehmen fehlen. Diclofenac gehört zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), die innerlich unter anderem bei entzündeten Gelenken eingesetzt werden.

Präparat: Dolostrip 140 mg wirkstoffhaltiges Pflaster

Wirkstoff: Diclofenac

Preis: 2/5 Stück 7,-/16,90 Euro

Anwendung: Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren sollen zweimal täglich, jeweils morgens und abends, ein wirkstoffhaltiges Pflaster auf die schmerzende Stelle aufkleben. Die maximale Tagesdosis für den gesamten Körper sind zwei Pflaster. Es sollte immer nur eine schmerzhafte Stelle behandelt werden. Die maximale Anwendungsdauer beträgt 7 Tage. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Gegenanzeigen, Wechsel- und Nebenwirkungen: Nicht anwenden bei Über empfindlichkeit gegen den Wirkstoff Diclofenac oder einen der enthaltenen sonstigen Bestandteile (z.B. Propylenglycol, Butylhydroxytoluol), Überempfindlichkeit gegen irgendein anderes Analgetikum und Antirheumatikum (nichtsteroidale antiinflammatorische Arzneimittel, einschließlich Acetylsalicylsäure). Gleiches gilt für Patienten, die früher einen Asthmaanfall, Urtikaria (Nesselsucht) oder akute Rhinitis als Folge der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder eines anderen NSAID hatten oder unter einem Magengeschwür (aktiver peptischer Ulkus) leiden. Das Pflaster darf nicht auf Bereiche mit offenen Verletzungen, Verbrennungen, Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen geklebt werden und nicht mit den Augen und Schleimhäuten in Berührung kommen oder dort angewendet werden. Weitere mögliche unerwünschte Wirkungen siehe Gebrauchsinformation.

Schwangerschaft, Stillzeit und Kinder: Im dritten Schwangerschaftsdrittel darf das Präparat nicht angewendet werden. Ansonsten sollte das Pflaster während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses verwendet werden. Der Wirkstoff Diclofenac und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Das Pflaster darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.

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