In-Ear-Kopfhörer von eardots im Kurztest: Entwickelt in Österreich, erzeugt in China - zu teuer, um eine Alternative zu sein.
Auch wenn Apple diese Produktkategorie nicht erfunden hat: Seit die Kalifornier ihre AirPods auf den Markt gebracht haben, kamen zahlreiche Konkurrenzprodukte heraus. Auch ein österreichisches ist dabei. Wobei nur die Entwicklungsarbeit in Österreich stattfindet. Produziert werden die eardots in China. Wir haben sie uns in einem Kurztest angesehen.
14 Silikon-Ohrstücke in 3 Größen
Die beiden „Knöpfe“ werden in einer mit Akku ausgestatteten Aufbewahrungs- und Ladebox geliefert. 14 Stück austauschbare Silikon-Ohrstücke in drei Größen sind mit dabei, aber leider nicht entsprechend gekennzeichnet. Die eardots sitzen beim normalen Gebrauch gut im Ohr, nur Joggen ist keine so gute Idee. Aufpassen muss man aber auch im Winter beim Abnehmen von Hauben, denn eine Absicherung gegen Verlust gibt es nicht.
Anleitung und Ersteinrichtung
Die deutschsprachige Anleitung ist im Großen und Ganzen verständlich, die Ersteinrichtung der eardots (Auswahl des „Master“-Kopfhörers für die Bedienung sowie die Einspielung der damit zusammenhängenden englischsprachigen Durchsagen) erfolgte im Test problemlos. Die Bedienung ist, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, unkompliziert.
Klang- und Mikrofonqualität
Der Klang ist für ein Produkt dieser Gerätekategorie akzeptabel. Leise und gedämpft ist allerdings der Ton, der vom eingebauten Mikrofon beim Telefonieren übertragen wird. Die eardots sind gut verarbeitet, das verwendete Material wirkt aber nicht so hochwertig, wie man es für 139 Euro erwarten würde.
Dieser Preis ist unserer Ansicht nach problematisch. Das Original von Apple kostet 179 Euro. Somit sind die eardots zu teuer, um eine echte Alternative zu sein.