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Gefährliche Produkte - Konsument 4/2001

 

AV-Receiver von Pioneer:
Rückruf

Pioneer hat europaweit rund 3500 Receiver für Dolby-Digital-Anlagen (120 in Österreich) zurückgerufen. Betroffen sind die Modelle VSX-839RDS und VSX-859RDS, Verkaufszeitraum November 2000 bis Jänner 2001. Die wiederholte Betätigung der Einschalttaste könnte zu einer Überlastung der Widerstände und Kondensatoren auf der Hauptschaltplatine führen, die in der Folge durchbrennen könnte. Betroffene Kunden sollten sich an den zuständigen Fachhändler wenden; für Rückfragen: Gratis-Hotline 0800 201 348.
 

Fahrzeuge:
Rückruf

Opel Corsa B und Tigra:Rund 900.000 (59.000 in Österreich) Fahrzeuge mussten in die Werkstätte, um an den Vordersitzen eine Verstärkung an der Sitzschiene anzubringen; außerdem müssen die Gurtschlösser überprüft werden. Es könnte zu Materialermüdung und vorzeitigem Verschleiß kommen.

Mitsubishi Galant und Eclipse: Mitsubishi hat neuerlich 1,3 Millionen Autos zurückgerufen, weil die Aktion vom Herbst 2000 revidiert werden musste (siehe „Konsument“ 10/2000). Neben der Kontrolle einer Gummimanschette an der Vorderachse sind nunmehr auch die Kugelgelenke am unteren Querlenker zu kontrollieren. In Österreich sind 6500 Galant (92 bis 96) und 160 Eclipse (ab 96) betroffen.

Chrysler Voyager: 770.000 Großraumlimousinen (in Österreich 1800) der Modelljahre 93 und 94 wurden wegen eines möglichen Steuerradschadens zurückgerufen. Eine Verstärkerplatte wird eingebaut.

VW Passat, Audi A4/A6/A8: Insgesamt 560.000 Fahrzeuge (Modelljahr 99) wurden wegen möglichem vorzeitigen Verschleiss der Spurstangenköpfe zurückgerufen (36.000 in Österreich). Das Modelljahr 1998 war bereits im Sommer 1999 zurückgerufen worden. Ab dem Modell 2000 werden Spurstangenköpfe aus Stahlguss statt Aluguss eingesetzt.

Renault Espace: Eine fehlerhafte Schraubverbindung zwischen Bremssattel und Hinterachse könnte zu verminderter Bremsleistung führen. 17.000 Fahrzeuge sind betroffen, in Österreich 870; Produktion zwischen 7 und 11/2000.

Peugeot 406: An 39.000 Fahrzeugen (Österreich 620) wurde eine Verschraubung an der Hinterachse kontrolliert.

Mercedes A-Klasse: Bei 55.000 (in Österreich mehr als 600) Autos, die zwischen September 2000 und Jänner 2001 produziert wurden, könnte eine Gummimanschette im Hauptbremszylinder porös werden, was zu einer verzögerten Bremswirkung führen könnte.

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