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Preise für Grabstellen, Rauchfangkehrer, Roaming ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 9/2017 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Gaunerzinken 8/2017

Es geht auch anders

Wenn das mit den Gaunerzinken wirklich funktionieren würde, dann wäre es ganz einfach, einem (geplanten) Einbruch vorzubeugen – ich mache mir die Gaunerzinken selber, und zwar: ein Zeichen für ein uninteressantes Objekt (nach dem Motto: Hier ist nichts zu holen) oder „Vorsicht, Gefahr bzw. bewacht“ zur Abschreckung.

Viel effizienter (für die Einbrecher) ist das Einklemmen von kleinen unauffälligen Teilen in den Türspalt, die erkennen lassen, ob hier jemand schon länger abwesend (Urlaub) ist oder regelmäßig ein- und ausgeht. Da ist es besser, den Türspalt zu kontrollieren, aber nicht den Bereich um das Schloss.

Gerhard H.
E-Mail

Mineralwasser: stille Wässer 7/2017

Trinkwasser im öffentlichen Raum

Ich finde es gut, wenn Sie statt des abgefüllten Wassers für die Verwendung von Leitungswasser plädieren. In den letzten Jahren wird aber mit reichlich – auch teurem – High-Tech-Aufwand im (halb-)öffentlichen Bereich versucht, diese Option Schritt für Schritt zurückzudrängen und gegen Kaufangebote auszutauschen. Beispiele:

  • Auf italienischen Bahnsteigen gab es früher fast überall Trinkwasserbrunnen – jetzt Verkaufsautomaten (zusätzlich kaum Infobildschirme, aber solche mit Werbung ...).
  • Bei den „Modernisierungen“ der ÖBB auf Bahnhöfen werden die WC-Anlagen so umgebaut, dass nicht mehr nur die WC-Kabine zu bezahlen ist, sondern schon der Zutritt zu den Vorräumen.
  • Zusätzlich werden neue Wasserhähne verwendet, welche automatisch Warmwasser gemischt abgeben. Eine Trinkwasserqualität – insbesondere kalt – steht damit überhaupt nicht mehr zur Verfügung.
  • In der Uni Innsbruck habe ich sogar eine Kombi von Wasserhahn und Händetrockner gesehen: Preis bei ca. 1.600 €! Aber eine 0,5 l PETFlasche mit Kaltwasser zu füllen ist hier nicht möglich ...

Diese Entwicklungen hin zu einer deutlichen Einschränkung der Verwendungsmöglichkeiten finde ich sehr schlecht.

Ing. Otto D.
E-Mail

Penny-Sonderangebote 7/2017

Leidiges Thema

Leider ist es bei Penny üblich, dass bestimmte Sonderangebote nicht vorhanden sind und das Personal in der Filiale meint, ich soll mich in der Zentrale beschweren.

Bei Lidl ist es ähnlich, besonders am „Supersamstag“ sind bereits um 8 Uhr(!) manche Angebote aus.

Bei Hofer sind die Elektrogeräte sehr gefragt. Wenn man eine Verkäuferin kennt, wird manchmal die Ware zurückgelegt, sonst heißt es, sich vor Filialöffnung in der Warteschlange einreihen, da nur wenige Stück vorhanden sind. Manchmal trifft man auf einen Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin, welche in anderen Filialen anrufen ob das gewünschte Stück noch vorhanden ist.

Billa-Kunden haben es besser, wenn man auf eine vife Mitarbeiterin trifft, kann man die Ware zum Aktionspreis zahlen und man wird per Telefon oder SMS verständigt, wann die Ware da ist. Nachteil: Man muss öfters in die Filiale.

Ein eigenes Kapitel sind die unzähligen Aktionen im Rewe-Bereich. Für den Kunden und in der Zwischenzeit auch für das Personal ist unüberschaubar, wer wofür welche Prozente bekommt, und das führt zu ständigen Diskussionen an der Kassa.

Da lobe ich mir Lidl: Zehn Prozent auf alles, da kennt man sich aus!

Peter L.
E-Mail

Lesen Sie mehr: Leserbrief: Penny-Sonderangebote als Lockartikel

Preiserhöhung für Grabstellen 8/2017

Waldfriedhof Schwechat

Ich möchte mich zu dem Bericht „Undurchsichtig“ äußern. Mir ist Ähnliches passiert mit dem Grab, in dem meine Eltern begraben sind. Am Waldfriedhof Schwechat gab es eine Preiserhöhung innerhalb der 10 Jahre von 350 € auf 1.000 €! Auch ich war der Meinung es handle sich um einen Fehler. Am Telefon erfuhr ich dann, dass eben in 10 Jahren vieles teurer wird. Ich bitte Sie die Sache weiter zu verfolgen, denn auch ich frage mich, was ist der Preis nach weiteren 10 Jahren?

Margit Z.
Wien

Lesen Sie auch: Leserbrief: extreme Preiserhöhung bei Gräbern

Rauchfangkehrer 7/2017

An der Realität vorbei?

Ihr abschätziger Bericht über Rauchfangkehrer, garniert mit einer boshaften Karikatur auf der letzten Seite, kann so nicht unwidersprochen stehen bleiben, da Ihre Story an der Realität völlig vorbeigeht und einen ganzen Berufsstand verunglimpft. In Wien, wo der Bericht offensichtlich entstanden ist, mag es schon sein, dass überwiegend mit Strom, Fernwärme oder Gas geheizt wird. Aber auch bei Gasheizungen müssen Gasabzüge regelmäßig auf Dichtheit und Durchgängigkeit kontrolliert werden.

Wenn der Landesgesetzgeber jedoch der Meinung ist, dass von verlegten Kaminen und Abgasrohren (Wespennester können entstanden sein, Laub und Anderes hinein gefallen sein etc.) keine Gefahr ausgeht, braucht er nur die Kehrordnung zu ändern. Dass der Föderalismus in einem so kleinen Land wie Österreich die tollsten Blüten treibt, ist ein Problem unserer Staatsverfassung, kann aber nicht den Rauchfangkehrern zur Last gelegt werden.

Die Verfasser des Artikels hätten aber ruhig die Heizgewohnheiten in der „Provinz“ näher betrachten können. Da spielen biogene Brennstoffe (Scheitholz, Holzbriketts, Pellets) noch immer oder schon wieder eine große Rolle. Man sehe sich nur einmal die rege Nachfrage nach Öfen und Brennstoffen bei Baumärkten ab den Herbstmonaten an. Viele Hausbesitzer wollen sich von zentralen Gas- oder Stromversorgungssystemen unabhängig machen oder einfach nur die von einem Kachel- oder Kaminofen ausgehende Wärme genießen. Da ist regelmäßige Sichtung und Kehrung der Rauchfänge und Brandschutzkontrolle unabdingbar.

Wenn Sie aber nun meinen, dass wegen der Rauchfangkehrung 1,3 Millionen Urlaubstage, umgerechnet 65 Mio €, vergeudet werden, gleitet Ihr Bericht ins Lächerliche ab. Wir in Villach bekommen zu Beginn der Heizperiode einen Kehrplan mit allen Terminen zugestellt. Außerdem haben wir mit unserem Rauchfangkehrer vereinbart, dass er in der Früh gegen 7.00 Uhr kommt. Da brauchen wir uns keinen „halben Tag pro Termin freinehmen“.

Dr. H. Ernst P.
Villach

Der Bericht bietet erstmals eine Übersicht über die Situation in allen österreichischen Bundesländern – selbst die Rauchfangkehrer-Innung beschränkt sich auf Teilinformationen länderweise.

Die Redaktion

Weniger Leistung, gleicher Preis

Ich betreibe neben der Gaszentralheizung einen Zusatzofen mit Holzbefeuerung. Bei der Inbetriebnahme wurde zuallererst schon mal eine zu hohe Rechnung für die Kehrung gestellt. Als ich mich beim Inhaber des Rauchfangkehrerbetriebes beschwerte, meinte dieser, da sei seinem Rauchfangkehrer halt ein Fehler unterlaufen. Bei dieser Gelegenheit habe ich ihn auch darauf angesprochen, ob wirklich drei Kehrungen für einen Ofen, der vielleicht 15 mal im Jahr befeuert wird, notwendig sind. So steht das in der Verordnung und so wird das gemacht, war die Antwort.

Inzwischen (seit 2017) wurde das geändert. Nun sind zwei Kehrungen pro Jahr ausreichend. Gleichzeitig wurden die Gebühren so angehoben, dass ich gleich viel bezahlen muss, wie vorher mit drei Kehrungen. Das nenne ich eine ordentliche Kompensation. Ein Drittel weniger Leistung, gleicher Preis.

User "ProfAn"

Roaming: Ohne Aufpreis 7/2017

Achtung, Falle!

Das kostenlose EU-Roaming ist sicherlich gut gemeint, aber durch die erst kurz vor der Urlaubszeit eingeführte EU-Roaming-Verordnung liegen noch keine Konsumentenerfahrungen damit vor bzw. sind diese noch nicht bekannt. Bei einer Einführung im zB März 2017 wäre das sicher anders gewesen. So hat man das Gegenteil damit erreicht, die Mobil-Konzerne haben heuer das große Geschäft gemacht.

Da liege ich am Strand an der Westküste von Rhodos bei Kalavarda, mache 2 Fotos und benütze dank EU erstmals das Internet im Ausland und sende diese an meine Kinder. Und schon waren mind. 57 € futsch. Leider war ich im türkischen Netz (die Netzangabe steht bei mir nur auf der ersten Seite am Smartphone ganz klein, dort wo man sich auf die richtige Code-Eingabe konzentriert). Zum Glück hatte ich eine 60-€-Grenze akiviert. Zwar kamen einige Auflade-SMS, aber die kamen schneller als die Foto-Sendung dauerte.

Klar hätte ich besser aufpassen können. Aber wer kontrolliert bei jedem Einschalten das Netz? Und die türkische Küste haben wir an dem Tag nicht einmal gesehen, wohl aber die dazwischen liegende griechische Insel. Möchte nicht wissen, was da heuer von den Konzernen eingenommen wurde, zB mit Kroatien/Serbien usw.

W.H.
E-Mail

Problem in Finnland

Selbst innerhalb der EU funktioniert Roaming leider nicht immer wie vom Provider versprochen. Bei meinem Urlaub in Finnland staunte ich nicht schlecht, als sich heraustellte, dass meine YESSS-Wertkarte in Finnland nicht funktioniert. Nach Anrufen beim YESSS-Kundendienst und beim finnischen Roamingpartner Telia, um das Problem zu lösen, ergab sich eine komplette Pattsituation.

Laut YESSS-Kundendienst ignorierte der finnische Roamingpartner Telia alle Anfragen von YESSS zu diesem Problem. Der finnische Telia-Kundendienst wiederum konnte keine Auskunft geben, ob es einen funktionierenden Roamingvertrag mit YESSS gibt. Für Probleme mit der Funktion meiner YESSS-SIM-Karte sei mein österreichischer Provider YESSS zuständig. Wertkarten von HOT und BOB funktionierten allerdings problemlos im Netz von Telia.

Man kann also nur jedem Reisenden raten, sich nicht auf die Roamingversprechen eines einzelnen Providers zu verlassen und zumindest eine Reserve-SIM-Karte eines anderen Providers auf die Reise mitzunehmen oder gleich eine SIM-Karte eines lokalen Providers zu kaufen.

DDr. Viktor W.
Wien

Haben Sie seit der Abschaffung der Roaminggebühren Überraschungen im EU-Raum erlebt? Wir sind an Erfahrungsberichten interessiert.

Die Redaktion

Toilettenpapier 9/2017

Immer kleiner

Toilettpapier Klopapier einst und jetzt (Foto: Wilhelm Muchitsch)

Als langjährigem KONSUMENT-Leser fiel mir unlängst auf, dass auch bei Toilettenpapier getrickst wurde. Das Format der einzelnen Abrissblätter wurde still und leise immer kleiner.

DI Wilhelm M.
Wien

Wir starten demnächst einen Test von Toilettenpapier. Die Veröffentlichung ist für Ausgabe 1/2018 geplant.

Die Redaktion

VW/Audi: TSI-Motoren 3/2017

Kulanz oder nicht?

Ich hatte bis Jänner 2017 einen Audi A4 Kombi (4,5 Jahre alt), welcher im Oktober 2016 ein komisches Gräusch produzierte und nach drei Wochen in der Werkstatt wurde festgestellt, dass die Steuerkette sich „gelängt“ (ausgedehnt) hat und auch die Nockenwellen in Mitleidenschaft gezogen wurden und somit ausgetauscht werden mussten. Kostenpunkt: 2.226 € reine Arbeitszeit musste ich bezahlen. Das Material (1.856 €) wurde aus Kulanz übernommen und dies wurde in der Werkstatt noch hochgelobt, wie toll das nicht ist.

Ich habe diese Rechnung bezahlt, habe aber anschließend ein Mail an Porsche Österreich gesandt und meinen Unmut kundgetan. Zwei Tage später habe ich von meiner Werkstatt ein Mail erhalten, in welchem mir freudig mitgeteilt wurde, dass Porsche Österreich und die Werkstatt zu 50 : 50 die Kosten übernehmen und ich eine Rücküberweisung erhalte! Dies ist auch geschehen und ich stelle mir beim Durchlesen des Leserbriefes von Herrn Rosifka die Frage, nach welchen Maßstäben ein Kunde bewertet wird?

Manuela W.
E-Mail

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