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Kryptowährungen, Preiserhöhungen, Teppichkauf in der Türkei ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 7/2017 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

DANKE an den VKI 7/2017

Steter Tropfen höhlt den Stein

Bedanken möchte ich mich beim VKI für seine Arbeit und Unterstützung im Rahmen seiner – leider stark limitierten – Möglichkeiten. Sehr gut ist es, wenn der VKI deutlich ständig präsent ist. Wie zB im ORF bei der Sendung „konkret“. Aber hilfreich wäre wohl nur, wenn es endlich wieder mehr Geld für Beratung und eigene Tests gäbe. Dafür müssen wohl auch wir Konsumenten (uns kommt das ja zugute) einen Beitrag leisten.

Wie wäre es, wenn wir alle eine Zeitlang über die Medien (Tageszeitungen, Wochenzeitung) permanent kurze Leserbriefe/E-Mails schreiben, wo wir von der Regierung mehr (finanzielle) Unterstützung für den VKI fordern? Steter Tropfen höhlt den Stein – leider wurde der VKI finanziell und personell stark ausgehöhlt. Und wir Konsumenten sind leider auch mangels schützender Gesetze und mangels rechtlicher Unterstützung immer die Gelackmeierten. Aber hier nochmals ein DANKE an den VKI.

User "Patsy"

Wir freuen uns über jede Unterstützung, insbesondere in Form eines Abos.

Die Redaktion

Klein- und Großpackungen 4/2014

Verschaukelt

Hier ein besonders schönes Beispiel dafür, wie Konsumenten verschaukelt werden. In einem SPAR-Markt habe ich dieses Exemplar gefunden: SPAR Oliven mit Paprikapaste 230 g € 0,89 (Kilopreis: € 6,36) SPAR Oliven mit Paprikapaste 350 g € 1,49 (Kilopreis: € 7,45) (angepriesen mit „IMMER BILLIGER“). Auf Nachfrage meinte die Verkäuferin: „Wir machen die Preise nicht.“ Und: „Das sei überall so, dass etwas teurer wird, wenn man mehr kauft“. Auch eine Logik, der ich aber leider nicht folgen kann.

Erwin H.
Wartberg

Kryptowährungen: Bitcoin & Co 5/2017

Währung für Kriminelle

Das wird DIE Währung für Kriminelle aller Art. Wenn Sie Ihre Euro in Bitcoin pumpen, sollten Sie bedenken, was eine nicht vorhandene staatliche Kontrolle bedeutet. Kriminellen wird hier eine wunderbare Schwarzgeld- Transferschiene geboten – mit Umtausch in Euro und Dollar. Nicht umsonst wollen die aktuellen Erpressungstrojaner nur mehr Bitcoins als Lösegeld.

Während die konventionellen Banken immer mehr Regeln aufgebürdet bekommen (Liquidität, Compliance, Konsumentenschutz, Transparenz für Steuerbehörden), fehlen diese Regeln bei Bitcoins. Warum bzw. für wen soll das ein Vorteil sein? Warum sehen wir zu, wie ein Ersatzsystem für Offshore-Konten heranwächst und heißen es auch noch gut?

User "Peter1234"

Penny Sonderangebote 7/2017

Produkte nicht vorhanden

Bei den letzten Flugblattbewerbungen waren immer wieder Produkte, die beworben wurden, nicht vorhanden. Ich war immer am ersten Tag von der Bewerbung um ca. 9 Uhr in verschiedenen Filialen um mir das beworbene Produkt zu kaufen, aber leider wurde mir von der Marktleitung mitgeteilt, dass das Produkt nicht geliefert wurde. Nach meiner Beschwerde per E-Mail an die Penny Zentrale wurde mir einige Male ein Gutschein im Wert von fünf bis zehn Euro zugesandt. Ich habe den Verdacht, da dies immer wieder vorkommt, dass dies kein Zufall ist.

Helmut W.
E-Mail

Wir würden gerne wissen, welche Erfahrungen andere Leserinnen und Lesern bei Reklamationen hinsichtlich nicht vorhandener Sonderangebote gemacht haben. Schreiben Sie uns!

Die Redaktion

Preiserhöhungen 6/2014

DeSpar Premium Cantuccini

Bei Spar in Luftenberg stehen nebeneinander zwei nahezu gleich aussehende Packungen Toscani IGP alle Mandorle (25 %) bzw. DeSpar Premium Cantuccini alle Mandorle zu jeweils € 1,99. Die auf der Packung verwendeten Fotos sind identisch, die Produktbezeichnung unterscheidet sich nur durch die Ergänzung „Toscani IGP“ und eine fett gedruckte Prozentangabe (25 % Mandeln). Bei den Cantuccini alle Mandorle findet sich die Prozentangabe für Mandeln (22 %) verschämt im Kleingedruckten.

Die Schachtel der Cantuccini alle Mandorle wirkt optisch deutlich größer, wird aber nur bei genauer Betrachtung als eine Spur schmäler und dünner erkannt. Als Gewicht wird bei der optisch kleineren Schachtel 200 g angeführt, die vermeintlich größere Packung enthält nur 150 g. Der Preis der Cantuccini in der „größeren“ Schachtel ist also um ein Drittel (!) höher! (€ 0,995 bzw. € 1,327 pro 100 g). Dafür enthält die „größere“ Schachtel Gebäck mit 3 % weniger (teuren) Mandeln und dafür mehr (billigerem) Fett und daher auch mehr Kalorien.

Ein optischer Mengenvergleich wird vereitelt, da die Cantuccini der „größeren“ Packung in einem undurchsichtigen Sack verschweißt sind. Optisch und geschmacklich besteht kaum ein Unterschied. Die Cantuccini der „kleinen“ Packung wirken dunkler gebacken, wohingegen überraschenderweise die helleren aus der „großen“ Packung viel härter waren, sodass ich mir Sorgen um meine Zähne machte.

Darf ich raten? Spar wird demnächst die 200-g-Packung auslisten und die Kunden sollen nicht merken, dass sie eine 33%ige Preiserhöhung bei minderer Qualität für ein sog. „Premium“-Produkt akzeptieren.

Martin R.
Luftenberg

Rauchfangkehrer 7/2017

Schnell gemahnt

Mein Rauchfangkehrer schickt mir jedes Jahr eine Mahnung statt Rechnung, wobei er gleich 5 € Mahngebühr verrechnet. Noch absurder ist, dass er die Gasmessung verrechnet, obwohl der Mann nie bei mir war und ich mich frage, wie er unbemerkt in den Kellerheizraum gelangen konnte um die „Arbeit“ auszuführen. Eine Arbeit, welche vom Hersteller der Brennwertheizung ohnehin regelmäßig durchgeführt wird!

Erst, als ich die Belege eingefordert habe und mit der Innung sowie BH gesprochen habe, stornierte er die letzte Rechnung, weil er keinen Beleg bzw. Arbeitsnachweis hat. Ich frage mich wieviele Leute er auf diese Weise ausgetrickst hat und wieviele es noch werden.

Name der Redaktion bekannt

Teppichkauf in der Türkei 7/2017

Achtung, Zolltrick!

Wir haben vor mehr als sechs Jahren in der Türkei einen Teppich gekauft. Dort machten wir eine Anzahlung. Die Restzahlung erfolgte bei Lieferung. Beim Verkauf des Teppichs wurde uns ausdrücklich von der Teppichweberei mitgeteilt, dass sämtliche bei der Ausfuhr anfallende Gebühren von ihnen getragen werden, da sie ja den Teppich in die EU transportieren und an die Lieferadresse zustellen.

Nun erhielten wir dieser Tage einen Anruf aus Antalya, bei dem uns mitgeteilt wurde, dass der Teppich nicht ordnungsgemäß verzollt worden war und die Zollfahndung das aufgedeckt hat und somit fordere diese mehrere tausend Euro. Wenn diese nicht von uns bezahlt werden, würde der Teppich beschlagnahmt oder wir müssten bis zu € 8.000 Strafe zahlen. Um dem zu entgehen sollten wir den vor Jahren per VISA bezahlten Betrag auf ein Konto überweisen um die türkischen Finanzbehörden zu täuschen. Diesen Betrag würden wir dann umgehend wieder auf unser Konto zurückerhalten. Wir erbaten uns zum Schein Bedenkzeit um sofort Kontakt mit dem VKI aufzunehmen. Ein freundlicher Mitarbeiter gab uns den Tipp sich mit dem Zollamt in Villach in Verbindung zu setzen, was wir auch umgehend durchführten.

Auch zwei freundliche Mitarbeiterinnen des Zollamtes Villach bestätigten uns, dass das nicht rechtens sei, da nach drei Jahren Zollangelegenheiten verjährt sind. Eine Zollbehörde stellt Forderungen niemals per Telefon sondern immer mittels Bescheid. Übrigens laufen bereits Ermittlungen in ähnlichen Fällen. Wir sollten uns daher auch nicht einschüchtern lassen und gegebenenfalls bei Bedrohung die Polizei hinzuziehen. Dieser Leserbrief soll als Warnung für Konsumenten, welche ebenfalls vor Jahren in der Türkei Waren gekauft haben, dienen.

Name der Redaktion bekannt

UPC digital 7/2017

Ein Rückschritt?

Der einzige Vorteil bei der Digitalumstellung bei UPC ist nur das bessere Bild, sonst, finde ich, gibt es nur Nachteile. Erstens muss man eine Mediabox für jeden Fernseher (habe drei) mieten. Früher ging es ohne Boxen für jeden Fernseher, und man konnte viele Sender sehen. Beim analogen Fernsehen war, wenn ich einen Sender länger schaute, der Teletext, auch mit den Unterseiten, sofort da. Jetzt muss man eine Ewigkeit warten bis der Teletext kommt, auf die Unterseiten noch länger.

Radio hören geht nur noch mit der Mediabox. Auf der Box ist nicht ersichtlich, welcher Radiosender gerade läuft, bei der heutigen Technik eine Zumutung für die Kunden von UPC. Nur wenn dazu der Fernseher eingeschaltet ist, weiß man den Radiosender. Beim analogen Radio konnte man früher alle Sender in jedem Zimmer über die Kabelleitungen hören. Jetzt höre ich nur über den Sender Schöckl – wie in den Anfängen – die ORF-Radioprogramme.

Herbert T.
Graz

VW/Audi: TSI-Motoren 3/2017

BMW X3 – Defekte Tankuhranzeige nach 32.000 km

Auch ich muss leider von einer unerfreulichen Sache von BMW Österreich berichten. Mein Fahrzeug, ein BMW X3 Baujahr Februar 2014 (Kilometerstand heute: ca. 32.000 km). Die Tankuhranzeige funktioniert nicht richtig. Die Anzeige ist defekt, man weiß nun nicht, wann man genau wieder tanken muss. Ich schreibe mir daher nun bei jedem Tank den Kilometerstand auf und wieviel ich tanke, damit ich weiß wann ich wieder tanken muss. Okay, ja den Bordcomputer kann ich auch noch verwenden.

Auch hier ist BMW nicht bereit, einen kostenlosen Austausch vorzunehmen, sondern ist nur bereit, die Kosten des Tanks zu 90 % zu übernehmen. Ich soll nun fast € 630 zahlen, damit ich wieder sehe, wann es Zeit ist zu tanken. Das ist doch aus meiner Sicht kein Verschleißteil und ich habe auch nichts dazu beigetragen dass der Fehler auftritt. Bei einem Fahrzeug, das einen Neuwert im Februar 2014 von ca. € 60.000 hatte ist das schon sehr enttäuschend.

Von den „weitreichenden Gewährleistungs- und Kulanzregelungen“, die in der Bank Austria, Bahntarife, Heizkosten, Verpackungsärger - Ihre Meinung ist uns wichtig vom Konsument 05/2017 von BMW Austria geschrieben wird, kann ich nichts erkennen.

Christine P.
Wien

Präpotent

Als ich die Bank Austria, Bahntarife, Heizkosten, Verpackungsärger - Ihre Meinung ist uns wichtig von BMW-Austria gelesen habe, habe ich mich unglaublich geärgert über so viel Präpotenz. Daher konnte ich als gelernter Kfz-Mechaniker nicht anders und musste diesen (Leser-)Brief schreiben:

Da redet sich ein großer Konzern beim seit langem bekannten Steuerkettenproblem auf „individuelle Einsatz- und Betriebsbedingungen“ aus. Das ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten, da ein vorzeitiger Steuerkettenverschleiß nur durch mangelnde Fertigungs- bzw. Materialqualität oder auch durch fehlerhafte Kettenspanner bzw. Fehler am Kurbelwellenkettenrad erklärbar ist. Da wird unterschwellig dem Konsumenten ein Mitverschulden angelastet, so als ob der Fahrer einen Einfluss auf die Lebensdauer einer Steuerkette, welche normalerweise mindestens 500.000 km beträgt, hätte. Wie erklärt BMW steuerkettenschonende bzw. -belastende Einsatz- und Betriebsbedingungen?

Übrigens: Ich habe Ihre Zeitschrift seit vielen Jahren abonniert und habe dies noch keinen Tag bereut. Macht weiter so!

Name der Redaktion bekannt

Zeckenschutzmittel für Hunde und Katzen 5/2017

Abklauben genügt nicht

Mit Freude habe ich durch die Testergebnisse des letzten VKI-Tests über Zeckenschutzmittel für Haustiere geblättert. Die drei getesteten Produkte von Bayer haben mit Bestnoten abgeschnitten. Im Grunde gibt es nichts zu bemängeln, wären da nicht einige Behauptungen, die meines Erachtens eine Richtigstellung erfordern.

Neben unzutreffenden Aussagen, wie zum Beispiel, dass Produkte mit Flumethrin oder Permethrin nicht bei kleinen Hunden angewandt werden können oder dass sich Imidacloprid schädlich auf die Entwicklung des Nervensystems von Kleinkindern auswirken kann, gibt es einen weiteren wichtigen Punkt, den ich als Tierärztin, abseits meiner Tätigkeit bei Bayer Austria, kommentieren möchte: Das bloße Abklauben der Zecken nach dem Spaziergang als wirksame und risikolose Methode zum Schutz vor durch Zecken übertragene Erkrankungen zu empfehlen, entbehrt jeder wissenschaftlichen und medizinischen Grundlage. Im Gegenteil, die unabhängige Vereinigung der Veterinärparasitologen ESCCAP empfiehlt explizit die vorbeugende Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates über die gesamte Zeckensaison. Denn Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen und Infektionskrankheiten (wie die Babesiose) enden in den meisten Fällen tödlich.

Natürlich liegt es im Ermessen eines jeden Tierhalters, welche vorkehrenden Maßnahmen er trifft, um seinen vierbeinigen Liebling vor Zeckenstichen zu schützen. Solange der Zeckenschutz wirksam ist und über eine ganze Saison lang angewendet wird.

Dr. med. vet. Katja S.
Bayer Austria

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