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Jö-Bonusclub, Milch, ÖBB-Vorteilscard ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 7/2019 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Jö-Bonusclub: anmelden? 5/2019

Äußerst skeptisch

Ich verfolge die aktuelle Jö-Bonus-Aktion von REWE, welche ja medial von Kaiser samt Adlatus (sicher wohlbestallt) euphorisch beworben wird, äußerst skeptisch. Die Fülle an Informationen, die jetzt noch mehr Unternehmen (Penny, Bipa, ...) zur Verfügung gestellt wird (natürlich ausschließlich zum Wohle des Kunden), stand auch bisher in keinem Verhältnis zum Ertrag.

Oft genug durfte man sich schon bisher, angesichts der zahlreichen Ausnahmen/Sonderartikel, bei manchem Einkauf ab 30 Euro an einem atemberaubenden Rabattsammlerbonus o.Ä. von in Summe ca. 60 Cent bis 1,50 Euro delektieren und stand vor der schweren Entscheidung, diesen gewinnbringend anzulegen oder gleich zu reinvestieren. Man hatte schon damals keinerlei Überblick über die div. Bonuspunkte, irgendwann verfielen sie sowieso. Die meisten Aktionen bzw. Eigenmarken bezieht man ohnehin auch ohne derartige Karten oder geht gleich zum Diskonter.

Daher gilt für mich: Nö zu Jö ... Sorry, Kaiser REWE Heinrich!

Ing. Richard W.
Hinterbrühl

Mir reicht’s

Haben Sie „Einkaufswissenschaften“ studiert, sind Sie dort gut aufgehoben. Waren des täglichen Bedarfs in dieser (Un-)Form anzubieten, geht gar nicht. Und Datensammlerei ohne Ende. Meine Kundenkarten dort sind Geschichte. Ich habe zu lange schon das Bedürfnis gehabt, auszusteigen. Die Angebote, Pickerl, Rabattaktionen etc. waren nicht mehr überblickbar. Und dazu noch erheblich überteuert. Mir reicht’s!

Zum Glück gibt es ja nicht nur den Billa vor meiner Haustür, sondern in der Nähe auch noch den Spar. Hier fragt niemand nach (m)einer Kundenkarte. Auch hier kann ich einkaufen und zum Wochenmarkt ist es auch nicht weit. Das war‘s leider, REWE. Ich habe viel zu lange mein Geld an Euren Kassen gelassen.

User "978ötest"

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag "Jö-Club 7/2019". Wir sind sehr interessiert an den Meinungen und Erfahrungen anderer Leserinnen und Leser.

Die Redaktion

Ohne Smartphone diskriminiert

Immer wieder sehe ich im Zusammenhang mit Kundenkarten und diversen Bonusprogrammen, dass Kunden, die sich die jeweiligen Karten/Bonusprogramme mit einer App aufs Handy laden, gegenüber Kunden, die eine herkömmliche Plastik-Kundenkarte haben, „belohnt“ werden: jüngstes Beispiel die Jö-Karte von Merkur, Billa usw. Wer sich mit der Jö-App anmeldet, bekommt zusätzliche Punkte. Oder Lidl: so sozial, so Super-Preise und Rabatte – aber nur für Menschen mit i-Phone oder Smartphone, die sich die Lidl-Plus-App herunterladen können – das sind nicht die, die wirklich jeden Cent brauchen könnten.

Es ist mir absolut klar, dass all diese Firmen über das Bezahlen mit Handy-Apps das Kaufverhalten und die Kundendaten optimal verwerten und damit Werbung personalisieren können. In meinen Augen ist das aber eine unzulässige Diskriminierung und ein geradezu klassischer Fall von „Ungleichbehandlung“ von Menschen, die auf ihrem Handy keine Zugangsdaten für alle möglichen Dienste einrichten wollen – und auch von Menschen (es gibt die noch!), die kein super Smart-Handy haben, weil sie vielleicht zu alt sind, weil sie seniorengerechte Handys brauchen oder gar kein Handy haben!

Dürfen Menschen ohne Smartphone (die Kundenkarten in Plastikform mit sich herumtragen) von Gesetzes wegen als Menschen 2. Klasse behandelt werden? Meine Pension ist klein, ich muss sehr bewusst einkaufen und nütze alle Gutscheine, Rabatte etc., auch wenn es mühsam ist. Ich möchte mir aber meine Privatsphäre trotzdem so gut wie möglich erhalten. Ist das ein Grund, von Merkur, Lidl und wie sie alle heißen benachteiligt zu werden?

Brigitta S.
E-Mail

Wir haben zu diesem Thema schon ähnliche Reaktionen bekommen und wir haben großes Verständnis für diese Sichtweise. Es liegt aber letztlich in der Entscheidung eines Unternehmens, welche Vorteile es welchen Kundinnen und Kunden unter welchen Umständen gewährt.

Die Redaktion

Lippenpflege: Restmengen 4/2019

Tipp

Ich mache es schon seit Jahren so, dass ich das Tubenende ausreichend hoch abschneide, sodass ich es als Kappe verwenden kann. So trocknet die Creme nicht aus und bleibt genauso frisch wie vorher. Den unteren Teil der Tube kürze ich dann so, dass ich die Restmenge mit den Fingern entnehmen kann, oder ich verwende einen kleinen Spatel oder Löffel. Ein Umfüllen ist somit nicht nötig und die Restmenge wird trotzdem gut aufgebraucht.

Regina B.
Linz

Miele-Waschmaschine 7/2019

Neue Waschmittelkartuschen

Wir haben uns vor 3 Jahren eine sehr teure Miele-Waschmaschine gekauft und verwenden die Waschmittelkartuschen Phase 1 und Phase 2 (Twin Dos). Die Phase 2 habe ich noch vorrätig zu Hause, die Phase 1 musste ich mir besorgen. Im Elektrogeschäft ist mir gleich die neue Verpackung aufgefallen. Ich habe sofort Füllmenge und Preis verglichen. Die Phase 1 (alte Verpackung) beinhaltet 1,5 l und die neu verpackte Phase 1 1,4 l. Natürlich zum gleichen Preis.

Ich habe bei Miele angerufen. Dort hat man gemeint, das stimmt, hat aber seine Berechtigung, da das neue Mittel konzentrierter ist. Ich hätte vom Verkaufspersonal darauf hingewiesen werden müssen. Ja, und jetzt kommt’s: Ich müsse die Aufschrift auf der Kartusche lesen (muss erst eine Lupe kaufen und aus dieser Anleitung kann ich entnehmen, um wie viel ich den Waschmittelverbrauch zurückdrehen kann).

Erstens ist das ganz fiese Abzocke und zweitens möchte ich wissen, wie viele Menschen überhaupt auf die Idee kommen, klitzeklein Gedrucktes zu entziffern, um sich dann an der Elektronik zu schaffen zu machen, um die Waschmitteleinstellung zu ändern. Auf alle Fälle schlecht für die Umwelt und die Geldtasche, wenn die Kartusche wie gehabt verwendet wird, und gar kein faires Vorgehen von Miele. Ich bin sehr enttäuscht.

Martha K.
E-Mail

Wir haben von Miele dazu folgende Stellungnahme erhalten:

„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Sie mit der Umstellung der UltraPhase Kartuschen hatten. Getreu unserem Motto ,Immer besser‘ ist es unser Ziel, sämtliche Produkte stets weiterzuentwickeln. Neben der Kartuschenform wurde auch die Formulierung der UltraPhase 1 verbessert. Die neue, hochkonzentrierte Formulierung erlaubt eine geringere Dosierung bei gleichem Wirkungsgrad. Somit können Sie bei geringerem Waschmittelverbrauch gleich viele Waschgänge tätigen.

Die Reduktion der Befüllung der Kartuschen war eine technische Notwendigkeit: Durch die neue Kartuschenform, welche durch ihre Taillierung ein einfacheres Herausnehmen und Einsetzen der Kartuschen ermöglicht – damit kommen wir einem häufigen Kundenwunsch nach – wäre der Füllstand mit 1,5 Litern zu hoch gewesen. Unsere neuen Waschmaschinen werden selbstverständlich ab Werk auf die geringere Dosiermenge eingestellt.

Wir bitten Sie um Verständnis, dass bei Ihrer Maschine mit dem Einsatz der neuen Kartuschen die Dosiermenge selbstständig über die Menüeinstellungen um 2 ml zu reduzieren ist. Gerne unterstützt Sie unsere telefonische Kundenberatung (050 800 800) dabei. Zudem nehmen wir Ihr Feedback bezüglich der Schriftgröße gerne auf und werden unsere Produktentwicklung um Anpassung ersuchen.“

Die Redaktion

Milch 5/2019

Aufs Testergebnis reagiert

Wir haben soeben gelesen, dass auch unsere A2 Milch in Ihrer Testreihe war und in einigen Punkten nicht allzu gut abschnitt. In einem der wichtigsten Punkte, dem der Mikrobiologie, werden wir uns durch den Wechsel der Molkerei enorm verbessern. Wir haben leider erst mit Fortdauer unserer Geschäftsbeziehung mit dem derzeitigen Lohnverarbeitungsbetrieb nach und nach erfahren, dass es Mängel bei der Verarbeitung gibt, daraufhin sofort reagiert und einen anderen Partner gesucht.

Der um 10 % höhere Fettgehalt als auf der Nährwerttabelle angeführt, ist auf saisonale Schwankungen zurückzuführen. Wir garantieren 4,0 % Fett – weisen aber auch natürlichen Fettgehalt aus. Der erhöhte Fettgehalt ist unserer Ansicht nach ein Zeichen besserer Qualität und Wertigkeit.

Fritz W.
Geschäftsführung A2 Milch GmbH
Scharnstein

Wunsch der Kunden?

Ich bin inzwischen schon genervt von diesem aufgezwungenen „länger frisch“. Dass es sich hierbei um einen Konsumentenwunsch handeln soll, halte ich für vorgeschoben. Ich denke, es geht eher um Vorteile für den Handel. Ich habe leider nicht die Zeit, für Milchprodukte Extrawege zu machen und kaufe bei Billa ein. Ich habe den Eindruck, dass dort alles „länger frisch“ ist, ich also gar keine Alternative mehr habe. Und ich wurde nicht gefragt, ob mir das lieber ist!

Marga R.
E-Mail

Zwangsbeglückt

Was soll das nun wieder? Der Handel hat beschlossen, dass die Kunden ab nun nur noch die Länger-frisch-Milch zu kaufen haben, und daher gibt es auch fast keine Frischmilch mehr in den Regalen. Welche Milchart der Kunde wünscht, kann man daran erkennen, dass aber gerade die Frischmilch meistens schon weg ist, d.h., braucht man Milch, muss man zur länger frischen greifen, ob diese gewünscht ist oder nicht. Einzig die teure Bio-Milchsorte als Frischmilch ist meist noch vorhanden – da den meisten Konsumenten eben zu teuer.

Wir haben nun beschlossen, nicht mehr den Handelsriesen unser gutes Geld in den Rachen zu werfen, sondern eben Produkte (unter anderem auch Frischmilch) vom Bauern unseres Vertrauens zu kaufen. Das trifft nun aber auch für Fleisch-, Obst-, Gemüseprodukte zu. Wir würden hoffen, dass das Schule macht. Damit würden unsere Landwirte unterstützt und dem Handel würde signalisiert werden, dass der Kunde doch noch König und kein leicht lenkbarer Geldbeschaffungsapparat ist.

User "Miazawa"

ÖBB-Vorteilscard 7/2019

Änderung mit Folgen

Eben ist mir folgende Änderung der Vorteilscard „family“ aufgefallen und ärgert mich: Früher konnten die eigenen Kinder bis zum 15. Geburtstag gratis und die größeren bis 18 zum halben Preis fahren. Und man selbst auch zum halben Preis – vorausgesetzt, man hatte mindestens ein Kind dabei. Jetzt kann man die Ermäßigung nur noch dann in Anspruch nehmen, wenn man mit mindestens einem Kind unter 15 unterwegs ist. Für mich bedeutet das, dass Familien mit großen Kindern benachteiligt werden.

Ulrike S.
E-Mail

SCS Vösendorf: Bus 7/2019

Verärgert

In letzter Zeit gibt es immer wieder Aufregung, wenn man mit dem SCS-Bus von Wien in die SCS fährt. Da nun der Bus nicht mehr gratis ist, ärgern sich viele Kunden. Und dabei war auch zu hören, dass man anscheinend bisher bei der WLB/Badner Bahn mit der Ikea-Kundenkarte ohne Aufzahlung die eine Station von der Stadtgrenze Wien in die SCS fahren konnte. Das gibt es auch nicht mehr. Viele Ikea-Kunden wussten von der bisherigen Möglichkeit nichts und haben trotzdem Fahrkarten gekauft.

Und weil nun der bisherige Gratis-Bus in die SCS was kostet, reklamieren die Fahrgäste immer wieder, dass der Bus öfter fahren und mehr Platz für die meistens voluminösen Einkäufe bieten sollte. Unzählige Kinderwagen, reichlich kleine Möbelstücke, Kleidungseinkäufe etc. brauchen wohl mehr Platz, als im halbstündigen Bus-Turnus bequem unterzubringen ist. Schade um die gute Idee, den Besuch dieses Einkaufstempels auf die Öffis zu verlagern.

Immer wieder höre ich, dass vergrämte Fahrgäste wieder aufs Auto umsteigen wollen. Andererseits gibt es genügend (Einkaufs-) Städte, die gar kein Öffi-Service in die außerhalb liegenden Einkaufstempel anbieten und wo sich anscheinend auch die dort ansässigen Firmen nicht zu einem passenden Kundenangebot zusammenschließen wollen. Und so geht’s halt immer nur mit dem Auto ...

Als Negativbeispiel fällt mir Krems ein, das vor Jahren schon den (kostenpflichtigen) Bus in den Gewerbepark eingestellt hat, obwohl viele Leute immer wieder damit gefahren sind.

User "Patsy"

Smart-TV: Benutzerfreundlichkeit gesucht 2/2019

Gummiringerl-Trick

Ich kann Ihnen nur Recht geben, manchen Verpackungen ist tatsächlich ohne Gewaltanwendung und „schwerem Gerät“ nicht beizukommen – ganz abgesehen vom unnötig anfallenden Verpackungsmaterial. Was das Öffnen von Flaschen anbelangt, hilft folgender Trick: Ein Gummiringerl möglichst fest am Verschluss anbringen, und jede Flasche ist im Nu ganz ohne Kraftanstrengung offen!

Elisabeth S.
Wien

TOMAN: Rechtswidrig abgeschleppt 5/2019

Ähnliches passiert

Ich habe vor einigen Jahren Ähnliches wie der geschilderte Fall des Herrn L. mit der Fa. Toman erlebt. Ich parkte während eines Einkaufs mein Motorrad auf dem Parkplatz eines großen Supermarkts. Während des Einkaufs begann derart heftiger Schneefall, dass es mir nicht mehr möglich war, den Parkplatz über die schräge Zufahrt zu verlassen, und ich musste mein Fahrzeug über Nacht stehen lassen. Es gab auch auf diesem Parkplatz keinerlei Hinweis, dass dies nicht gestattet sei.

Nach einiger Zeit bekam ich die Aufforderung der obigen Firma, einen Abschleppauftrag zu bezahlen, obwohl mein Motorrad von niemandem bewegt worden war. Nach einer Beratung und einem Einspruch meinerseits wurde der Fall von der Fa. Toman an ein Inkassobüro weitergegeben. Nach weiteren Einsprüchen und keiner Zahlung von mir wurde das Ganze ans Gericht weitergeleitet. Letztendlich hat aber die Fa. Toman die Klage vor einer Verhandlung doch noch zurückgezogen und mir sind glücklicherweise keinerlei Kosten entstanden.

Fritz B.
E-Mail

Wir planen ein Beitrag zum Thema Besitzstörung und ungerechtfertigte Abschleppungen. Alle Hinweise und Erfahrungsberichte dazu sind uns willkommen!

Die Redaktion

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