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Füllmengen, Preiserhöhungen, Prozess gegen UPC ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 3/2017 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

A1: TV-Kündigung 3/2017

Körberlgeld

Ich möchte von einer lukrativen (freilich nur für A1) kreativen Lösung berichten. Ich habe am 23.12. A1 TV gekündigt. Da ich keine Bestätigung bekam, habe ich am 3.1. noch einmal telefonisch urgiert. Hier wurde mir sowohl der Empfang als auch die Bearbeitung der Kündigung bestätigt. Das Ende des Vertrages wurde mit 31.1. festgelegt. Am 24.1. bekam ich allerdings eine Rechnung (mit Datum 19.1.) wo mir die gekündigte Leistung für den Zeitraum 13.1. bis 12.2. wiederum in Rechnung gestellt wurde.

Nach längeren Telefonaten wurde mir erklärt, dass die ganz normal ist. Die Kündigung ist zwar rechtzeitig erfolgt. Es wird jedoch bewusst der Rechnungsbetrag verrechnet und eingezogen. Ein Monat später bekommt man den Differenzbetrag dann wieder gutgeschrieben. D.h. A1 verrechnet bewusst eine Leistung, von der bekannt ist, dass sie diese nicht mehr erbringen wird und gönnt sich ein Monat das Geld dafür zu besitzen. Wenn man sich das auf den ganzen Konzern umrechnet und dabei bedenkt, dass dies ein laufender Prozess ist, kommt man dann auf ein gehöriges „Körberlgeld“, das sich A1 hier selbst genehmigt.

Wolfgang H.
E-Mail

Autoreinigung 3/2017

Sonderpreis für SUV

Bei uns hier im Regierungsviertel im Landhaus St. Pölten betreibt die Fa. BLIMAX eine Filiale zur Autoreinigung. Mir ist aufgefallen, und nicht nur bei dieser Firma, dass die Preise für SUV`s um 25 % höher sind als für PKW`s. Diese Preisgestaltung erachte ich als übertrieben, da der Mehraufwand gegenüber einem PKW nicht gegeben ist.

Meine Begründung ist jene: Bevor ich mir einen Skoda Yeti gekauft habe, der eine Außenlänge von 4,3 Meter hat, besaß ich einen Skoda Superb mit einer Außenlänge von ca. 5 Meter. Bei meinem Skoda Superb entstand dadurch ein höherer Aufwand durch die Fahrzeuggröße als bei meinem jetzigen Fahrzeug dem Skoda Yeti. Meines Erachtens ist die Preisgestaltung einen reine Geldmacherei, da der Trend zu SUV`s geht.

Eine gerechtere Preisgestaltung wäre, wenn man nach Länge der Fahrzeuge bezahlen muss. Ein guter Vergleich ist da ein S-Klasse Mercedes, der als PKW gilt und ein Fiat Panda-Cross der als SUV gilt – wo ist mehr Aufwand?!

Thomas S.
3151 St.Georgen

Dankeschön an KONSUMENT 3/2017

Freude über Leserbriefe

Mich freut, dass Sie im KONSUMENT Magazin Leserbriefen vermehrt Platz einräumen. Sie sind meist kurz und bringen ungeschönt die Realität der Konsumenten – man findet sich in vielen Beiträgen wieder. Sie mahnen damit zu erhöhter Sensibilität und Vorsicht, bzw. bestätigen bereits richtiges eigenes Verhalten.

Seit Jahrzehnten lese ich Ihre Zeitschrift KONSUMENT, sie ist mit nichts zu überbieten und der größte Vorteil für Konsumenten, da sie nicht nur Testergebnisse für Kaufentscheidungen anbietet, sondern vor allem meinungs- und bewusstseinsbildend wirkt. Daher einmal ein herzliches Dankeschön an das ganze VKI-Team!

Norbert H.
E-Mail

Füllmengen 1/2017

Coral: Weniger Inhalt

Hier zwei Bilder zum Waschmittel Coral, welches sich seit ein paar Monaten in einer neuen Verpackung befindet (neu = Flasche mit Griff). Anhand der neuen Verpackung könnte man annehmen, dass sich nun mehr Inhalt darin befindet, jedoch sind es nun statt 1,5 Liter nur noch 1,375 Liter. Einziger Vorteil ist, dass die neue Verpackung durch den Griff sehr viel handlicher ist. Übrigens habe ich den Inhalt der alten Packung in die neue umgefüllt und dabei festgestellt, dass 1,5 Liter leicht darin Platz hätten.

Astrid B.
E-Mail

Internet zu langsam: Prozess gegen UPC 1/2017

Werbeaussagen als Mogelpackung

Mit besonderem Interesse habe ich den Artikel „Von wegen Highspeed“ gelesen. Ich kann von ähnlichen Problemen berichten. Seit wenigen Monaten haben wir zuhause beim Anbieter Drei das Problem, dass die Leistung (mobiles Internet) stark nachgelassen hat. In den Abendstunden haben wir teilweise sogar fast täglich seit letztem Herbst Totalausfälle – ohne dass sich die Hardware geändert hat. Im Dezember habe ich mich per Mail an den Kundenservice von Drei gewandt. Nach ca. 2 Wochen zuwarten haben wir uns entschlossen, ein kabelgebundenes Internet als nächstes auszuprobieren und bei Drei gekündigt. Die Kündigungsbestätigung per Mail ist innerhalb weniger Tage prompt gekommen – eine Stellungnahme zu meiner Beschwerde (mit der Bitte um Überprüfung der Leistung) bis heute nicht!

Ich freue mich, dass der VKI nun einen Musterprozess gegen diese Praktiken führt. Seit Jahren wird ärgerlicherweise mit einer theoretischen „bis zu“- Leistung geworben, welche in der Praxis (was man rundherum hört und liest) wohl kaum erreicht wird. Das ist schlicht und einfach eine Mogelpackung. Anstelle von utopischen Maximalwerten sollte hier lieber im Sinne der Konsumenten mit „das wird mindestens erreicht und garantiert“ (abzüglich der wenigen Prozent Netzausfall, welche theoretisch möglich und ehrlich gesagt auch in fast allen Fällen verschmerzbar sind) geworben werden – damit wäre auch ein seriöses Vergleichen gewährleistet.

Christian P.
E-Mail

Lebensdauer von Produkten 2/2013

TomTom-Navi

Ich habe ein TomTom-Navi mit „Lebenslangem Kartenupdate”. Die Lebensdauer meines Geräts wird jedoch durch TomTom vorbestimmt, siehe nachstehende Definition: Lebenslang bezieht sich auf die Nutzungsdauer des Geräts, z.B. der Zeitraum, in dem Sie von TomTom Updates, Dienste, Inhalte und Zubehör erhalten. Ein Gerät hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn dieser Support nicht mehr zur Verfügung gestellt wird. Sie benötigen einen Computer mit Internetanschluss und ein MyTomTom- Konto, um neue Karten und Updates herunterzuladen. Weitere Informationen unter tomtom.com/lifetime. Ich finde, unverschämter kann man Lebensdauer nicht interpretieren.

Helmut L.
E-Mail

Preiserhöhungen 6/2014

Milka und Obstgarten

Letztens gehe ich bei Lidl einkaufen und sah im Angebot eine Tafel Milka. Mein Gedanke: das ist ein guter Preis und ich nehme als Reserve, wenn mein Enkerl kommt eine Tafel mit ... Ich nehme eine Tafel und die kommt mir leicht vor ... und da ich bei fast allen Packungen auf das Gewicht achte, siehe da: 276 g Gewicht!

Ganz ehrlich gesagt, ich bin schon stinksauer, dass ich beim Einkauf derart aufpassen muss auf die Füllmenge. Überall werden ein paar Gramm abgezwickt und es ist schon schwierig, noch ohne besch… zu werden einen guten Einkauf zusammenbringen. Früher konnte man sich verlassen auf die Füllgewichte und heute muss man schon ganz genau hinsehen.

Ich sagte vor einiger Zeit zu meiner Frau, du, der Obstgarten hat jetzt schon sehr lange den gleichen Preis von 0,99 € ... Mein Gefühl sagte mir, schau nach – statt 200 g sind es nur mehr 189 g, zum gleichen Preis von 0,99 €. Liebes VKI-Team, macht weiter so, alle versteckten Preiserhöhungen mit weniger Füllgewicht sofort aufzeigen!

Wolfgang S.
Enns

Schmutzige Geschäfte 1/2017

Umdenken

„Die vielen kleinen Schritte von Konsumenten führen auf die Dauer zu einem Umdenken in der Wirtschaft.“ – Ich halte das für die einzige Möglichkeit etwas aktiv zu tun ohne sein Leben dafür zu opfern. Leider ist es auch langsam und etwas naiv. Die Industrie und der Markt berufen sich viel zu oft auf die „Wünsche der Kunden“, wenn sie doch DIREKT dafür durch ihre Werbung verantwortlich sind.

Die dauernden Blendungsversuche durch übergroße – aber durchwegs mit Luft gefüllte – Verpackungen sind ethisch ebenso verwerflich wie ökologisch schlicht nicht rechtfertigbar. Hier ist eindeutig der Staat gefragt, endlich zu regulieren und adäquate Strafen zu verhängen. Wie kann Kinderwerbung noch erlaubt sein? Wieso gibt es noch keinen Stopp von zugesetztem Zucker in Nahrungsmitteln? Warum werden von der Industrie ausgenutzte „Hintertüren“ in Gesetzen nicht geschlossen und voll bestraft? Offensichtlich genügt es nicht auf die Vernunft zu appellieren, wenn die Gier ganz offensichtlich jegliche Moral aushebelt? Es wird hier definitiv zu wenig Druck ausgeübt.

User "eNTi"

Skigebiete im Vergleich 1/2017

Liftpreise Planai-Hochwurzen

Eine eigenartige Tarifgestaltung der Planai-Hochwurzen-Lifte möchte ich Ihnen zur Kenntnis bringen. Nach ein paar geglückten Übungsfahrten mit meinem Enkelsohn auf zwei kleineren Liftanlagen der Hochwurzen, wollte ich mit ihm einmal eine Abfahrt vom Gipfel wagen. Leider konnte ich aber keine Ein-Fahrten-Karte für ihn und für mich erstehen. Die gibt es nämlich für Schifahrer nicht, sondern nur für Wanderer. Die kleinste Einheit für Schifahrer stellt eine 3-Stunden-Karte zum stolzen Preis von immerhin 42,50 € dar.

Auf meinen Anruf beim zuständigen Kassenchef Hrn. Annishofer erklärte mir dieser, dass es für Schifahrer tatsächlich keine Ein-Fahrten-Karten gäbe. Seine Begründung für diese nicht gerade konsumentenfreundliche Tarifgestaltung: „Damit kein Missbrauch mit der Weitergabe von Zeitkarten getrieben werden kann.“ Logisch erscheint mir diese Begründung nicht zu sein: Erstens kann man Zeitkarten unberechtigterweise auch im Tal weitergeben. Zweitens hat jeder Liftzugang eine eigene elektronische Zugangskontrolle, die Fahrten ohne Karte ausschließt. Vermutung: Mit „Kleingeld“ will man sich gar nicht abgeben.

Dr. Gerhard K.
E-Mail

US-Einreisegenehmigung 3/2017

Achtung, Abzocke!

Ich habe über Hofer-Reisen eine Amerika-Reise gebucht, wofür eine Einreisegenehmigung (ESTA) notwendig ist, die ich selbst beantragen musste. In der Beilage zur Reservierungsbestätigung waren zwei Internet-Links zur Online-Visaerstellung vermerkt. Ich beantragte diese ESTA über visumcentrale.at. Die ESTA Genehmigung kostet 14 US $, dazu kamen aber Bearbeitungsgebühren, sodass ich für diese Genehmigung 57 € bezahlen musste, welche für mich in keiner Relation zu den 14 $ stehen. Bei der zweiten Adresse (ESTA - Einreisegenehmigung USA) wären keine zusätzlichen Gebühren angefallen. Ich habe leider die falsche erwischt.

Elisabeth W.
E-Mail

VW/Audi: TSI-Motoren 3/2017

Schwachstelle Steuerkette

Der VW/Audi Konzern hat offensichtlich nicht nur ein Problem mit den Abgaswerten, nein, auch mit der Qualität mancher in den Autos verbauter Komponenten, jedenfalls mit einer Komponente: der Steuerkette. Ich habe einen Audi A1, 1,2 Benzin; nach 5 Jahren und 77.000 km ist die Steuerkette kaputt; „ausgedehnt“ wie mir anlässlich des Service mitgeteilt wird. Und: Audi wird da keine Kulanz walten lassen, mehr als 1.200 € Reparaturkosten, Audi zahlt keinen Cent.

Dazu muss man sagen, dass 1. man im Internet haufenweise Berichte über solche Schäden an der Steuerkette findet (und zwar bei Autos der gesamten VW/Audi/Skoda/Seat Gruppe) und dass 2. VW und Audi in Deutschland wenigstens die Kulanz haben, sich bei Fahrzeugen bis zu einem Alter von 6 Jahren an den Reparaturkosten zu mindestens 50 % zu beteiligen. Audi/Porsche Austria bzw. der Händler, die Firma Stipschitz aus Maria Enzersdorf, sind trotzdem zu keinerlei Kulanz bereit.

Und man fragt sich natürlich, warum die Hersteller Audi/VW/Seat/Skoda nicht in einer Rückrufaktion diesen Mangel bei allen in Frage kommenden PKWs begutachtet und behoben haben. Wenn doch das Problem spätestens schon 2013 bekannt wurde?

Ich hab ja noch ein Glück, wenn ich „nur“ 1.200 hinlegen musste, bei anderen kam es sogar zu Motorschäden!

Walter R.
Wien

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