Ich fühle mich schon länger nicht mehr angesprochen, wenn in diversen Medien nur die männliche Form gewählt wird.
Corinna Forcher
Lesen Sie einmal laut Bezeichnungen wie NachbarInnen, ArbeiterInnen, DienstgeberInnen usw. und Sie werden feststellen, dass es hier die männliche Form gar nicht mehr gibt!
Heinz Vogel
Jedes Wort bekommt in der deutschen Sprache das weibliche „die“ vorangestellt, wenn es in der Mehrzahl ist. Aber kein Mann fühlt sich von „Die Leser“ diskriminiert.
J.T.(Name der Redaktion bekannt)
Das Binnen-I halte ich persönlich für störend, da es vom Text ablenkt.
Eva Dullinger
Obwohl selbst Befürworter der Emanzipation, vermute ich hier einen verkrampften Versuch, den Finger auf eine nicht vorhandene Wunde zu legen.
Karl Schallenmüller
Nein, ich finde das überflüssig, ebenso wie Mag.a und Dr.a, gesehen auf Namensschildern in Ämtern und Krankenhäusern.
Dr. Brigitte Krcma
Ich plädiere dafür, nicht das Binnen-I einzuführen, sondern einen kreativen, geschlechtergerechten Sprachgebrauch, wie z.B. „ärztlicher Rat“ statt „Rat des Arztes“.
Bernhard Lagg
Es gibt andere, weitaus wichtigere Gebiete, auf denen man sich für die Gleichberechtigung einsetzen sollte: Die Benachteiligung der Frau im Beruf oder ihre wesentlich schlechtere Bezahlung für gleiche (oder oft bessere) Arbeit.
Walter Soher
Das Binnen-I entspricht nicht der korrekten Schreibweise. Diese wäre: Konsument/in oder Experte/-in etc.
Elfriede Ainödhofer
Welche Form sollen wir im Singular verwenden? Zwar wäre KonsumentIn noch möglich, aber wie gehen wir mit der Flexion des Artikels und der möglichen Adjektiva um? „EinE glücklicheR KonsumentIn ...?“ – keine glücklichen Leserinnen und Leser ...
Wolfgang Laun
Da die Gleichbehandlung, auch die sprachliche, ein Gesetz ist, sollten diese leidigen Debatten beendet und auch keine Umfragen mehr nötig sein.
Mag. Ditta Rudle
Um eine Frau (oder Frauen allgemein) als gleichwertige Mitmenschen zu betrachten bedarf es keines Binnen-I, sondern ehrlicher Wertschätzung!
Martin Trattner
Bitte bleiben Sie bei der gewohnten Schreibweise, Ihre Leser sind alle intelligent genug um zu wissen, dass Sie bei der Verwendung des Wortes „Kunden“ nicht nur die Männer meinen, und wir können die Beiträge entspannter und unkomplizierter lesen.
Inge und Dr. Burian Wolf
Ich hoffe nur, dass ich nie in die Stresssituation komme und laut in der Öffentlichkeit nach einem Arzt rufe und eine teilnahmslose Ärztin neben mir steht und nicht hilft, weil ich nicht nach einer Ärztin gerufen habe.
Horst Schmid
Ich bin eine 72 jährige Frau und habe nie ein Problem gehabt, mich als „Leser“ oder „Kunde“ angesprochen zu fühlen. Das Binnen-I erschwert die Lesbarkeit und macht ein Vorlesen überhaupt schwieriger.
Inge Pitzal
Mich stört es sehr, dass wir Frauen in vielen Artikeln einfach nicht erscheinen. Am besten wäre natürlich, beide Geschlechter anzusprechen. Ich könnte mich aber auch mit dem -Innen zufriedengeben.
Mag. Petra Schäfer
Wenn Sie unbedingt einer Mode nachlaufen wollen, um nicht altbacken auszusehen, bitte, warum nicht.
Walter Werner
Bezüglich der Verwendung des sogenannten Binnen-I bin ich ganz auf der Seite des Duden und des Österreichischen Wörterbuches: Net amal ignorieren!!!
DI Paul Karacson
Ich habe schon mehrmals überlegt, ob ich Ihnen schreiben soll, damit der Titel von „Konsument“ auf „KonsumentIn“ korrigiert wird, damit Frauen dezidiert angesprochen sind, denn: Was in der Sprache nicht vorkommt, kommt in der Wirklichkeit auch nicht vor!
Rosi Gmeiner
Diese Worte sehen im Druck immer aus, als wären Buchstaben falsch gesetzt worden.
Dr. G. Riemer
Auch ich zähle mich zu den „Abonnenten“ (obwohl weiblich), denen es vollkommen egal ist, ob ich als „Konsumentin“ angesprochen werde.
Helga Markmann
Wenn mich ein Thema oder ein Artikel interessiert, dann hält mich bestimmt keine männliche Anrede davon ab, es zu lesen.
Margit Pühringer
Alles, was dazu dient, die längst überfällige Gleichberechtigung der Frau auszudrücken, ihre Wichtigkeit und Selbstverständlichkeit zu betonen, muss auch angewendet werden – auch wenn das natürlich nur ein kleiner Schritt auf einem immer noch sehr weiten Weg ist.
Karl Krischke
Gefällt Ihnen sprachlich der Satz, dass jede(r) PolizistIn ihre/ seine Uniform in Ordnung halten muss? Bisher habe ich, wenn von allen Schneidern in Wien die Rede war, durchaus auch die Schneiderinnen einbezogen.
Ing. Ernst Reinwein
Wenn in einem Artikel ausschließlich männliche Formen verwendet werden, fühle ich mich nicht angesprochen. Ich lese ihn dann nicht als für mich geschrieben, sondern eben für männliche Kollegen. Ich bin kein Leser, ich bin eine Leserin.
Sr. Teresa Hieslmayr
Die allgemeine Vereinbarung, dass immer beide Geschlechter gemeint sind – außer es wird explizit anders formuliert – muss genügen!
DI Peter Mösl
Ich appelliere an Sie, diesen Unfug nicht einzuführen. Qualitätsdruckwerke erkennt man daran.
Dkfm. Thilo Bachleitner