1. Platz, Altersgruppe 1993-1996: Nagellack Susanne Brückl und Alexandra Schauberger von der BHAK/BHAS Ried im Innkreis entschieden sich für einen Produkttest zu Nagellack. „Drogerie und Parfümerie bieten eine große Vielfalt an Nagellacken an und oftmals ist es schwierig, einen Lack zu finden, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität stimmt“, erklärten die Schülerinnen.
Im Rennen waren ingesamt 10 Nagellacke, die sich in einem umfangreichen Test u.a. in den Kategorien „Trocknungszeit“, „Deckungskraft“ und „Handhabung“ bewähren mussten. Das Fazit der ambitionierten Untersuchung: Nicht immer ist das teuerste Produkt auch das beste.
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2. Platz, Altersgruppe 1993-1996: Wer wird unsere Kaisersemmel? Auf der Suche nach der „Kaisersemmel“ ihrer Region klapperten Simone Kraßnitzer und Julia Petutschnig vom BG Porcia in Spittal an der Drau insgesamt 12 Bäckereien und Handelsketten ab. Dabei spielten nicht nur Färbung, Größe und Knusprigkeit für die Schülerinnen eine wichtige Rolle. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Herkunft des Produkts wurde in die Bewertung miteinbezogen. „Den ersten Platz hat eine handgefertigte Semmel erreicht, deren Herstellung arbeitsintensiver und soweit nachvollziehbar aus einheimischen Zutaten produziert wurde und trotz allem im Preis noch im Mittelfeld liegt“, resümierten die Testerinnen. | Bild: VKI; VKI
3. Platz, Altersgruppe 1993-1996: Der ultimative Deo-Test Deos gehören heute für viele zur Standardausstattung im Bereich Toilettartikel. Sie verhindern unangenehme Gerüche und Schweißflecken und sorgen dafür, dass man sich den ganzen Tag über gepflegt und sauber fühlen kann. Manche Deos sollen sogar bis zu 48 Stunden halten, so verspricht es zumindest die Werbung. Aber stimmen diese Werbeaussagen auch?
Diese Frage stellten sich die Schülerinnen der HBLA Oberwart und gingen ihr in einem umfangreichen Deo-Test selbst nach. Eine Testgruppe von sechs Personen wählte dazu sechs verschiedene Deo-Marken aus und unterzog sie einem umfangreichen Praxischeck – in der Schule, im Alltag und im Sport. Das Ergebnis überraschte das Projektteam besonders deshalb, weil es sehr knapp ausfiel: Der Testsieger lag am Ende nur drei Punkte vor dem Zweitgereihten.
Das gesamte Team: Vanessa Derler, Angelika Riegler, Katharina Saurer, Stefanie Schalk, Anna Holzer | Bild: VKI; VKI
1. Platz, Altersgruppe 1997-2000: Bewertung verschiedener Haarspraymarken Die 2PB der HLA für Produktmanagement und Präsentation in Mödling untersuchte den Zusammenhang von Qualität, Preis und Verpackungsdesign bei Haarsprays. Geprüft wurden dazu fünf Haarsprays der Festigungsklasse 4 in unterschiedlichen Belastungssituationen (Sport, Wind, Regen). Danach wurde mit Hilfe eines Fragebogens die Attraktivität der Verpackung ermittelt.
Das Ergebnis: Ein klarer Zusammenhang zwischen Qualität, Preis und Attraktivität der Verpackung konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Qualität überzeugte die TesterInnen sowohl das teuerste als auch das billigste Produkt. Ihr Fazit: „Die Ergebnisse zeigen, dass der Konsument beim Haarspray keine Möglichkeit hat, vom Verpackungdesign und vom Preis auf die Qualität des Produkts zu schließen.“
Das gesamte Team: Sara Adelbauer, Verena Barnert, Sinja Beck, Stephanie Bendekovics, Marlene Birkelbach, Karin Borlea, Karina Damberger, Paulina Deringer, Alexandra Dobler, Denise Framke, Denise Friedrich, Felix Futschik, Nina Göttling, Daniela Gruber, Teresa Häring, Isabella Herzog, Kristina Janisch, Lena Kralicek, Alena Lübcke, Elisabeth Lütge, Matthias Mohl, Nathalie Mühlberger, Oliver Praschek, Nathalie Sched, Franziska Schuh, Stefanie Spitzer, Julia Sulzer, Leonie Wieser, Christina Winkler, Benjamin Zöhling | Bild: VKI; VKI
2. Platz, Altersgruppe 1997-2000: Zeitungsagent 003A - Vergleich von Tageszeitungen Die Schülerinnen und Schüler der 3a des Brucknergymnasiums Wels setzten sich mit den Bildern und Texten in Tageszeitungen auseinander. Dabei stellten sie sich die Frage, ob es Qualitätsunterschieden zwischen Presseprodukten gibt und wie man diese messen kann. Als Testobjekte wurden die Gratiszeitung „Heute“ und die „Oberösterreichischen Nachrichten“ ausgewählt. Noten wurden u.a. in den Kategorien „Anteil und Unterscheidbarkeit der Werbung“, „Wahrung der Privatsphäre“ und „Sex und Erotik als Kaufanreiz“ vergeben
Das gesamte Team: Alexandra Bauer, Daniel Bayan, Daniel Schimetta, Ethem Kurtulus, Daniel Pointner, Fabian Lehner, Felix Möstl, Gloria Nenadic, Zeynep Sarkin, Jonas Thürridl, Julia Egelseer, Kristina Lakic, Laura Brandstetter, Laura Grübelbauer, Lena Humer, Mario Kassin, Marlene Bauer, Zeynep Yüksel, Nicole Sitter, Paul Moser, Samuel Haslinger, Sejla Kljajic, Serdar Yalcin, Tamara Nürnberger, Temur Alimurad | Bild: VKI; VKI
3. Platz, Altersgruppe 1997-2000: Convenience Food im Test An der Hans Radl Schule gibt es seit dem Schuljahr 2012/13 eine „Verbindliche Übung“ zum Thema Verbraucherbildung. Im Rahmen dieses neuen Themenschwerpunkts beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 3a ausführlich mit dem Bereich Convenience Food und Fertigspeisen. Getestet wurden dabei neben einer Fertigsuppe auch Fischstäbchen und Karottensalat aus dem Glas. Die einzelnen Produkte wurden jeweils genauestens überprüft und in Geschmack, Aussehen und Geruch mit frisch zubereiteten Speisen verglichen.
„In diesem Prozess muss klar sein, dass es nicht um die persönlichen Vorlieben sondern um eine planbare Herstellung von frischen und fertigen Lebensmitteln geht“, beschrieben die jungen TesterInnen ihren Untersuchungsansatz im Abschlussbericht. Gemixt, gekocht, gebraten und bewertet wurde in der schuleigenen Versuchsküche. Dabei zeigte sich: Die frisch gekochten Speisen schmeckten nicht nur besser, sie kamen oft auch billiger.
Das gesamte Team: Nader Abou-Abdou, Aya Darwish, Andrea Dumitru, Mike Geier, Antonia Kraus, Nikol Maksic, Matthias Moravec, Antonio Munoz, Isabella Polke, Michael Pusmer, Adnan Ramadanovic, Manuel Raymitz, Marcel Rottau, Jasmin Stuhlmann, Alexander Wieland, Maximilian Wodicka, Marco Zizek | Bild: VKI; VKI
Umweltzeichen-Preis: Ökologische Dämmstoffe Bei der Wahl eines geeigneten Dämmstoffes geht es nicht nur um die Energieersparnis, die das Material mit sich bringt, wissen die Schüler der HTBLA Hallstatt. Es geht auch um die Energie, die bei Herstellung und Transport aufgewendet werden muss. Ein ökologischer Dämmstoff sollte deshalb nicht nur gute Dämmwirkung vorweisen, auch Umweltverträglichkeit und Wiederverwertbarkeit spielen eine wichtige Rolle.
Es gab demnach eine ganze Reihe von Kriterien, die die Arbeitsgruppe der HTBLA in ihrem Dämmstoffe-Test zu berücksichtigen hatte. „Unsere Intention war es, die verschiedensten natürlichen Dämmstoffe zu vergleichen und den im Gesamteindruck besten zu ermitteln“, beschreiben die Schüler ihre Projektidee. Getestet wurden insgesamt neun natürliche Materialien (Hanf, Stroh, Kokosfaser, Holzweichfaser, Zellulose, Schilfrohr, Flachs, Kork, Schafwolle). Am Ende wurde ein detailiertes Öko-Ranking erstellt.
Das gesamte Team: Daniel Klemisch, Jonas Wansch, Lukas Haselmaier, Rainer Kaineder, Bernhard Länglacher, Arthur Eglseder, Michael Beck, Martin Rothmayer | Bild: VKI; VKI
Umweltzeichen-Preis: Frauenrasierer „Alles begann an einem ganz normalen Schultag, als unsere Professorin zu uns in die Klasse kam und meinte, dass wir bei dem ‚Jetzt teste ich’-Wettbewerb teilnehmen können“, erinnern sich die SchülerInnen der VBS Mödling daran, wie ihr gemeinsames Projekt seinen Anfang nahm. „Sie meinte außerdem, dass Schulen aus ganz Österreich hierbei mitmachen und wir ein originelles Thema auswählen sollen, welches nicht jeder x-Beliebige nimmt.“
Nach einigen Diskussionen fiel die Wahl des Teams schließlich auf Damen-Nassrasierer. Dabei ging es den TesterInnen nicht nur darum, herauszufinden, welches Produkt für die regelmäßige Rasur am besten geeignet ist. Beantwortet werden sollte auch die Frage, wie man beim Rasieren auf die Umwelt achten kann, z.B. indem man zusätzlichen Müll vermeidet oder den Wasserhahn nicht unnötig laufen lässt.
Das gesamte Team: Eva Waldinger, Simone Schindler, Lisa Loidl, Maximilian Scherzer, David Sitek | Bild: VKI; VKI
OeNB-Sonderpreis "Wirtschaft und Finanzen": Das EU-Budget im Fokus österreichischer Medien Eine ausführliche Medienanalyse legte Sophie Maurer mit ihrer Projektarbeit im Bereich Wirtschaft und Finanzen vor. Das Thema, mit dem sich die Schülerin in diesem Zusammenhang intensiv auseinandersetzte, waren die Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen 2014-2020 im Februar dieses Jahres. Über 25 Stunden hatten die Staatschefs damals um einen Kompromiss gerungen. „Von den Medien wurde dieses schwierige Unterfangen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene aufmerksam beobachtet“, weiß Sophie Maurer. „Dementsprechend groß war auch das mediale Echo in Österreich.“
In ihrer Arbeit recherchierte die Schülerin, wie Fernsehen, Hörfunk und überregionale Tageszeitungen mit dem Thema umgingen und welche Schwerpunkte sie in ihrer Berichterstattung setzten. Verglichen und gegenübergestellt wurden dabei Beiträge der Sender ORF 1 und Ö1, der Kronen Zeitung, der Tageszeitung Die Presse sowie der Wochenzeitung profil. | Bild: VKI; VKI
OeNB-Sonderpreis "Wirtschaft und Finanzen": Preisvergleich Kosmetika Mit der Preisentwicklung bei Kosmetikartikeln beschäftigten sich die Schülerinnen der HLFS Elmberg. „Wir haben uns für diese Produkte entschieden, weil wir Kosmetikartikel alle tagtäglich benützen“, begründete die Gruppe ihre Wahl im Projektbericht. Das Ziel war eine längerfristige Beobachtung der Preise von November 2012 bis Februar 2013. Insgesamt vier Erhebungen führten die Schülerinnen in diesem Zeitraum durch.
Am Ende des Beobachtungszeitraums war das Ergebnis klar: Die Preise der einzelnen Produkte änderten sich laufend, wobei zwischen den einzelnen Anbietern oft große Differenzen zu bemerken waren. „Wir dachten uns nicht, dass sich manche Preise in so kurzer Zeit doch so stark verändern“, fasste das Team das überraschende Resultat ihrer Erhebung zusammen. „Erstaunlich fanden wir auch die zum Teil hohen Preisunterschiede in den einzelnen Geschäften.“
Das gesamte Team: Katharina Naschberger, Viktoria Holzweber, Elisbeth Derflinger | Bild: VKI; VKI
900 TeilnehmerInnen, 199 Projekte: VKI-Geschäftsführer Franz Floss zieht Bilanz Rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich und 199 eingereichte Projektarbeiten – das ist die Gesamtbilanz des KONSUMENT-Schülerwettbewerbs 2012/13. Ein Ergebnis, das auch VKI-Geschäftsführer Franz Floss freute. Es sei schön, so viele junge Kolleginnen und Kollegen zu haben, die die Arbeit des VKI mit spannenden Produkttests unterstützten, wandte er sich an die GewinnerInnen. „Es beeindruckt uns immer wieder, wie viel Einfallsreichtum und kritisches Wissen ihr in euren Arbeiten an den Tag legt.“ | Bild: VKI; VKI
Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer gratuliert den Gewinnern Auch Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer gratulierte den Preisträgern – nicht nur zu ihrem Gewinn, sondern vor allem auch zum Mitmachen. „Ich gratuliere euch, weil eure Teilnahme großes Engagement erkennen lässt, ein Interesse an der Umwelt und daran, wie man sich als Konsumentin oder Konsument verhalten und auf aktuelle Entwicklungen Einfluss nehmen kann.“ | Bild: VKI; VKI
Die verdiente Anerkennung für engagierte Testarbeit Die angereisten Projektteams aus Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, dem Burgenland und Wien konnten sich diesmal über Preisgelder in der Höhe von insgesamt rund 9.000 Euro freuen. | Bild: VKI; VKI
Neu: Der mit zweimal 750 Euro dotierte "Umweltzeichen-Preis" 2012/13 wurde erstmals auch ein vom Österreichischen Umweltzeichen gesponserter „Umweltzeichen-Preis“ vergeben. Die Auszeichnung ging an zwei Teams, die sich besonders intensiv mit Umweltschutz und ökologischer Nachhaltigkeit beschäftigten. DI Andreas Tschulik vom Lebensministerium und Moderator Marvin Wolf (ORF) stellten die Gewinnerprojekte gemeinsam vor. | Bild: VKI; VKI
Gedränge vor den Stellwänden Nach dem offiziellen Teil der Preisverleihung konnten sich die Schülerinnen und Schüler über die Projekte der anderen Teams informieren. | Bild: VKI; VKI
Verbraucherbildung an den Schulen Auch einige Lehrer nutzten die Gelegenheit, sich über die Projektarbeiten, über den Schülerwettbewerb und andere Initiativen zur Verbraucherbildung zu informieren. | Bild: VKI; VKI
Grund zum Feiern Alles in allem war der KONSUMENT-Schülerwettbewerb "jetzt teste ich!" auch in seiner vierten Auflage ein Erfolg. In einem Nebenraum des Kassensaals wurde das dann bei Orangensaft, belegten Brötchen und einer eigenen "jetzt teste ich"!-Torte noch ausgiebig gefeiert. | Bild: VKI; VKI
Ein schöner Abschluss Wir freuen uns auf eine Neuauflage von "jetzt teste ich" im Schuljahr 2014/15! | Bild: VKI; VKI