Geld verloren
Man sollte nicht glauben, was es alles an Kuriositäten im Bankgeschäft gibt, z.B. ein Sparbuch (Goldenes Sparbuch der Volksbank), bei dem man am Ende der Laufzeit weniger herausbekommt als man einbezahlt hat.
Ich hatte in zwei Jahren 650 Euro angespart, die Auszahlung belief sich auf 648,01 €. Ein Verlustgeschäft, resultierend aus dem Auseinanderklaffen von Zinsen minus KEST und Inflationsrate. Im konkreten Fall wurden 1,01 € an Zinsen abzüglich KEST gutgeschrieben, 3 € Realisatsgebühr in Rechnung gestellt.
Man sollte dem Sparer die „Gnade“ eines Pari-Ausstiegs gewähren, die Realisatsgebühr auf die Höhe der Nettozinsen reduzieren und damit wenigstens Kapitalerhalt ermöglichen. Oder überhaupt auf diese Gebühr verzichten.
Kurt Schilling
Wien