Stellungnahme der Autorin
Der Titel hält, was er verspricht. Wer die angegeben Portionen ausprobiert, merkt schnell, dass Brot, Nudeln und Co in ausreichenden Mengen verzehrt werden dürfen. Die Gliederung des Wochenplans soll Physiologie und Psychologie unterstützen und nicht der Abwechslung des Speiseplans dienen.
Verbote gibt es keine bei fit10. Im ersten Teil wird empfohlen, Süßes zu meiden, um den Körper zu entwöhnen. Allerdings soll anschließend wieder genascht werden, um den bewussten Umgang zu lernen. Dabei helfen auch die Joker. Wer Frühstück und Mittagessen wieder ausreichend und kohlenhydratreich gestaltet, benötigt keine Zwischenmahlzeiten.
Zudem kann der Körper in den vier bis sechs Stunden Essenspause effizient Fett verbrennen. Bei fit10 werden die Mengen an eiweiß- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln individuell berechnet. Weder Fett noch Obst und Gemüse müssen abgewogen werden.
Viele Leser haben alleine mit diesem Buch ihre Ernährung optimiert und Gewicht reduziert. Es ist jedoch nicht möglich, für alle Eventualitäten des Lebens wie z.B. Schichtarbeit, Krankheit oder Diätgeschichte einen allgemein gültigen Plan zu entwerfen, geschweige denn ein Buch zu schreiben. Manchmal ist eine individuelle Betreuung sinnvoller und hilfreicher.
Die von KONSUMENT kritisierten Kosten beinhalten vier professionelle Beratungstermine mit Bioimpedanzmessung, Planerstellung sowie Telefon- und Mailbetreuung während der zehn Wochen. Zur Beurteilung des Sportteils: auch hier ist die Individualität der Empfehlungen wesentlich. Es ist wichtig, auf zeitliche und körperliche Möglichkeiten sowie auf die persönliche Einstellung zur Bewegung einzugehen. Abgesehen davon handelt es sich um ein Ernährungsbuch und keine Trainingsanleitung.
Mag. Christina Lachkovics-Budschedl
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