Mit umsichtiger Planung können Sie aber die Grundlage für ein
naturnahes, pflegeleichtes Paradies schaffen.
Immer mehr Gartenbesitzer erfüllen sich den Traum vom eigenen Teich. Der Frühling ist dafür die beste Zeit. Doch manch einer stellt schon im Sommer fest, dass er zum Algen- und Gelsenzüchter geworden ist. In solchen Fällen mangelt es nicht an handwerklichen Fähigkeiten, sondern am Wissen um die Voraussetzungen für das Funktionieren des Ökosystems im Teich.
Viel, aber nicht pralle Sonne
Zunächst müssen Sie die Standortfrage klären. Der ästhetische Aspekt und die Gegebenheiten des Grundstückes sind bei weitem nicht alles: Erst mit vier bis sechs Stunden Sonneneinstrahlung täglich kann sich die Flora und Fauna voll entfalten (und damit sind eben nicht Algen und Gelsen gemeint, sondern Insekten und Amphibien, welche die Plagegeister und deren Larven vertilgen, sowie hübsche Pflanzen, die Sauerstoff spenden und das Wasser reinigen). Über Mittag sollte der Teich allerdings im Schatten liegen, weil starke Sonne dem Wasser Sauerstoff entzieht. Laubbäume als Schattenspender sollten nicht unmittelbar am Ufer stehen, denn im Wasser landendes Herbstlaub säuert dieses und fördert die Fäulnisbildung.