- Filtern hat Tradition
- Geschmacklich großteils überzeugend
- Mängel stecken im Detail
Pro-Kopf-Verbrauch: 8,2 kg Kaffee pro Jahr
Wissen Sie, was die Österreicher mit den Skandinaviern gemeinsam haben? Beide benutzen intensiv ihre Mobiltelefone, und beide sind leidenschaftliche Kaffeegenießer. Nach Finnland, Dänemark und Norwegen liegt Österreich mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 8,2 Kilogramm Röstkaffee in der europäischen Statistik bereits an vierter Stelle.
Aktueller Trend
In jüngster Zeit liegen Kaffeevollautomaten und Portionskaffeemaschinen
(siehe „Konsument“ 01/2007) im Trend. Der seit dem späten 18. Jahrhundert in
Mitteleuropa übliche Filterkaffee behauptet aber immer noch seinen Platz.
Damals wurde zumindest in Privathaushalten vorwiegend per Hand aufgebrüht,
und nach diesem Prinzip funktionieren die meisten Filterkaffeemaschinen noch
heute: Aus einem (integrierten) Behälter fließt das zuvor eingefüllte kalte
Wasser in einen Durchlauferhitzer und tropft in den mit Kaffeemehl gefüllten
Filter.
Keine Schwermetalle im Brühwasser
Der fertige Kaffee wird in der darunter befindlichen Kanne aufgefangen und
per Heizplatte warm gehalten.
Die deutsche Stiftung Warentest hat 12
Kaffeemaschinen (Preisspanne: 25 bis 190 Euro) ins Rennen um das beste
Brühergebnis geschickt. Etwas Erfreuliches vorweg: Bei keinem Gerät konnten im
Brühwasser unerwünschte Inhaltstoffe wie Blei, Zink, Kupfer oder Nickel
nachgewiesen werden.