Dampfgarer liegen voll im Trend. Mit ihnen lässt sich zwar nicht schneller, dafür aber schonender kochen als am Herd.
Dampfgaren ist populär
Über Wasserdampf garen – diese Art, Speisen zuzubereiten, ist in China bereits seit Jahrtausenden bekannt. Jetzt wird sie auch bei uns zunehmend populär. Um sie einmal auszuprobieren, reicht im Prinzip ein Topf mit Siebeinsatz und fest schließendem Deckel. Und so funktioniert’s: In den Topf kommt Wasser, in den Siebeinsatz das zu garende Lebensmittel. Siebeinsatz in den Topf hängen, Deckel drauf. Dann wird das Wasser zum Kochen gebracht. Der dabei entstehende Dampf erhitzt das Kochgut gleichmäßig und schonend.
Vorteile von Wasserdampf
Fett brauchen Sie bei dieser Garmethode keines. Und da die Lebensmittel auch nicht so wie beim herkömmlichen Dünsten im Wasser „schwimmen“, werden sie nicht ausgelaugt – Vitamine, Mineralstoffe und Eigengeschmack bleiben besser erhalten. Das spart Salz. Zusätzlich praktisch: Beim Dämpfen können die Speisen nicht anbrennen, umrühren erübrigt sich also. Vorsicht! Dampf gart zwar Lebensmittel sanft, doch Sie können sich damit arg verbrühen. Also Achtung beim Abnehmen des Deckels!
Dämpfen, Auftauen und Aufwärmen
Neben dem unspektakulären Topf mit Siebeinsatz gibt es zum Dämpfen von Speisen mittlerweile ein breites Geräteangebot. Damit können einerseits Gemüse, Fisch, zartes Fleisch, Pasteten, Soufflés, Reis oder Knödel schonend zubereitet werden, andererseits eignen sie sich zum Auftauen oder Aufwärmen von Gerichten. Das große Plus dieser Garmethode: Die Speisen bleiben saftig. Beim Auftauen bzw. Aufwärmen in der Mikrowelle oder im Backofen können sie austrocknen.
Kleingeräte: einfach gestrickt
Wir haben erhoben, welche Typen elektrisch betriebener Dampfgarer derzeit im Handel angeboten werden. Da gibt es zunächst einmal Kleingeräte um 30 bis 100 Euro. Wer nur selten dämpft, wird damit sein Auslangen finden: Über einer beheizbaren Wasserschale werden je nach Bedarf zwei bis drei Einsätze gestapelt. Solche mit gelochtem Boden zum Dämpfen von Lebensmitteln aller Art, solche mit ungelochtem Boden zum Kochen von Reis, Aufläufen oder zum Aufwärmen von Gerichten.
"Trennkost" im Topf
Bei einigen Geräten sind auch Trennwände zum Unterteilen der Gareinsätze dabei. So können in einem Einsatz mehrere Nahrungsmittel voneinander getrennt gedämpft werden. Wenn Sie nicht viel Platz zum Verstauen haben: Achten Sie darauf, dass die Einsätze stapelbar sind.