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Impfungen - Pro und contra - mehr erwartet

Leserbriefe zu Konsument 10/2001

Pro

Der Beitrag „Riskanter Irrglaube“ ist hervorragend gelungen und stellt die derzeitige Impfsituation in Österreich pointenreich dar. Ich bin niedergelassener Kinderarzt, und in meinem Einzugsbereich praktizieren drei homöopathisch tätige Ärzte, die Impfungen vehement, manchmal auch mit unlauteren Mitteln, ablehnen. Es ist dann für mich unendlich mühsam, diese Eltern von der Notwendigkeit und der Ungefährlichkeit der empfohlenen Impfungen zu überzeugen.

Dr. K. Rameis
St. Johann/Tirol

Contra

Gratulation zu diesem sorgfältig recherchierten und echt objektiven Artikel. Mit wenig Anstrengung könnte der Autor durchaus in den Werbeabteilungen der pharmakologischen Industrie unterkommen. Der ganze Artikel erinnert an die Impfkampagne von Ärztekammer und Impfherstellern.

Dr. Klaus Bielau
Praktischer Arzt in Graz
Homöopath

Mehr erwartet

Etwas mehr Objektivität bei der Behandlung dieses sensiblen Themas hätte ich mir von Ihnen erwartet. Das Thema ist zu komplex, um in einem Leserbrief abgehandelt zu werden, aber einige Punkte sind doch besonders erwähnenswert.
Zu den 69 Personen, die aufgrund eines anerkannten Impfschadens eine Rente beziehen: Vielleicht recherchieren Sie auch einmal, wie viele Menschen darum kämpfen, eine Krankheit oder ein Leiden aufgrund eines Impfschadens anerkannt zu bekommen. Und zur Angstmache: In diesem Fall wäre wohl der Umkehrschluss nötig, denn kaum eine Branche hat das Angstmachen so perfektioniert wie jene, der eine anständige Durchimpfungsrate bare Münze bringt. Vielleicht interessiert Sie auch, welche Probleme „sektiererische Eltern“ in allen möglichen Bereichen haben, wenn sie nicht unterwürfigst der Impfempfehlung des Schularztes zustimmen.

Karl Beller
Graz

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