Startpaket mit Münzen
Die Startpakete (33 Euro-Münzen im Wert von 14,54 Euro/200,07 Schilling)
können ab Samstag, 15. Dezember, bei Banken und Postämtern erworben werden –
sofern sie am Samstag überhaupt geöffnet haben. Die Ausgabe wird daher erst am
darauf folgenden Montag so richtig einsetzen. 5,5 Millionen solcher Startpakete
hat die Nationalbank bereitgestellt, dennoch wäre es nicht verwunderlich, wenn
diese bald vergriffen sind. Sie dienen zunächst nur zum Kennenlernen der Münzen,
nicht zum Bezahlen. Erst ab 1. Jänner 2002 dürfen sie als Zahlungsmittel
eingesetzt werden.
Sylvester und 1.1. als Nadelöhr
Zum Jahreswechsel kann es zu Bargeldengpässen kommen. Am 31. Dezember
Nachmittag beginnt die Umstellung der Bankomaten und Geldausgabeautomaten in den
Foyers der Banken auf Euro. Die Bestückung von rund 6500 Automaten mit
Euro-Noten binnen weniger Stunden wird nicht ohne Komplikationen vor sich gehen.
Während der Umrüstung – zwischen etwa 17 Uhr und 24 Uhr – wird nur jeweils
die Hälfte der Automaten in Betrieb sein, während die anderen umgerüstet werden.
Es ist zu erwarten, dass viele Menschen in der Silvesternacht möglichst schnell
ihre ersten Euro-Noten in Händen halten wollen. Möglicherweise sind viele
Bankomaten schon in wenigen Stunden leer.
Startpaket reicht nicht lange
Das wiegt umso schwerer, als die Banken zum Jahreswechsel für vier Tage
geschlossen halten – von Samstag, den 29. Dezember, bis Dienstag, den 1. Jänner.
Auch wenn die Bankomaten, wie versprochen wird, an den Schließtagen nachgefüllt
werden, muss man damit rechnen, für ein paar Tage möglicherweise ohne
Bargeld-Nachschub auskommen zu müssen. Selbst wer im Besitz eines Startpaketes
mit Euro-Münzen sein sollte, wird das zu spüren bekommen; denn mit 14,54 Euro
kann wohl niemand weit springen. Wer dem entgehen will, sollte sich schon vor
den Weihnachtstagen mit einer ausreichenden Menge an Schilling-Bargeld
eindecken. Bedenken Sie, dass Sie feiertagsbedingt vermutlich mehr als sonst
üblich ausgeben
werden. Auf der anderen Seite sollten Sie auch nicht zu viel
Bargeld zu Hause liegen haben (und schon gar nicht bei sich tragen); denn auch
Einbrecher und Handtaschenräuber haben zur (Umstellungs-)Zeit Hochsaison.
400 Euro Tageslimit
Ab 1. 1. 2002 beträgt das Tageslimit für Geldbehebungen aus dem Bankomat 400
Euro (5504,12 Schilling). Ausgegeben werden 10- und 100-Euro-Banknoten. Mit
demselben Höchstbetrag von 400 Euro kann ab dann auch die elektronische
Geldbörse Quick aufgeladen werden. Die Umstellung von Währung und Betrag der
Quick-Geldbörse erfolgt automatisch bei der ersten Benützung der Bankomatkarte
an einem Bankomat nach dem 1.1.2002.