Die Musikindustrie tut sich bekanntlich schwer, das Motto „Ohne Geld koa Musi“ wirklich überall durchzusetzen. Schuld ist wie immer der Konsument, dieses hartherzige Wesen, das sogar bei der Kunst an sein Geld denkt. Dabei hat es mit der Digitalisierung so schön angefangen. Dem Publikum, das bereits auf Bergen von Singles und Langspielplatten saß, konnte man seine Lieblingshits ein weiteres Mal auf CD verkaufen. Das war eine goldene Zeit, und in den Konzernen soll bei Durchsicht der Bilanzen oft das Lied „Oh Happy Day“ gesummt worden sein.
Aber wie übel bedanken manche Konsumenten den technischen Fortschritt! Anstatt sich mit dem Hinaufschnalzen der Preise anzufreunden, begannen sie mit dem Herunterladen aus dem Internet und betätigen sich als Schwarzbrenner von CDs.