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Elektronische Spiele - Abenteuer auf Knopfdruck

  • Unterwegs-Spiele für Kinder, Anspruchsvolleres für Größere
  • Spielevielfalt: große Auswahl, großer Preis
  • Spielen und Surfen auf dem PC

Nicht wenige Kids oder auch Größere würden sich freuen, wenn unter dem Weihnachtsbaum ein Video- oder Computerspiel auf sie wartet. Die Auswahl ist allerdings nicht einfach: Einerseits gibt es unterschiedliche Geräte, die sich an unterschiedliche Altersgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen wenden. Andererseits müssen die einzelnen Spiele jeweils zum Gerätetyp passen, denn sonst läuft nichts – und der Weihnachtsabend ist im Eimer!

Für die Kleineren

Um allen Spiele-Schenkern ein wenig unter die Arme zu greifen, haben wir in unserer Tabelle pro Gerät jeweils drei Spiele in den unterschiedlichen Kategorien Action/Abenteuer/Strategie/Sport/Autorennen) zusammengestellt. Wenn Oma und Opa sichergehen wollen, dass sie keine Blut- und Gewaltorgie erstehen, können sie sich außerdem für eines der empfohlenen Spiele entscheiden (siehe „Mehr zum Thema Spiele-Software“).

Handhelds für unterwegs

Bei den Geräten gibt es zunächst die so genannten Handhelds. Sie sind eher für Jüngere gedacht, die sich beispielsweise während einer längeren Autofahrt oder beim Warten langweilen. Die Konsolen laufen mit Batterien, ihre technischen Möglichkeiten sind eingeschränkt. Zu den typischen Unterwegs-Spielkonsolen zählen GameBoy Color (der farbenfrohe Nachfolger des klassischen Schwarzweiß-GameBoy zu rund 1000 Schilling beziehungsweise  72,76 Euro) und GameBoy Advance (zu rund 1500 Schilling beziehungsweise  109,01 Euro, weil noch leistungsfähiger und mit noch mehr Farben, allerdings auch mit einem etwas schlechter ablesbaren Display).

Respektabler Preis

Wenn man bedenkt, dass die Pokémon- und Super-Mario-Manie spätestens bei Achtjährigen einsetzt, dann kann man den kleinen Einsteigern übrigens nur viele spendable Omas, Opas und Tanten wünschen: Denn unter 500 Schilling
(€ 36,34) geht fast gar nichts.

Über das TV-Gerät

Bei den herkömmlichen Videospielkonsolen wie der PlayStation one (PS one) oder Nintendo 64, deren Anschaffungskosten etwa bei 1500 Schilling (€ 109,01) liegen, gibt es eine große Auswahl an Titeln, einerseits sowohl für jüngere Spieler, andererseits auch komplexere Abenteuerspiele für Ältere. Die Preise für PS-one-Spiele liegen bei etwa 600 Schilling (€ 43,60), bei Nintendo 64 liegt der Durchschnittspreis gar bei 900 Schilling (€ 65,41).

PS 2 hat gute Grafik

Anspruchsvollere Unterhaltung bietet die High-tech-Konsole PlayStation 2 (PS2). Sie verfügt über eine sehr gute Grafik und – als durchaus taugliches Kaufargument – einen integrierten DVD- und AudioCD-Player. Für Videospieler, die diese Funktionen in Anspruch nehmen wollen, kann sich der vergleichsweise höhere Kaufpreis von 4400 Schilling (€ 319,76) dann schon rechnen. Interessant daran ist auch, dass theoretisch mittels Modem ein Internet-Anschluss möglich ist. In Österreich funktioniert dies allerdings noch nicht.

Spiele am PC

Eine weitere Möglichkeit, sich mit „klick“, „wham“ und „bumm“ zu unterhalten, bieten natürlich PCs. Ob die Spielerei damit auch Spaß macht, hängt von der Hardware und der Konfiguration des Geräts ab. Ein optimal auf Spiele eingestellter PC ist mit allem Drum und Dran für etwa 15.000 Schilling (€1090,09) zu haben und stürzt kaum ab. Spiele kosten im Durchschnitt 700 Schilling (€ 50,87). Bei einem Computer, der auch oder vor allem für andere Zwecke ausgerichtet ist, kann allein schon die Installation mühsam ausfallen, geschweige denn das Spielen.

Häufige Abstürze sind möglich

Häufige Abstürze, eine schlechte oder zu langsame Wiedergabe und nur teilweise nutzbare Simulationen können die Freude am Spiel gründlich verderben. Das kann mit Konsolen, die praktisch immer laufen, und den dazugehörigen Spielen nicht passieren. Andererseits bietet der PC natürlich ungleich mehr Möglichkeiten – angefangen von den vielen Peripheriegeräten, die hier einsetzbar sind, bis hin zum Internet-Anschluss, der so etwas wie das Tor zu den unermesslichen Weiten des Spiele-Paradieses darstellt.

Bald zwei in einem

PC und Spielkonsolen sollen zusammenwachsen. Die PS2 weist in diese Richtung. Angestrebt werden bessere Auflösung als beim Fernsehgerät und weitaus größere technische Möglichkeiten. Von den Herstellern wird dies seit Jahren immer wieder versprochen. Eine echte Universallösung kam bislang aber noch nicht zu Stande. Dennoch werden für die nahe Zukunft bereits wieder große Ankündigungen gemacht: Bald schon sollen die neuen Hightech-Konsolen von Nintendo (namens Game-Cube) und von Microsoft (namens X-Box) vorgestellt werden.

Microsoft stößt in Spielbereich vor

Nintendo war bisher eher im Kleingerätesegment vertreten, und der Softwareriese Microsoft will nun vom trockenen Buchhalterimage ins saftigere Spielesegment vorstoßen. Klingt viel versprechend – ist aber eben bisher nur Zukunftsmusik.
Auch auf Handy-Displays sind Spiele möglich. Wer dabei nicht eines der eingebauten Gratis-Spiele verwendet, sondern sich in die Game-Line im Netz einwählt, darf nicht vergessen: Gebührenzähler läuft!

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Spielebox Wien

Die Spielebox Wien bietet die Broschüre „Empfehlenswerte Computerspiele & Lernsoftware“ um öS 20,– plus öS 15,– Versandkosten (€ 1,45 plus 1,09). Bestellmöglichkeit: Tel. (01) 408 69 33  oder www.spielebox.at

OÖ Landesregierung

Beim Amt der oberösterreichischen Landesregierung, Jugendreferat, 4021 Linz, Waltherstraße 24, Tel. (0732) 7720-5527 kann die aktualisierte Gratis-Broschüre „Tipps für Computerspiele“ (www.landesjugendrefer.at) heruntergeladen oder telefonisch bestellt werden. Gratis gibt es auch die aktualisierte CD-ROM mit empfehlenswerten Computerspielen (solange der Vorrat reicht). Beim Familienreferat des Landes Oberösterreich, 4021 Linz, Klosterstraße 7, Tel.  (0732) 7720-1830, gibt es gratis das Faltblatt „Computer- und Videospiele in der Familie“.

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