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Leserbriefe - Konsument 12/2000

Konsument 10/2000:
Test Laufschuhe

Gratulation

Meine Gratulation zu Ihrem Bericht über Laufschuhe, vor allem dazu, dass Sie erstmals auch soziale Komponenten einbezogen haben. Dies erlaubt es den Konsumenten, auch soziale Fragen der Fertigung beim Kauf zu berücksichtigen.

Kunibert Raffer
Internet

Ein Motivator

Dr. Strunz mag ein guter Rhetoriker sein und sich gut vermarkten, trotzdem, oder gerade deshalb, hat er etwas geschafft, worum ihn anscheinend so mancher beneidet: Er hat viele Menschen motiviert und ihnen geholfen, Freude am Laufen zu finden. Wir sind doch alle mündige Konsumenten, und so sei es jedem selbst überlassen, ob er sich bei Dr. Strunz eine Blutanalyse um 15.000 Schilling machen lässt oder nicht.

Lucia Frauengruber
Internet

Wie eine Sekte

Meine Gratulation zu dem hervorragenden Bericht „Forever Strunz“. Nach meiner Meinung entspricht das Auftreten des Herrn Strunz dem einer amerikanischen Sekte. Man kann gespannt sein, wie die Krankenkassen auf die Diagnose „Strunz-Syndrom“ reagieren.

Karlheinz Lauber
Innsbruck

Höchste Zeit

Ich bin begeistert (auch ganz generell vom „Konsument“), und eigentlich ist es höchste Zeit, dass Sie in Zukunft die Unternehmens-Ethik in Ihre Tests einfließen lassen. Bei Ihrem Laufschuhtest zum Beispiel ist es für mich keine Frage, dass ich keinen Asics, obwohl Testsieger, und schon gar keinen Fila kaufe. Und da diese Ausgabe in nächster Zeit fällig wird, kann ich vielleicht auch einen klitzekleinen Beitrag zur Verbesserung der sozialen Verhältnisse auf der Welt leisten.

Ernst Reichholf
Internet 

Konsument 5/2000:
Die Zitrone des Monats

Lernfähige Lauda Air

Als Entschädigung für nicht erhaltenes Essen bei Lauda-Flügen erhielten wir im Februar dieses Jahres zwei Fluggutscheine über 500 Schilling pro Person. Als wir diese Fluggutscheine verwenden wollten, wurde die Annahme abgelehnt. Auf meine Reklamation reagierte Lauda rasch: Die Fluggutscheine sind aus verrechnungstechnischen Gründen leider nur auf Linienflügen einlösbar; es handelte sich aber um Charterflüge. Lauda Air bot auf dem Kulanzweg eine Barablöse der Fluggutscheine an. Die Lauda Air ist wirklich lernfähig.

Alexander Basch
Internet

 

Hygiene in Schulen

Wie vielen Eltern und Schülern mehr oder weniger bewusst wurde, wird in einem Großteil öffentlicher Schulen sehr stark mit den sanitären Einrichtungen bezüglich Instandhaltung gespart. Als Beispiel möchte ich meine Schule, das TGM (Wexstraße 20, 1200 Wien), hernehmen. In fast keiner WC-Anlage sind 1. Klopapier, 2. Seife, 3. Handtücher (Einweghandtücher) zu finden! Besonders in einer HTL wie dem TGM darf so etwas insofern nicht vorkommen, weil alle Schüler mit einer zirka 42-Stunden-Woche gezwungen sind, die Toiletteanlagen zu benützen, beziehungsweise in den Mittagspausen etwas zu essen.

Gerhard Stahlhofer
Internet

Konsument 10/2000:
Ethisch konsumieren

Hilfreich

Bravo! Ich freue mich sehr über die Entscheidung, Aspekte der Unternehmens-Ethik in Zukunft auch zu berücksichtigen. Genau dieser Punkt interessiert mich schon seit längerem, aber mangels Information war es mir oft nicht möglich, meine Kaufentscheidungen danach auszurichten.

Ingrid Schein
Internet

Bewusst kaufen

Danke! Endlich, dass wir auch hier etwas Einblick gewinnen, WIE andere ihre Gewinne erwirtschaften. Es scheint so, dass die Politik es derzeit aufgegeben hat, für entsprechende Auflagen und Richtlinien, die bei der Erzeugung, dem Transport, der Entlohnung, der Umweltbelastung etc. einzuhalten sind, (bei Strafe) Sorge zu tragen. Mit meinem Kauf will ich nicht Ungerechtigkeiten unterstützen oder – noch schlimmer – gerade davon profitieren, dass andere überhaupt keine Skrupel mehr haben und Menschen ausbeuten, als wären sie Arbeitstiere. Noch will ich mich mit meinem Kauf mitschuldig machen an an sich vermeidbarer Umweltbelastung, Umweltzerstörung. Ja, mir ist eigentlich gerade diese Komponente eines Produkts sehr, sehr wichtig. Und ich bin froh, das in Zukunft auch mit meiner Kaufentscheidung klar zum Ausdruck bringen zu können. Eine sehr gute Idee!

Christine Strasser
Internet

Auch Tierschutz

Schön, dass Sie Ihre Produkte jetzt auch nach ethischen Kriterien beurteilen. Allerdings, finde ich, sollten Sie dabei auch Tierausbeutung u. -quälerei berücksichtigen.

G. C.
Internet

Super!

Dass Sie diesen Aspekt in Zukunft bei Ihrer Bewertung der Produkte mit berücksichtigen, finde ich super!

Franz Kunzlik
Internet

Konsument 10/2000:
Ethisch konsumieren

Machtlose Politik

Ihr Artikel im aktuellen Heft trifft meine Meinung voll und ganz, und ich kann Sie in Ihrer Absicht nur unterstützen und auffordern, dieses Thema mit aller Energie weiter zu verfolgen. Beim Lesen des Buches „Die Globalisierungsfalle“ sind mir viele Dinge klar geworden. Vor allem die Ohnmacht des Einzelnen, aber auch die Machtlosigkeit der Politiker in einer Zeit der global agierenden Konzerne und des freien Waren- und Kapitalverkehrs. Im Prinzip ist diese Globalisierung ja eine gute Sache und Ursache für weit verbreiteten Wohlstand. Aber das System bringt immer mehr Schattenseiten und unerwünschte Effekte, die selbst von der Politik nicht mehr beeinflusst werden können. Unternehmen, die noch einigermaßen ethische Prinzipien aufrecht erhalten wollen, werden durch die Konkurrenz gezwungen, ebenfalls (oft unmoralische) Wege zu finden, um ihre Firmen über Wasser zu halten. Es fehlt das gesetzliche oder gesellschaftliche Regulativ für solche Praktiken.

Ing. Hans Ollinger
Internet

Konsument 10/2000:
Fondsgebundene Lebensversicherungen

Keine Kostentransparenz

„Konsument“ kritisiert die mangelnde Transparenz bei Modellrechnungen, weil ein Großteil der Anbieter darin Gewinnbeteiligungen unterschiedlichster Höhe eingerechnet hat. Paradoxerweise wird jedoch an selber Stelle eine ebensolche intransparente Vergleichsrechnung dargestellt. Skandia hat dem VKI selbstverständlich umfassende Unterlagen zur Kostenaufgliederung übergeben. Wäre Skandia mit der tatsächlich vergleichbaren „Standard-Variante“ angeführt, läge sie mit 791.757 Schilling ganz knapp an zweiter Stelle und zwar ohne Gewinnbeteiligung – diese käme noch dazu! Mit der ebendort pauschal formulierten Kritik an der fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV) an sich wurde zusätzlich – wie so oft – das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Der im „Konsument“ angestellte Vergleich zwischen FLV und Fondssparen mit getrennter Risikoversicherung greift eindeutig zu kurz. Ein wesentlicher Vorteil der FLV besteht in der Bequemlichkeit im Handling. Einerseits hat der Anleger nur ein Depot mit bis zu zehn Einzelfonds oder gemanagten Portfolios (große Risikostreuung und damit mehr Sicherheit) zu verwalten und andererseits erspart er sich neben der KESt und der ESt (diese fehlt im VKI-Vergleich gänzlich) insbesondere auch den Prozess der Versteuerung. Für Skandia waren und sind Transparenz und Unabhängigkeit oberstes Gebot. Aus diesem Grund sind Kosten in unseren Modellrechnungen transparent dargestellt. Auch berücksichtigen wir keine möglichen Gewinnbeteiligungen und ziehen sogenannte „Kampftarife“ (Direktionstarife, Tarife mit verringerter Provision etc.) nicht für Vergleiche heran.

Skandia Leben AG
Wien

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