- Grillen mit Holzkohle, Gas oder Strom
- Vom Einweg-Griller zum Mitnehmen bis zum teuren Grillwagen
- Elektrogriller bieten den meisten Komfort
Als die Menschen in grauer Vorzeit gelernt hatten, Feuer zu machen, brieten sie ihre Jagdbeute über dem offenen Feuer. Und die Grillparty war erfunden. Wir leben nicht mehr in Höhlen und müssen unser Essen nicht mehr erjagen. Doch gegrillt wird noch immer gerne. Und wenn man einige Regeln beachtet, ist Gegrilltes auch gesund, weil fettarm. Allerdings braucht man heute nicht mehr zu warten, bis das Feuer so weit heruntergebrannt ist, dass die Glut das Fleisch zwar schön weich geraten lässt, es aber nicht verkohlt. Denn neben den klassischen Grillern für Holzkohle gibt es auch solche, die mit Strom oder Gasflaschen betrieben werden. Und womit gelingt es am besten und zuverlässigsten?
17 Geräte unterschiedlicher Technik
Um hitzige Debatten von Grillmeistern und -meisterinnen über diese Frage ein für allemal zu beenden, ließen die Kollegen der deutschen Stiftung Warentest 17 Geräte mit unterschiedlicher Technik zu einem großen Test antreten, vom Einmal-Grillset für schlappe 3 Euro über elektrische Plattengriller bis zum noblen Gasgrillwagen. Einige Geräte sind in Österreich nur auf Bestellung erhältlich. Eine Übersicht, welche Geräte es wo zu kaufen gibt, finden Sie uner "Was gibt es wo?".
Sicherheit gegen Tradition
Das Ergebnis ist ziemlich eindeutig: Die Testsieger sind am ehesten unter den Elektrogrillern zu finden, auch der teure Gasgrill Weber Q 200 hat „gut“ abgeschnitten. Bei den Holzkohlegrillern hingegen war keiner besser als „durchschnittlich“. Ein gewichtiges Argument gegen Holzkohle ist die Sicherheit. Bis 75 Prozent der Holzkohle mit einer weißen Ascheschicht überzogen sind, vergehen rund 35 bis 60 Minuten.
Den Partygästen knurrt schon der Magen, da möchte der Grillchef die Sache beschleunigen – und schon ist es passiert. Alljährlich kommt es zu schweren Unfällen, weil Spiritus oder Terpentin auf die glühende Holzkohle geschüttet wird. Auch Kinder kann man nicht immer davon abhalten, sich fasziniert ums Feuer zu drängen, das so schön knistert und raucht.