Zum Inhalt

Jö-Bonusclub, SCS Vösendorf, Toastbrot, Verpackungen ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 8/2019 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Fachmännischer Autolämpchen-Tausch 5/2019

Ein Fall für die Werkstatt

In seiner Kolumne schrieb Herr Hufnagl über das Problem, Kfz-Leuchten zu wechseln. Dieses Problem ist bekannt und recht teuer. Aber bei meinen Opel Mokka, BJ 2017, geht es noch besser. Ich versuchte lange Zeit, die Düsen von der Scheibenwaschanlage einzustellen, was mir allerdings nie gelang. Bei einem Rückruf beklagte ich mich darüber bei dem Kfz-Betreuer. Der antwortete mir, das geht auch nicht. Dafür benötigt man ein Werkzeug der Werkstätte. Er zeigte mir dann auch dieses Werkzeug. Die Düsen wurden danach eingestellt, weil es vermutlich noch innerhalb der 2 Jahresfrist war. Nach dem Service allerdings war die Düse auf der Fahrerseite wieder verstellt. Auf diesbezügliche Mails antwortete weder mein Opelhändler in Krems noch Opel Österreich.

Heinz C.
E-Mail

Opel Austria übermittelte uns auf Anfrage folgende – etwas ungewöhnliche – Stellungnahme: „Die Stellungnahme haben wir zur Kenntnis genommen. Unsere internen Recherchen ergaben, dass das benötigte Spezialwerkzeug zum Einstellen der Fächerdüsen nicht zum Bordwerkzeugsatz eines Fahrzeuges gehören. Das ist darauf zurückzuführen, dass ein Einstellen der Fächerdüsen nicht durch den Kunden vorgenommen werden soll, sondern ausschließlich durch unsere Opel- Partnerbetriebe“.

Die Redaktion

Jö-Bonusclub: anmelden? 7/2019

Für mich keine Verbesserung

Ich sehe unter Abwägung aller Aspekte gegenüber bisher eine Leistungsverschlechterung, zumindest aber keine Verbesserung. Was mich weiters stört ist, dass ich bisher meine Bankomatkarte mit „Friends of Merkur“-Speicherung auch gleich als Zahlkarte verwenden konnte - jetzt brauche ich 2 Karten. Solange die „Friends Speicherung“ funktioniert, werde ich es nutzen und danach aber keine Jö-Karte bestellen.

User "forster"

Gläserner Mensch???

Wenn Jö sagt die gewonnenen Daten werden nicht weiterverkauft, kann ich nur lachen. Selbst die (seriöse) Post hat ja die gewonnenen Daten über uns weiterverkauft, mit dem Argument: Das ist nichts Verbotenes, das ist so üblich. Selbst wenn Jö die Daten nicht weitergibt, können sie in falsche Hände gelangen und missbraucht werden und alles was missbraucht werden kann, wird eines Tages auch missbraucht!

User "Fogerty"

Lieber Sammelmarken

Habe diese unverschämte Datensammelei auch satt. Werde mein Kundenkonto löschen. Außerdem werde ich jetzt wohl bei SPAR einkaufen. Das Konzept mit den Sammelmarken sieht da besser aus und ist anonym!

User "Dankwart"

Sammelwahn

JÖ bietet ein wesentlich geringeres Leistungsspektrum an als die bisherigen Kundenkarten. Besonders sichtbar bei Penny und Merkur, wo es ohne Punktesammeln keinerlei Vergünstigungen mehr gibt. Ich habe meine Einkaufsgewohnheiten bereits umgestellt und meide REWE. Hofer und Spar erlauben einen günstigen Einkauf für jedermann auch ohne Datensammeln.

Eigenartig ist auch die JÖ-Vergabe der BAWAG. Schon jetzt war es so, dass, falls mit Bankomatkarte bezahlt, die BAWAG wusste, wo ich meine Einkäufe tätige. Auch wenn beteuert wird, dass Daten selbstverständlich nicht ausgetauscht bzw weitergegeben werden, kann ich nicht ausschließen, dass meine Bank nun auch erfährt, welche Produkte in meinem Einkaufswagen landen. Danke – NEIN. Das geht mir zu weit.

Und natürlich werden Daten nicht zu Geld gemacht – der JÖ-Bonusclub ist ein reines Charityprojekt. Wer’s glaubt, sammle weiter... Wie wär´s, auf aufwendige Datensammlerei zu verzichten und die Kostenvorteile einfach so an ALLE Kunden weiterzugeben? Dann wäre nämlich endlich Schluss mit den Fantasiepreisen im Lebensmittelhandel ...

User "Stoeckro"

Kassa, bitte! 6/2019

Stress an der Supermarktkassa

Also, meine oftmaligen Beobachtungen an der Supermarktkassa bestätigen mir, dass die langsamen Bezahlvorgänge überwiegend (geschätzt 70:30 %) durch Barzahler verursacht werden. Daher kann ich der Studie aus eigener Erfahrung keinesfalls beipflichten. Und Verständnis muss man daher öfters bei den Personen, die in ihren Geldbörseln endlos nach dem letzten Cent (ich bin für Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen) aufbringen, als bei falschem Kartenhandling. Vielleicht könnte man eine Kassentrennung nach Bar- und Cardzahler anregen??

User "besserwisser"

Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen beim Zahlungsvorgang an der Supermarktkassa: leserbriefe@konsument.at.

Die Redaktion

Kreditangebote 8/2019

Vorsicht bei Hausbank-Krediten

Habe mir verschiedene Kreditangebote eingeholt, unter anderem auch über meine Hausbank Raika, die aber mit Abstand am teuersten war. Man muss dazu sagen, dass Raiffeisen und noch andere Banken Kleinkredite ausgegliedert haben. Bei mir kam das Angebot von „Fair Kredit“. Aber ein Effektivzinsatz von 8,99 % war für mich ein Schlag ins Gesicht, zumal ich das bei meiner Hausbank gemacht habe und nie Probleme mit meinen Zahlungen hatte und eine sehr gute Bonität habe.

Habe weiter recherchiert und dann einen Kredit mit einem Effektivzinsatz von 2,9 % erhalten, mit gleichen Bedingungen. Ich kann dazu nur sagen: Vorsicht mit Hausbankenkrediten!

User "Ball"

Musik im Supermarkt 8/2019

Zwangsbeglückung

Kann man gar nichts gegen die sogenannte Musik im Supermarkt tun? Wann begreifen die Verantwortlichen endlich, dass ihre Zwangsbeglückung nicht dazu führt, dass ich mehr einkaufe, sondern mich nur veranlasst, den Markt fluchtartig zu verlassen. Ich weiß natürlich nicht, ob Billa nur in unserem Supermarkt die Lautstärke so hoch gedreht hat, dass es für normale menschliche Ohren bereits unerträglich ist. Und das noch dazu mit einer Musik, die man nicht als solche bezeichnen kann. Da wird man dazu gezwungen, sich ins Auto zu setzen, um zum 15 km entfernten Hofer zu fahren, der auf jegliche Berieselung verzichtet. Das wirkt sich dann allerdings wieder auf die CO2-Bilanz negativ aus.

Gehöre ich wirklich zu einer verschwindenden Minorität, die in Ruhe ohne „musikalische“ Störung einkaufen möchte, egal ob der Supermarkt Billa, Pagro, Libro oder sonst wie heißt. Dazu passend wäre noch das Thema Musik in Restaurants, das würde aber vielleicht doch zu weit führen. Grundsätzlich bleibt der Wunsch, auf „Musik“ im öffentlichen Raum zu verzichten, die Umwelt ist auch so laut genug.

Franz T.
E-Mail

Was meinen unsere Leserinnen und Leser zu diesem Thema? Schreiben Sie uns: leserbriefe@konsument.at.

Die Redaktion

ÖBB-Vorteilscard 8/2019

Kleiner Fehler – große Auswirkung

Fehlende Kulanz bei den ÖBB bei einem kleinen Fehler hat unsere Tochter erfahren. Sie ist langjährige Vorteilscard-Besitzerin und Vielfahrerin mit der Bahn. Im Februar dieses Jahres fuhr sie von Bregenz nach Feldkirch und löste am Automaten das Ticket zum Vorteilscardpreis (Ticket ist noch vorhanden). Bei der Kontrolle durch den Zugbegleiter stellte dieser fest, dass die Vorteilscard am Vortag abgelaufen war, was unsere Tochter übersehen hatte. Daraufhin nahm ihr der Zugbegleiter die Vorteilscard ab und verließ ohne Erklärung den Waggon. Kurz darauf fuhr der Zug in Feldkirch ein und unsere Tochter stieg aus und kaufte am nächsten Tag wieder eine neue Vorteilscard.

Ca. zwei Monate später erhielt sie ein Mahnschreiben mit einer Forderung von 153 Euro (105 Euro bei sofortiger Bezahlung + 30 Euro bei nachträglicher Bezahlung + 18 Euro Mahngebühr), obwohl sie nie die Möglichkeit hatte sofort zu bezahlen, der Schaffner hat nichts von einer Bezahlung erwähnt.

Eine Kontaktaufnahme mit der Bahn per Telefon war nicht möglich, die Mails wurden mit einem allgemeinen Wortlaut beantwortet und es wurde überhaupt nicht auf die persönliche Situation eingegangen. Es wurde nur festgestellt, dass der Schaffner ein Strafformular ausgestellt hätte und Aussage gegen Aussage stehen würde (und der Fahrgast sagt natürlich nicht die Wahrheit!!!). Auch die Agentur für Fahrgastrechte hat nichts erreicht.

Da unsere Tochter im Herbst übersiedelt ist und den ÖBB ihre neue Adresse nicht bekannt war, hat unsere Tochter das erste Schreiben nicht bekommen (daher wahrscheinlich auch die Mahngebühr). Kulanz? Fehlanzeige!!

Burgi F.
Baumkirchen

SCS Vösendorf: Bus 7/2019

Es geht auch gratis

Ich möchte eine Richtigstellung eines – vermutlichen – Userkommentars in der Juli-Ausgabe 2019 anbringen. Darin wird vom Verfasser beklagt, dass die Fahrt mit den Öffis zur SCS nicht mehr kostenlos ist. Das ist so nicht ganz korrekt: Ja – mit der IKEA Kundenkarte fährt man seit 1.2.2019 die Station nicht mehr kostenlos an.

Aber mit der SCS VIP Card, kann die Strecke zwischen den Stationen Vösendorf-Siebenhirten und Vösendorf-SCS kostenlos gefahren werden – mit dem SCS- Bus und mit der Bader Bahn. Die Anmeldung zum VIP Programm ist ebenfalls gratis und geht ganz einfach online über SCS VIP PROGRAMM.

Elisa K. und Loebell N.

Toastbrot kaufen 7/2019

Lagern ohne Schimmelrisiko

Geöffnete Toast-Packungen kommen bei mir in den Gefrierschrank. Von dort entnehme ich dann immer nur einzelne Scheiben, die noch gefroren in den Toaster kommen und beim Toasten auftauen. Dadurch habe ich immer schimmelfreies Toastbrot daheim. Danke für den Test, leider fehlt mein Lieblingstoast, der Dinkeltoast von Ölz. Aber klar können nicht alle getestet werden.

User "Nimue"

Verpackungen 8/2019

Ärgerlich

Nachdem Sie Ihre Leser immer wieder auffordern, Ärger mit Verpackungen kundzutun, möchte ich Ihnen hiermit ein paar Produkte, die mich persönlich sehr ärgern, vorstellen und zwar handelt es sich dabei um Bio-Produkte, die ja eigentlich, wenn man Bio ernst nimmt, einem besonderen Anspruch an die ökologischen Eigenschaften ihrer Verpackungen gerecht werden sollten.

1. Bio-Tee Bergkräuter von Spar Premium (100% Bio Anbau aus Österreich) 15 Teekissen. Die "Teekissen" sind einzeln in Plastik verpackt und der Teebeutel selbst ist aus unverrottbarem Plastik, d.h. man kann den gebrauchten Teebeutel nicht in den Kompost geben. Da nützt es wenig, wenn auf der Verpackung behauptet wird, das "Teekissen" sei handvernäht. Für so ein nobel daherkommendes Bio-Produkt sollte eine andere Lösung gefunden werden.

2. Spar Natur Pur Gewürze aus biologischer Landwirtschaft - in einer Aludose als Einwegprodukt, da keine Nachfüllpackungen erhältlich; geradezu absurd.

3. Die kleinen Aufkleber auf Bio Äpfeln bei Spar. Prinzipiell freue ich mich über die Möglichkeit offene Ware ohne unnötigen Verpackungsmüll kaufen zu können. Aber ich frage mich: Wie sind Kleber und Papier umwelttechnisch zu bewerten? Kann das in den Kompost? Wie sieht es mit Kleberrückständen auf den Äpfeln in Bezug auf den Verzehr aus? Ganz generell stört es mich, dass es so viel Obst und Gemüse, auch sehr viele Bio-Produkte im Supermarkt nur verpackt zu kaufen gibt.

Um Plastiksackerl bei offener Ware zu sparen, gebe ich oft verschiedene Produkte in ein Sackerl und klebe dann die verschiedenen Wiegeetiketten nebeneinander auf das Sackerl. Das hat bei einer Verkäuferin schon zu solchem Unmut geführt, dass sie mich anschnauzte, ich solle gefälligst ein Sackerl pro Sorte verwenden. Vielleicht sollte man die Mitarbeiter auch ein wenig für Umweltthemen sensibilisieren.

Abschließend möchte ich noch eine Protestnote zur gängigen Rechtfertigung des Lebensmittelhandels zur Länger-frisch-Milch, der Konsument wolle das so und entsprechende Verkaufszahlen als Beweis angeben, abgeben: in verschiedenen Läden bekommt man gar keine andere Milch mehr, insbesondere wenn man Bio-Milch möchte. Frische Milch ist auch oft vergriffen, oder es ist auf der Milch sehr schwer ersichtlich, dass es ein Länger-frisch-Produkt ist. Es ist mir schon oft passiert, dass ich versehentlich eine Länger-frisch-Milch eingepackt habe, obwohl ich eigentlich sehr darauf achte. Mit diesen Methoden ist es einfach, entsprechende Verkaufszahlen zu erreichen.

Zuletzt möchte ich mich noch für Ihre Arbeit bedanken! Machen Sie weiter so!

Astrid Z.
E-Mail

Warum so übertrieben?

Ich bewundere immer wieder Eure Arbeit – und man merkt immer wieder, wie wichtig diese ist. Im Konkreten ein Fall von hoffnungslos übertriebener Verpackung. Ich habe zwar schon mehrmals gelesen, dass viele Versandhändler größere Kartons verwenden, weil diese besser stapelbar sind und - ich glaube - letztendlich auch weniger kosten.

Dennoch kann man es auch übertreiben, wie in meinem Beispiel (siehe Foto). Die von mir bestellten Kopfhörer hätten weit verpackungssparender in ein Luftpolsterkuvert gepasst und ab damit in den Briefkasten. Stattdessen wurde ein viel zu großer Karton verwendet und ich musste das Paket dann auch von einer Lieferstelle von UPS (ca 10 Gehminuten von daheim) holen, da ich zu der geplanten Lieferzeit selbst in der Arbeit war. Mit einem Kuvert wäre das viel einfacher im Briefkasten gelandet.

Martin Z.
E-Mail

Bei etlichen Produkten fällt viel Müll an. Dieses extreme Beispiel wurde uns von einem Konsumenten geschickt.

Vielen Dank an alle Leserinnen und Leser für die vielen Beispiele fragwürdiger Verpackungen. Wir werden uns in Zukunft verstärkt mit dem Thema Verpackungen befassen, alle Anregungen dazu sind weiterhin willkommen!

Die Redaktion

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang