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Suchmaschinen - Volltreffer!

Mit einer guten Suchmaschine und richtig gestellten Fragen finden Sie die sprichwörtliche Nadel im Informationshaufen des Internet.

Zielloses Surfen hat zwar seinen Reiz, doch sucht man Antworten auf konkrete Fragen, bieten Suchmaschinen kostenlos ihre Dienste an. Wobei Sie zwischen automatisch aktualisierten Volltextsuchmaschinen (für die Stichwortsuche) und redaktionell erstellten Katalogen (für die Suche nach Kategorien) unterscheiden müssen.

Einfachste Volltextsuchmaschine: Google

Die einfachste und treffsicherste Volltextsuchmaschine ist Google (www.google.com) – was auch ein Suchmaschinentest unserer Berliner Kollegen von der Stiftung Warentest bestätigt. Google hängt die Konkurrenz mit einem speziellen Auswahlsystem ab: Je häufiger im Internet auf eine Website verwiesen wird, desto wichtiger wird sie von Google eingestuft und in der Trefferliste vorgereiht. Außerdem gibt es keine Werbung, keine Schlagzeilen und keine sonstigen Informationen und Links, die bei anderen Suchmaschinen oft überhand nehmen.

Ergänzende Suchmaschinen

Google empfiehlt sich demnach als erste Anlaufstelle, doch auch sie kann unmöglich alle vorhandenen Internetseiten berücksichtigen. Bei kniffligen Fragen sollten Sie ergänzend ein bis zwei weitere Suchmaschinen zu Rate ziehen, etwa AltaVista (www.altavista.de), Lycos (www.lycos.de) oder Fireball (www.fireball.de). AltaVista und Lycos erzielten im Test die zweithöchste Trefferrate, und AltaVista punktet mit praktischen Suchfunktionen. Die AltaVista-Technologie nützt auch der auf Österreich bezogene AustroNaut (www.austronaut.at).

Suche innerhalb Katalogs

Einen anderen Zugang bieten Kataloge, von denen der „Klassiker“ Yahoo (www.yahoo.de) im Test am überzeugendsten war. Während die Volltextsuchmaschinen etwa bei Eingabe des Stichwortes „Apfelstrudel“ auch ein Gedicht auflisten, in dem das Wort Apfelstrudel vorkommt, kann man bei Yahoo innerhalb des geschlossenen Kataloges suchen beziehungsweise sich über die Kategorien Freizeit – Kochen – Rezepte – Backrezepte gezielt bis zum Apfelstrudel voranklicken. Die meisten Kataloge kooperieren mit einer Volltextsuchmaschine (Yahoo etwa mit Google), um auch Anfragen beantworten zu können, die nicht vom redaktionell bearbeiteten Teil abgedeckt werden. Die Treffer sind allerdings lückenhafter als bei der jeweiligen Suchmaschine selbst.

Weniger Freude hatten die deutschen Tester mit den Metasuchmaschinen, die gleichzeitig mehrere Suchmaschinen und Kataloge nach Stichwörtern absuchen. Bessere Ergebnisse als herkömmliche Suchmaschinen lieferten sie nicht. Am brauchbarsten war MetaGer (www.metager.de).

Richtiger Umgang wichtig

Unabhängig von der Art der Suchhilfe ist der richtige Umgang damit wichtig:

  • Zwei Stichwörter sind zielführender als ein einzelner Suchbegriff. Üblicherweise kann man die Auswahl durch die Suche innerhalb der Ergebnisse weiter einschränken.
  • Die Stichwörter können miteinander durch „und“ verknüpft werden. Bei Google erfolgt dies standardmäßig, wenn ein Leerzeichen eingefügt wird, andere Suchmaschinen verlangen die Eingabe von + oder AND (zum Beispiel Apfelstrudel+Rezept). Ein Minus hingegen schließt einzelne Wörter aus (Apfelstrudel + Rezept – Blätterteig).
  • Die Suche nach Zitaten oder nach Personen mit Vor- und Familienname verlangt meist das Setzen von Anführungszeichen („Hermann Maier“).
  • Große Anfangsbuchstaben schränken die Suche auf groß geschriebene Wörter ein, Kleinschreibung hat keinen Einfluss auf das Suchergebnis (Apfelstrudel = Apfelstrudel; apfelstrudel = apfelstrudel, Apfelstrudel).

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