Statt des erwarteten schnellen Verdienstes geraten freie Mitarbeiter derartiger Firmen in ernste Schwierigkeiten. Hinter dem Anbieten lukrativer Nebenjobs stecken meist Geldwäsche und das Ausforschen von Passwörtern und Zugangscodes, das sogenannte Phishing.
Achtung Geldwäsche und Datenklau
Bereits im Mai 2006 erhielt "Konsument" ein E-Mail, in dem die Firma „EJF“ freie Mitarbeiter gesucht hat, die als Finanzmanager tätig werden wollen. Nun sind weitere Nachrichten von „EJF“ sowie ein E-Mail der Firma Porex GmbH im Umlauf. Die Masche ist die Gleiche wie beim letzten Mal: Gesucht werden Personen mit oder ohne Erfahrung im Bereich Finanz-Support und Abwicklung. Bei der angebotenen Tätigkeit geht es um Empfang und Bearbeitung von Zahlungen verschiedener Handelsteilnehmer sowie um Überweisungen. Diese Transaktionen laufen über das private Konto des Mitarbeiters. Wer sich für diese Mitarbeit hergibt, riskiert, dass ihm das Konto von seiner Bank wegen des Verdachtes auf Geldwäsche gekündigt wird.
Mit allen Wassern gewaschen
Gekonnt wirken die Online-Betrüger in ihren Werbe-Texten der Angst vor Betrügereien entgegen. So informiert zB „EJF“:“Sie zahlen keine Gebühren und müssen vor Arbeitsantritt nichts investieren.“ An einer anderen Stelle heißt es: „Sie nehmen an der Anti-Betrugs-Kampagne des Unternehmens teil.“
Kriminelle Machenschaften
Der Verein für Konsumenteninformation rät dringend von einer Bewerbung als freier Mitarbeiter bei solch zweifelhaften Firmen ab. Die Gefahr in kriminelle Machenschaften zu geraten, ist groß.
Unsere Tipps
- Löschen Sie suspekte Mails sofort. Wenn eine Firma, wie zB „EJF“ für wenig Zeiteinsatz und einfache Arbeiten 500 bis 800 Dollar pro Woche zahlt, kann das nicht seriös sein.
- Vergessen Sie nicht, Virenschutzprogramme und Firewalls auf Ihrem PC zu installieren, und lassen Sie automatische Updates durchführen.
- Geben Sie niemals Ihre PIN- und TAN Codes weiter.