Kindergehirne und Computerspiele müssen auf einer Wellenlänge arbeiten, anders ist es nicht zu erklären: Es gibt wenig, das Kinder so schnell begreifen wie den Umgang mit diesen Spielen. Während ein Erwachsener, der eine computerlose Kindheit verbracht hat, noch ungeschickt herumfingert, ist ein Sechsjähriger mit Super-Mario längst in der fünften Welt.
Manchmal allerdings erhebt sich ein leiser Zweifel, wenn Kinder voll konzentriert, ja geradezu versunken am Computer spielen. Könnte es nicht sein, dass in Wahrheit die Computer mit den Kindern spielen? Angenommen, in so einem Kasten bilden sich Energieflüsse, die übersetzt dieses bedeuten: Mein User, dieser kleine Trottel! Da besorgt er sich von seinem Freund endlich ein scharfes Ballermann-Spiel, und was macht er? Macht beim In-die-Fresse-Treten ständig Fehler, weil er zu spät reagiert!