"Dünn, dünner, MacBook Air"
Wenn Apple etwas in die Hand nimmt, muss schon ein Superlativ herauskommen. Die Fangemeinde mag damit zufrieden sein, Statistiker werden aber einwenden, dass es schon vor Apple sowohl dünnere als auch leichtere Subnotebooks gegeben hat. Das MacBook Air misst an der dicksten Stelle 1,94 cm und ist 1,36 kg schwer. Doch auch das Fujitsu Siemens Lifebook Q bleibt knapp unter 2 cm Dicke und wiegt gar nur 1,0 kg.
Aber um diese Rekordjagd müssen sich die User nicht wirklich kümmern. Was zählt, ist vielmehr: Apple bietet ein 13,3-Zoll-Display und eine 1,6-GHz-Prozessortaktrate, während die meisten anderen Leichtgewichte sich mit 12 Zoll bzw. 1,2 GHz begnügen. Auch die Tastatur ist bequemer zu bedienen als bei Subnotebooks üblich. Mit den normal großen Tasten (19x19 mm) kommen die Anwender einfach besser zurecht als mit den üblichen 17-mm-Tasten.
Festplatte oder Flashspeicher
Das MacBook Air wird wahlweise mit 80-GB-Festplatte oder (in der teureren Version) mit einem 64-GB-Flashspeicher (SSD) ausgeliefert. Vorteil des Letzteren: Er ist gegen Erschütterungen wesentlich weniger empfindlich und gewährleistet schnellere Zugriffszeiten.
Für das schlanke Design muss der Benutzer allerdings auf zahlreiche Features verzichten. So gibt es kein DVD- oder CD-Laufwerk und gezählte drei Anschlüsse: einen Audio- und einen Videoausgang sowie lediglich einen USB-Anschluss. Das ist umso ärgerlicher, als man ja aufgrund der kargen Ausstattung viele externe Geräte anschließen muss (von der Maus bis zum DVD-Brenner). Fest eingebaut ist allerdings der Akku, was den Nachteil hat, dass man ihn zum Austausch einschicken muss.
Verkaufspreise
Preislich bleibt das Standardgerät mit Festplatte im Rahmen der Konkurrenz: 1.699 Euro. Deutlich teurer kommt die Version mit Flashspeicher: 2.859 Euro.