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A-Online-Speed mit ADSL - Ferrari ohne Räder

Der "Highspeed"-Internet-Zugang von A-Online hat viele Einschränkungen, die der Benutzer erst nach und nach bemerkt.

Viel-Nutzer des Internet haben kein leichtes Leben. Es gibt für sie zwar relativ kostengünstige Angebote, aber – die haben viele Mängel. Unsere letzte Zitrone galt dem Internet-Provider chello (siehe dazu: Weitere Artikel - "Internet-Provider"), doch auch die Alternative, A-Online Speed von der Telekom Austria, schüttelt heftig am Zitronenbaum.

A-Online ist der erste österreichische Provider, der die neue Technologie ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) zum Einsatz bringt. Dank ADSL können Daten mit neunfacher Geschwindigkeit heruntergeladen werden. Doch „der Ferrari am Daten-Highway“ hat leider keine Räder. Der Internet-Zugang ist alles andere als unlimitiert:

  • Er wird nicht „flächendeckend“ angeboten, sondern nur in den Landeshauptstädten.
  • Der Kunde erhält keine IP-Adresse. Somit kann er nicht an Videokonferenzen teilnehmen und auch nicht am beliebten Chat-Programm ICQ.
  • Nach spätestens acht Stunden Online wird die Verbindung abgebrochen.
  • Die Datenmenge ist auf 1 GigaByte (GB) pro Monat limitiert. Zum Vergleich: Ein einziger Videofilm kann 5 GB verbrauchen.
  • Die Hotline ist hoffnungslos überlastet.

Die Reaktion von A-Online auf eine wahre Beschwerdeflut war nur teilweise zufrieden stellend. Der Benutzer bekommt keine fixe IP-Adresse, aber wenigstens bei jedem Einloggen eine neue dynamische. Und sonst schaltet die Firma überhaupt auf stur: „Für diese Gebühren kann der Kunde nicht mehr erwarten.“

Vielleicht doch, wenn es mehr Wettbewerb in diesem Bereich gäbe. Den aber weiß A-Online-Mutter Telekom zu verhindern. Bis zuletzt hat sie sich wehrhaft geweigert, die ADSL-Technologie auch für andere Internet-Provider zugänglich zu machen.

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