Wer echten Surround-Sound erleben will, der muss sein Wohnzimmer in ein kleines Studio umwandeln. Beim 5.1-System gilt es, 6 Lautsprecherboxen im Raum zu verteilen und für jede eine Kabelverbindung zum Verstärker herzustellen. Wer sich diesen Kabelsalat nicht antun will, kann sich mit einer 2.1-Anlage behelfen: Da sind nur mehr 2 Boxen und ein Subwoofer zu verdrahten.
Alles in einem Gehäuse
Es gibt aber auch Kompaktanlagen, wo sich alles in einem Gehäuse befindet.
Beispielsweise die HTS8100 von Philips: Sie vereint ein 5.1-Surround-System, ein
Radio mit UKW- und AM-Frequenzbändern plus
einen
DVD/CD-Player. Extra ist nur der Subwoofer für die tiefen Töne, der irgendwo im
Raum „versteckt“ werden kann. Die Hauptkomponente ist eine lange, schmale Box
(94 cm lang und 15 cm hoch), sie wird idealerweise unter einem Flachbildschirm
an der Wand montiert. Das DVD-Laufwerk befindet sich hinter einer verschiebbaren
Klappe. Zusätzliche Anschlüsse gibt es für MP3-Player und USB-Sticks.
Raumklang mit Tricks
Der Raumklang wird mit Tricks erzielt. Die eingebauten Lautsprecher sind so angeordnet, dass sie den Klang nicht direkt zu den Ohren des Zuhörers leiten, sondern über die seitlichen Wände des Zimmers reflektieren. Ein Hörtest zeigt: Der Sound wirkt in der Tat ungleich räumlicher als herkömmlicher Stereoklang. Den direkten Vergleich mit einer (guten) Heimkinoanlage, in der die 5 Lautsprecher im Raum verteilt sind, kann sie allerdings nicht bestehen.
Über 1000 Euro
Unverbindlicher Richtpreis 1199 Euro, Angebote im Internet bzw. in kleinen Spezialgeschäften 800 bis 1000 Euro. Preiswerte 5.1-Anlagen gibt es zwischen 300 und 500 Euro; 2.1-Surround-Anlagen sind hingegen kaum unter 1000 Euro zu bekommen.