- Deutliche Qualitätsverbesserung
- Preise stark gesunken
- Die meisten haben auch eine Festplatte
Qualität hat sich verbessert
Jetzt ist die Heimvideo-Welt wieder weitgehend in Ordnung: Nach einem eklatanten Qualitätseinbruch bei vielen DVD-Recordern im vergangenen Jahr hat sich der Markt offenbar erfangen, sind die Produkte auf „gutes“ Qualitätsniveau zurückgekehrt; durchaus beachtlich, wenn man bedenkt, dass im Test 12/2005 – nach einem relativen Hoch in der Mitte des vergangenen Jahres – die Hälfte der Kandidaten nicht über ein „durchschnittliches“ oder gar nur „weniger zufriedenstellendes“ Ergebnis hinauskam.
90 Prozent mit Festplatte
Die zweite Auffälligkeit: Die Zahl der DVD-Recorder mit integrierter Harddisc (DVD-HDD) ist rasant gestiegen. Hielten sich diese beim letzten Test mit den Nur-DVD-Geräten zahlenmäßig noch die Waage, rotiert heute bereits in 90 Prozent der Recorder eine Festplatte mit Kapazitäten von 80 bis 250 Gigabyte – genug, um 34 bis 142 Stunden in Standardqualität aufzuzeichnen, ohne einen DVD-Datenträger bemühen zu müssen. Man könnte also bis zu sechs Tage non-stop aufnehmen.
Preisniveau gesunken
Und noch eine gute Nachricht: Das Preisniveau der Geräte mit Festplatte ist von durchschnittlich 560 auf 380 Euro gesunken. Freilich mit einer erheblichen Bandbreite von 257 Euro (Sony RDR-HX520) bis 715 Euro für den Testsieger Panasonic DMR-EX95V, der allerdings einen integrierten VHS-Recorder – etwa zum direkten Überspielen der alten Bänder auf DVD-Scheibe – mitbringt.
Abwarten hat sich gelohnt
Unterm Strich war also unser Ratschlag im letzten einschlägigen Test „Möglicherweise lohnt es sich abzuwarten“ wohl zielführend – wer sich jetzt in die Reihe der DVD-Recorder-Besitzer einordnen möchte (bislang rund acht Prozent der heimischen Haushalte), findet dafür gute Voraussetzungen. Was aber erwartet den Interessenten?