- 2 Laufwerke (DVD und Festplatte) sind schon Standard
- Zunehmender Trend zum "Multimedia Center"
- Durchschnittspreise um 10 Prozent gesunken
Nach TV, Radio und PC ist er der Österreicher liebstes Unterhaltungs-Kind: Schon 72 Prozent aller Landsleute besitzen einen DVD-Player oder -Recorder; noch vor fünf Jahren war dies nicht einmal in jedem vierten Haushalt der Fall.
Einfaches Bearbeiten, Zusatzfunktionen
Die Gründe sind im wahrsten Wortsinn augenfällig: Im Vergleich zum VHS-Recorder kein Qualitätsverlust, selbst wenn die Aufnahme hundertfach abgespielt wurde, einfacheres Wiederfinden von interessierenden Szenen, ohne endlos vor- und rückspulen zu müssen, bequemes Nachbearbeiten von Aufnahmen – etwa „Herausschneiden“ der Werbeblöcke – sind die geläufigsten.
Dazu kommen immer mehr Zusatzfunktionen, die den DVD-Recorder zunehmend zum Multimedia-Unterhaltungscenter machen; wir werden die wichtigsten davon gleich kennenlernen. So wenig vorweg: Im Test waren 18 Geräte in der Preisklasse von 215 bis 650 Euro (im Schnitt entspricht das einem Preisrückgang um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr); allesamt bestückt mit einem Festplattenlaufwerk (HDD – Hard Disc Drive) und einem DVD-Laufwerk für das Brennen und die Wiedergabe von DVDs.
DVB-T-Tuner noch eher selten
Alle verfügen auch über einen eingebauten analogen TV-Empfangsteil (Tuner), etwa für den (analogen) Kabelanschluss; nur fünf der Kandidaten können darüber hinaus auch mit einem DVB-T-Tuner aufwarten, wie er etwa für die terrestrisch ausgestrahlten Programme von ORF, ATV, Puls4 und 3Sat erforderlich ist, wenn diese via Antenne empfangen werden.
HDMI-Ausgang im kommen
Zunehmend verfügen die Geräte auch über einen HDMI-Ausgang zur digitalen (und nicht nur analogen) Übertragung des Ton- und Bildsignals an das Flachbild-TV-Gerät oder einen Projektor; damit kann beispielsweise die Bildauflösung direkt am Recorder von 576 über 720 bis 1080 Linien eingestellt werden; lediglich die Ingenieure von Grundig und Funai konnten sich (noch) nicht dafür begeistern.