- Enormer Preisverfall
- Gute Qualität
- Weniger Probleme mit unterschiedlichen Standards
Preissenkung bei DVD-Playern
Was haben Ananaserdbeeren und DVD-Player gemeinsam? Antwort: Den drastischen Preisverfall im Vorjahr. Um 23 Prozent kommen die Unterhaltungsmaschinen heute billiger in den Warenkorb der Statistiker (um 32 Prozent die Ananaserdbeeren). Doch während die rote Frucht im Sommer für negative Schlagzeilen sorgte (Pestizidbelastung, Produktionsbedingungen), gilt es von der Technik-Front Positives zu berichten: Noch nie war die Qualität der Geräte so gut wie heute, trotz Preisverfall. Das zeigt dieser Test von 24 Geräten im Preisbereich von rund 70 bis 230 Euro. So ist nicht auszuschließen, dass die Österreicher zum Weihnachtsfest ihr DVD-Muffel-Dasein beenden: Denn während im vergangenen Jahr gerade mal 16 Prozent der heimischen Haushalte mit einem DVD-Player ausgestattet waren, lag der Europa-Durchschnitt bei rund 40 Prozent. Für einzelne Länder wird per Ende diesen Jahres sogar schon eine Durchdringung von bis zu 60 Prozent erwartet!
Also auf zum Händler, der erfahrungsgemäß im Dezember rund ein Viertel seines Jahresumsatzes an DVD-Playern macht? Davor werfen Sie am besten einen Blick in die Tabelle . Die zeigt etwa:
Qualität hat nichts mit Preis zu tun:
So kostet der Testsieger (Panasonic DVD-S27, haarscharf gefolgt vom Sony DVP-NS585P) nur 78 Euro, während das Schlusslicht (Kiss DP-1500 EU) mit 230 Euro gleichzeitig auch das teuerste Gerät im Vergleich war. Aber auch innerhalb der „guten“ Klasse gibt es erhebliche Preisunterschiede, die durch mögliche Unterschiede in der Ausstattung allein nicht erklärbar sind. Denn die Gemeinsamkeiten überwiegen die Differenzen bei Weitem.
Was alle können:
Alle kommen mit Fernbedienung daher und verfügen über mindestens einen Audio-Ausgang, etwa für die Verbindung zu einem normalen Stereo-Verstärker. Alle können in der Region 2 gekaufte DVDs wiedergeben (Europa, Japan, Mittlerer Osten, Ägypten, Südafrika, Grönland), Original-Audio-CDs abspielen sowie den Inhalt von selbst gebrannten CD-Rs (Begriffserklärungen siehe: Inhaltsverzeichnis - "Was ist was?") und CD-RWs präsentieren: Musikstücke im MP3-Dateiformat und Fotos im JPEG-Bildformat. Darüber hinaus lesen alle Geräte VCDs und SVCDs. Auch die Formate von selbst gebrannten, wieder beschreibbaren DVDs (DVD+RW und DVD-RW) werden mittlerweile von fast allen Geräten unterstützt, was im Kampf der Systeme bislang so selbstverständlich nicht war. Schwierigkeiten beim Lesen von selbst gebrannten DVD-RWs hatten nur die Player von Harman/Kardon, Kiss und Tokai. Beim Harman/Kardon wollte es auch bei Scheiben im DVD-R Format nicht klappen, beim Tokai auch nicht beim Format DVD+R.