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Digital-TV (DVB-T): Settop-Boxen im Test - Alles im Kasten?

  • Zusatzgeräte für digitales Antennenfernsehen im Vergleich
  • Teurer Schnickschnack oder Funktionalität
  • Grobe Mängel in der Handhabung

1,5 Millionen Betroffene 

Manches will man. Manches braucht man. Manches muss man ... Die Anzahl derer, die eine Settop-Box zum digitalen Empfang von ORF und ATV wirklich wollen, ist unbekannt – die Zahl jener, die sie über kurz oder lang brauchen und deshalb eine anschaffen müssen, liegt hingegen vor: rund 1,5 Millionen oder 40 Prozent aller TV-Haushalte.

Anders gesagt: Betroffen sind alle, die auch nach der Komplettumstellung noch mit Haus- oder Zimmerantenne die heimischen Programme empfangen wollen. Für sie ist dieser erste Hardwaretest von 20 Settop-Boxen relevant. Kabel-TV-Teilnehmer und solche mit digitalem Satellitenempfang sind hingegen nicht betroffen und dürfen sich beruhigt erfreulicheren Themen zuwenden.

Wiederholt hingewiesen

Denn das unsere   ist nicht unbedingt ein solches: Obwohl „Konsument“ schon ab 2005 wiederholt auf die Problematik der Umstellung auf DVB-T (Digital Video Broadcasting – Terrestrial) hinwies, wurde dies damals – wenngleich wohl aus unterschiedlichen Motiven – von Medien, Konsumenten, Politik, Geräteherstellern und Senderbetreibern weitgehend ignoriert.

Details und Testurteile finden Sie in unserer [ Testtabelle "Settop-Boxen" ] (beachten Sie, dass es eine Überblicks- und eine Detailtabelle gibt >> Klick auf "Produkte vergleichen" am unteren Tabellenrand). Die Bildergalerie gibt Ihnen Kurzinfos. Sie geben schwerpunktmäßig wieder, was unseren Testern besonders ins Auge fiel. Sie erhebt keinen Anspruch auf vollständige Beschreibung der einzelnen Geräte. Einen launigen Kommentar" finden Sie unter [ Settop-Boxen installieren  ].

Die Aufregung ist groß

 

Jetzt hingegen ist die Aufregung groß, ist die Zeit bis zur Abschaltung des „normalen“ analogen Empfangs doch nur noch knapp bemessen: Nach dem Start von DVB-T im Oktober 2006 wird zwischen März und Juni 2007 in allen Landeshauptstädten die analoge Ausstrahlung beginnend von Westen nach Osten abgeschaltet. Der Rest des Landes folgt schrittweise.

Ab dann gibt’s keinen ORF- und ATV-Empfang über Antenne mehr, wenn keine Settop-Box gekauft und installiert wurde. Ausnahme: Wer ein TV-Gerät mit eingebautem DVB-T Tuner besitzt, kann natürlich weiter fernsehen. Allerdings hat es solche Geräte bis vor kurzem so gut wie nicht auf dem Markt gegeben.

Lang beschlossen, schnell geschossen

Das wird von nicht wenigen als „überfallsartig“ empfunden, zumal sich die Hersteller der Settop-Boxen und die Betreibergesellschaft des DVB-T, die ORS (eine ORF-Tochter), bis knapp vor Start des digitalen Sendebetriebs in Sachen Hardware nicht in die Karten schauen ließen. Es waren einfach keine Geräte auf dem Markt, die wir hätten testen können. Jetzt sind sie es, wenngleich mit großen Schwankungen, was die reale Verfügbarkeit der Kastln betrifft: Manchmal gibt es sie in manchen Geschäften, manchmal wiederum nicht.

Die Frage, ob es sich dabei „nur“ um ein „Versagen des Marktes“ oder um eine Verknappungsstrategie handelt, muss zumindest bis Frühjahr 2007 unbeantwortet bleiben. Dann wird man sie aufgrund der Preisentwicklung „knapp vor Sendeschluss“ beantworten können.

Jeder bezahlt

Und zwar – derzeit – zwischen 50 und 160 Euro pro TV-Gerät, Video- oder DVD-Recorder im Haushalt  - sofern diese noch nicht über einen integrierten DVB-T-Tuner verfügen, aber weiterhin (parallel) genutzt werden sollen. Auch jene GIS-Kunden, die wegen ihrer misslichen Einkommenssituation gebührenbefreit sind. Denn es gibt zwar einen 40-Euro-Gutschein für „Schnellentschlossene“ wie auch für Gebührenbefreite, dieser gilt aber nur für Settop-Boxen, die deutlich teurer als dieser Betrag sind. Unterm Strich bleibt somit in jedem Fall eine finanzielle Belastung.

Dieser Test entstand in Kooperation mit der Österreichischen Rundfunksender GmbH & CoKG - ORS

Welche Settop-Boxen es gibt

Theoretisch gibt es die Settop-Box in fünf Varianten:

  • Unzertifizierte Settop-Box ohne MHP (Multitext) 
    Sie macht mit 14 Geräten den Löwenanteil im Test aus und kostet im Schnitt 71 Euro. „Unzertifiziert“ deshalb, weil sie über kein TÜV-Prüfpickerl verfügt und somit nicht „DVB-T zertifiziert“ ist. Deshalb funktioniert sie aber, wie unser Test zeigt, nicht von vornherein schlechter als ihre zertifizierten Geschwister. Im Gegenteil: Die beiden mit „gut“ bewerteten Geräte finden sich in diesem Marktsegment. Allerdings verfügt sie über keine multimedialen Zusatzdienste („MHP“) und wird deshalb von den Gutschein-Ausgebern nicht mit einem solchen bedacht.
  • Zertifizierte Settop-Box ohne MHP

    Die gab es auch Mitte Dezember 2006 noch nicht am Markt. Gäbe es sie, wären sie an einem „DVB-T zertifiziert“-Pickerl in Schwarz-Weiß erkennbar. Es bleibt abzuwarten, ob diese Nichtverfügbarkeit anhält – auf der DVB-T-Homepage von ORF und ATV ist derzeit kein einziges Produkt gelistet. Auch diese Geräteklasse wäre aber nicht MHP-fähig – die Gutscheingunst bliebe ihr versagt.
  • Zertifizierte Geräte mit MHP (MultiText-fähig)

    Diese sind am viel beworbenen grünen Pickerl erkennbar. Und weil sie auch MHP-fähig sind, gibt es dafür (sofern die Voraussetzungen vorliegen) eben den 40-Euro-Gutschein. Sie kosten im Schnitt genau das Doppelte der „Unzertifizierten“ (nämlich 142 Euro) und sind mit ihrem Listenpreis zwischen 120 und 160 Euro die teuersten im Test. Keines dieser Geräte kam auf ein „gutes“ Testurteil.
  • Unzertifizierte Geräte mit MHP ( MultiText-fähig)
    … konnen wir keine am Markt entdecken. Siehe oben. Auch diese Geräte würden nicht mit der Gutscheinaktion gefördert.
  • Interaktive MHP-Boxen
    Sind ebenfalls – auch mangels einer Lösung für den Rückkanal – noch nicht auf dem österreichischen Markt zu finden. Anfang 2007 sollen die ersten auf den Markt kommen..

Ein Vorteil zertifizierter Boxen besteht darin, dass man eine Hotline anrufen kann (0,12 €/Min), um Hilfe bei der Installation zu erhalten: Schritt für Schritt wird einem da erklärt, was man tun muss.

Bis jetzt stabile Preise

Ob sich an den Preisen etwas ändern wird, lässt sich schwer vorhersagen. Allgemein war mit einem Preisrutsch
gerechnet worden, da ja der Markt für Settop-Boxen ausgesprochen kurzlebig ist – in einem Jahr wird die Nachfrage wohl stark zurückgehen. In der ersten Phase – bis Jahresende 2006 – haben sich jedoch die Preise als relativ stabil erwiesen.

Zum Ergebnis des Tests: Es gab wie erwähnt nur zwei „gute“ Geräte, und das waren ausgerechnet einfache „Zapping-Boxen“ ohne Multitext. Wobei die Qualität von Bild und Ton noch den geringsten Anlass zu Kritik gab. Stimmen also die Werbeargumente? Mit gewissen Einschränkungen. Denn wer mit seiner bisherigen analogen Anlage schlechte Empfangsergebnisse erzielte (Rauschen, Bild-Unschärfen), dem winkt tatsächlich Besserung. Wer hingegen bislang einwandfreien analogen Empfang hatte, dem mögen die nun fallweise auftauchenden digitalen Fehler (einfrierende Bilder, Mosaik und andere Artefakte) den TV-Genuss eher schmälern.

Nur die Ruhe …

Es macht jedenfalls keinen Sinn, in Kaufpanik zu verfallen. Denn einerseits sind von den 100.000 Geräten mit „Förderung“ für Schnellentschlossene (bis 31.12.2006) im ersten Monat erst 20.000 über den Ladentisch gegangen. Andererseits fährt man mit einer einfachen Zapping-Box ohnehin in jedem Fall billiger, auch ganz ohne „Förderung“. Dies trifft selbst für die von Gebühren befreiten Teilnehmer zu, die samt „Förderung“ für eine MHP-Box immer noch mehr auf den Tisch blättern müssen als für viele der „ungeförderten“.

… und immer schön langsam voran

Denn: „Digital“ darf auch in unserem Fall nicht mit „flott“ verwechselt werden. Wer den Ausschalter an seiner Settop-Box gefunden (mit einer Ausnahme alle an der Rückseite des Geräts angebracht) und betätigt hat, der wartet bis zu 80 Sekunden, bis das MHP-Menü wieder da ist. Und der Wechsel von einem Sender zum anderen dauert bei den Digitalen auch zwischen rund einer (bei den normalen Zapping-Boxen) und gar drei Sekunden (bei den MHP-Boxen)!

Aber selbst nach dem simplen Einschalten zu Beginn des Fernsehabends kann es bis zu 12 Sekunden dauern, bis der Bildschirm das gewünschte Programm zeigt.

Schwache Bedienungsanleitungen

Die Bedienungsanleitungen lassen zu wünschen übrig, kaum eine kam über ein „durchschnittlich“ hinaus: kleine Schrift, keine Erklärung von Abkürzungen, fehlende oder schlecht beschriftete Abbildungen, nahezu unleserliche Bildschirmdarstellungen (grau in grau) sowie fehlende Kurzanleitungen.

Die Bedienungsmöglichkeiten am Gerät sind marginal. Nahezu alles passiert über die Fernbedienung der Settop-Box. Wer zwei Boxen hat, etwa um ein Programm anzusehen und ein anderes aufzunehmen, könnte ein Problem bekommen: Handelt es sich um zwei Boxen desselben Typs, sprechen sie ja auf dieselbe Fernbedienung an. Das lässt sich nur verhindern, indem die beiden Boxen weit genug voneinander entfernt aufgestellt werden. Oder man kauft sich vorweg schon zwei unterschiedliche Geräte. Die Freude, den Umgang mit jedem einzelnen von ihnen zu erlernen, gibt’s dann gratis dazu …

Auch Portabilität geht ins Portemonnaie

Übrigens: Obwohl auf der von ORF und ATV gemeinsam betriebenen offiziellen Website der „Digitales Fernsehen Förder GmbH“ ( www.dvb-t.at ) gleich nach der besseren Bild- und Tonqualität von DVB-T mit dessen „Portabilität“ als zweitgereihtem Argument geworben wird – Fernsehen via Laptop auf der Parkbank –, werden die dafür benötigten USB-Sticks generell nicht gefördert, wohl weil sie halt auch nicht MHP-fähig sind.

Was MHP ist

Wie man an der Förder- beziehungsweise Marketingstratgie der Anbieter sieht: offenbar deren Lieblingskind. Ohne falsche Bescheidenheit bezeichnen sie die MHP-Funktion als Multimedia Home Platform. Diese „Plattform“ besteht derzeit aus genau einer Anwendung: dem „MultiText“. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um dem illustrierten Nachfolger vom „Teletext“ plus einige (in der Box integrierte) Spielchen.

Später soll einmal Interaktivität hinzukommen, um etwa dem brennenden Bedürfnis der Heerscharen von Fernsehzuschauern entgegenzukommen, bei „Starmania“ ihre Stimme abgeben zu dürfen. Oder um unter Vermeidung zögerlicher Preisvergleiche gleich über die Fernbedienung im ATV-Shop zu bestellen (ob die „Förderbegeisterung“ für nur diesen Gerätetyp aus dieser Ecke kommt, ist ungeklärt). Technisch gelöst ist das freilich alles noch lange nicht. Wer aber guten Willens und Glaubens ist, der darf heute schon bei der Anschaffung seiner DVB-T-Box dafür mitbezahlen.

MultiText versus Teletext

Okay, der MultiText – als einzige bislang implementierte MHP-Funktion – ist bunt und bebildert, macht einen „zeitgemäßen“ Eindruck im Vergleich zum schon etwas angestaubten Teletext. Manche unserer Testpersonen bemängelten ihn aber als „langsamer“ und „weniger informativ“ als seinen Vorgänger und betrachten ihn deshalb allenfalls als Ergänzung zu diesem. Auch das Fehlen der automatischen Speicherung für Unter-Seiten bei vielen Geräten und die häufig als unübersichtlich beurteilte Navigation stellten Kritikpunkte dar. Wer also beabsichtigt, mit dieser Informationsquelle zu arbeiten, sollte den diesbezüglichen Wertungen in der Tabelle besonderes Augenmerk schenken.

Wessen TV-Gerät hingegen schon so betagt ist, dass es bislang nicht einmal den „alten“ Teletext auswerten konnte, der bekommt selbst mit den meisten nicht-zertifizierten Settop-Boxen die Option auf diesen nun als Dreingabe.

Elektronischer Programmführer

Der EPG („Electronic Program Guide“), über den alle Geräte verfügen (also auch die billigeren, unlizenzierten Zapping-Boxen ohne TÜV-Pickerl!), gibt – ohne die laufende Sendung verlassen zu müssen – Auskunft darüber, was in der mehr oder weniger nahen Zukunft in den durch ihn abgedeckten Programmen geboten wird. Das kann je nach Gerät nur das eben laufende Programm sein oder alle empfangbaren. Die Information kann neben Titel, Beginnzeit und Dauer auch Bildelemente enthalten und bietet die Möglichkeit, interessierende Sendungen aus dem EPG heraus für die Aufzeichnung vorzumerken.

Diese an sich sinnvoll scheinende Einrichtung hat nach unserem Dafürhalten aber einen Nachteil: Wer gerade eine TV-Sendung aufzeichnet und dabei den EPG einblendet, der zeichnet dessen Anzeige automatisch mit auf (das gilt übrigens auch für alle anderen Bildschirmanzeigen wie etwa die Änderung der Menüeinstellungen, der Lautstärke …). Auch fehlt uns generell die Option der „Spartensuche“, also der Möglichkeit, sich kommende Sendungen eines bestimmten Genres gebündelt auflisten zu lassen. Das wäre clever.

Noch mehr Kastln

Natürlich kann auch die Programmierung via EPG nicht verhindern, was angesichts der zahlreichen Digital-Wunderversprechungen gerne übersehen wird: Will man eine Sendung ansehen und gleichzeitig eine andere aufzeichnen, dann benötigt auch das Aufzeichnungsgerät eine eigene Settop-Box. Selbiges gilt für den Fall, dass Papa sich im Wohnzimmer „Kochen heute“ ansieht und Mama im Schlafzimmer Fußball sehen möchte; sollte gleichzeitig dazu auch noch eine ATV-Sendung aufgezeichnet werden, bräuchten wir auch schon drei DVB-T-Boxen.

Nur wer bereits über ein Gerät mit integrierten DVB-T-Tuner verfügt (Fernseher, Videorecorder, DVD-Recorder), darf in diesem Szenario jeweils ein externes Kastl und die Kosten dafür von der DVB-T-Umstellungsrechnung abziehen.

Noch mehr Fernbedienungen

Zur oben geschilderten Situation kommt noch eine Hürde hinzu: Die Bedienungsmöglichkeiten an den Geräten selbst (Ausnahmen: WISI OR 49 und Clatronic DVB-T 729) sind marginal. Nahezu alles passiert über die der Settop-Box eigene Fernbedienung. Wer nun zwei Boxen erstünde, um etwa einen Sender anzusehen und den anderen aufnehmen zu können, dem mag es aus optischen und technischen Gründen zweckmäßig erscheinen, beide vom selben Typ zu wählen.

Verschiedene Geräte mit verschiedenen Ferndienungen kaufen

Er darf sich auf einige Umbauten oder Umplatzierungen im Wohnzimmer freuen: Beide Geräte würden ja auf dieselbe Fernbedienung ansprechen, das Chaos feierte fröhliche Urständ. Also entweder so weit voneinander entfernt aufstellen, dass sie sich nicht in die Quere kommen, oder zwei verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Fernbedienungen kaufen. Die Freude, den Umgang mit jeder einzelnen von ihnen zu erlernen, gibt’s dann garantiert gratis dazu.

Bild und Tonqualität waren überwiegend "gut"

Klar muss sein: Sobald das Bild über die Settop-Box kommt, hat Ihr TV-Gerät in Sachen Ton- und Bildqualität Sendepause. Denn das Signal kommt damit über den Empfangsteil (Tuner) der Settop-Box und nicht mehr über Ihren Fernseher. Dabei waren die Testergebnisse für das Bild ausnahmslos, für die Tonqualität überwiegend „gut“.

Also stimmt dieses Werbeargument? Mit gewissen Einschränkungen. Denn wer mit seiner bisherigen analogen Anlage schlechte Empfangsergebnisse erzielte (Rauschen, Bildunschärfen), dem winkt tatsächlich Besserung. Wer hingegen bislang einwandfreien analogen Empfang hatte, dem mögen die nun fallweise auftauchende digitalen Fehler (einfrierende Bilder, Mosaik und andere Artefakte) den TV-Genuss eher schmälern …

Bin ich schon oder bin ich noch nicht?

Etliche Anfragen in der „Konsument“-Beratung zeigen: Nicht wenige Umsteiger sind sich nach Installation der Settop-Box nicht im Klaren darüber, ob sie nun bereits über diese oder immer noch über ihr TV-Gerät empfangen. Nicht ganz unschuldig daran dürften die Bedienungsanleitungen sein, von denen die Mehrzahl nicht über ein „durchschnittliches“ Ergebnis hinauskam: kleine Schrift, keine Erklärung von Abkürzungen, fehlende oder schlecht beschriftete Abbildungen, nahezu unleserliche Bildschirmdarstellungen (grau in grau) sowie fehlende Kurzanleitungen sind nur einige der Dinge, die unseren Testern missfielen. Im wichtigen Teilbereich „Abbildungen“ mussten wir deshalb sogar der Hälfte der Kandidaten ein „weniger zufriedenstellend“ verpassen.

Wo bitte ist das Scart-Kabel?

Dabei sollte zumindest die Verkabelung an sich kein zu großes Problem darstellen: Antennen-Kabel vom TV-Gerät abziehen und in die Settop-Box stecken, dann das Scart-Kabel in die TV-Buchse an der Settop-Box stecken, dessen anderes Ende in jene des TV-Geräts. Dazu muss man freilich ein Scart-Kabel haben. Das aber liegt nur den wenigsten Boxen bei. Die Verkäufer erinnern daran heute ebenso gerne vergessen wie in der Vergangenheit bereits an die Druckerkabel für den PC. Dazu kommt bei manchen Geräten eine nahezu unlesbare Beschriftung des richtigen Steckplatzes an der Box (TV-SCART oder Video-SCART?). Man nehme sich also etwas Zeit für den Umstieg.

Und die Antenne?

In der Regel sollte man mit seiner vorhandenen Antenne das Auslangen finden. So fügen auch nur drei Hersteller eine solche ihren Geräten bei. Das läuft zwar dem Argument der Portabilität zuwider, aber wenn man schon das Scart-Kabel kaufen geht, kann man ja die Antenne auch gleich mitnehmen. Aufpassen heißt es lediglich bei der Verwendung von Aktiv-Antennen, die den Strom nun über die Antennenbuchse der DVB-T-Box erhalten: Letztere geben nur 5V/30mA ab, viele benötigen aber 5V/60 bis 5V/100mA. Das könnte zu unbefriedigender Antennenleistung führen. In diesem Fall wäre die Anschaffung einer Antenne mit eigener Stromversorgung oder einer „genügsameren“ fällig.

Staberl an der Schrankwand

Die typischen DVB-T-Antennen sind übrigens nur Staberln mit einer Höhe von 15 Zentimetern und vermögen somit das hässliche Drahtgestell in der Schrankwand wohltuend zu ersetzen. Da fällt es wahrlich nicht ins Gewicht, dass man auf ihnen keine Socken mehr zum Trocknen aufhängen kann und man hat endlich einen im wahrsten Wortsinn augen(ge)fälligen Grund für die zahlreichen Vorteile des DVB-T.

Settop-Boxen (DVB-T)

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Settop-Box Hirschmann CTR 400 MHP
Settop-Box Hirschmann CTR 400 MHP Diese Kurzinfos geben schwerpunktmäßig wieder, was unseren Testern besonders ins Auge fiel. Sie erheben somit keinen Anspruch auf vollständige Beschreibung der einzelnen Geräte. Für Details und einen umfassenden Geräte-Vergleich beachten Sie bitte vielmehr die Tabelle (für Details „Produkte vergleichen“ anklicken). Hirschmann CTR 400 MHP „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. SCART-Kabel inkludiert. Abbildungen in Bedienungsanleitung teilweise unverständlich (Erstinstallation) oder fehlend (Abbildung von Geräte-Frontseite und Fernbedienung) und schlechte Darstellung der Fehlersuche. Fernbedienung unübersichtlich und träge bei Menüaufruf, Lautstärkeneinstellung und Navigation. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 99 MHP
Settop-Box WISI OR 99 MHP WISI OR 99MHP Offenbar baugleich mit Hirschmann CTR 400 MHP, ergo mit denselben Stärken/Schwächen: „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. Abbildungen in Bedienungsanleitung teilweise unverständlich (Erstinstallation) oder fehlend (Abbildung von Geräte-Frontseite und Fernbedienung) und schlechte Darstellung der Fehlersuche. Fernbedienung unübersichtlich und träge bei Menüaufruf, Lautstärkeneinstellung und Navigation. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box HB 3900 MHP
Settop-Box HB 3900 MHP HB 3900MHP „Sehr gute“ Erstinstallation und Programmspeicherung, jedoch Text in Bedienungsanleitung teilweise nicht übersetzt, Abkürzungen nicht erklärt, schlechte Fehlersuche. MHP-fähig. „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Extrem lange Boot-Dauer beim Wiedereinschalten nach Trennung vom Netz. Fernbedienung „weniger zufriedenstellend“, träger Menüaufruf. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 740 MHP
Settop-Box Schaub Lorenz SL 740 MHP Schaub-Lorenz SL-740MHP Offenbar baugleich mit HB 3900MHP, ergo mit denselben Stärken/Schwächen: „Sehr gute“ Erstinstallation und Programmspeicherung, mangelhafte Bedienungsanleitung, schlechte Fehlersuche. MHP-fähig. „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Extrem lange Boot-Dauer beim Wiedereinschalten nach Trennung vom Netz. Fernbedienung „weniger zufriedenstellend“, träger Menüaufruf. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5502 MHP
Settop-Box Strong SRT 5502 MHP Strong SRT-5502MHP „Sehr guter“ EPG, mittlere Startzeit. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung, da zwar umfangreich, jedoch dreisprachig in blauer Schrift, Abbildung der Fernbedienung ohne Verweise – „was ist was?“ – und viele Punkte nur oberflächlich beschrieben. MHP-fähig. Lange Dauer der Bootsequenz nach Trennung vom Netz. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5501 MHP
Settop-Box Strong SRT 5501 MHP Strong SRT-5501MHP „Sehr guter“ EPG. Aber Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung und hoher Energieverbrauch. Lange Dauer der Bootsequenz nach Trennung vom Netz. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 49
Settop-Box WISI OR 49 WISI OR49 Bedienung auch am Gerät – also nicht nur via Fernbedienung – möglich, brauchbare Bildschirmfotos und gute Anschluss-Darstellungen in der Gebrauchsanweisung. Mechanisch stabil ausgeführt. „Gute“ Handhabung und Teletext, „sehr guter“ EPG. Fernbedienung teilweise mit englischen Begriffen beschriftet. Sehr lange Startzeit aus dem Stand-by-Betrieb. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Kathrein UFT 571
Settop-Box Kathrein UFT 571 Kathrein UFT 571si/sw Gute Beschreibung aller Funktionen in der Bedienungsanleitung, Fernbedienung 1:1 abgebildet, inklusive Glossar der wichtigsten Begriffe und Abkürzungen und sehr guter Darstellung der Fehlersuche sowie Index. Sehr gute mechanische Ausführung, sehr niedriger Energieverbrauch im Stand-by-Betrieb. SCART-Kabel mitgeliefert. Tonqualität und Dolby 5.1 „sehr gut“, relativ lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 720
Settop-Box Schaub Lorenz SL 720 Schaub Lorenz SL720 „Gute“ Handhabung, rascheste Umschaltung zwischen den Sendern und sehr guter EPG. Kurze Startzeit. Jedoch Bedienungsanleitung in Kleindruck und mit schlechten Abbildungen, unübersichtlich und mit nur knappem Inhaltsverzeichnis. Kleine Wipptasten auf der Fernbedienung, hoher Energieverbrauch im Stand-by. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Philips DTR 200 00
Settop-Box Philips DTR 200 00 Philips DTR 200/00 „Sehr gute“ Erstinstallation, Programmspeicherung, und Dolby 5.1-Tonqualität. „Gute“ Bedienungsanleitung, Fernbedienung und Teletextfunktion. SCART-Kabel mitgeliefert. Geringster Energieverbrauch im Betrieb. Kein Display am Gerät. Sehr lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Silva Schneider DTR 28
Settop-Box Silva Schneider DTR 28 Silva Schneider DTR28 Kurze Startzeit. Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und automatische Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Guter Teletext. Schlechte Abbildungen und Erklärung der Anschlussmöglichkeiten in der Gebrauchsanweisung,  Beschriftung am Gerät schlecht lesbar. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Grand Prix DTR 450 DVB-T
Settop-Box Grand Prix DTR 450 DVB-T Grand Prix DTR-450 DVB-T Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Guter Teletext. Kurze Startzeit. Transparenz des Menüs einstellbar. Abbildungen und Anschluss-Schema „weniger zufriedenstellend“, Erklärungen für Fernbedienung missverständlich. Beschriftung am Gerät schlecht lesbar. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Hirschmann CTR 11
Settop-Box Hirschmann CTR 11 Hirschmann CTR 11 Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Kurze Startzeit. Guter Teletext. Beschriftung am Gerät schlecht lesbar, Darstellung des Anschluss-Schemas „nicht zufriedenstellend“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Silva Schneider DTR 212
Settop-Box Silva Schneider DTR 212 Silva Schneider DTR-212 Kurze Startzeit, guter Teletext. Abbildungen schlecht beschrieben, vor allem Fernbedienung. Gerätebeschriftung schwer lesbar. Anschluss-Schema „nicht zufriedenstellend“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Fuba ODE 840
Settop-Box Fuba ODE 840 Fuba ODE840 Bedienungsanleitung recht übersichtlich, Bildschirmfotos jedoch schlecht lesbar. Gute Darstellung der Kabelverbindungen, jedoch nur knappe Fehlerbeschreibungen. „Sehr guter“ EPG. Kurze Startzeit aus dem Stand-by-Betrieb aber extrem lange Bootzeit nach Trennen des Geräts vom Netz. Guter Teletext. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Hoher Stromverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Philips DTR 210/12
Settop-Box Philips DTR 210/12 Philips DTR210/12 SCART-Kabel mitgeliefert, „gute“ Bedienungsanleitung, Fernbedienung und Teletext. Bild- und Tonqualität nur „durchschnittlich“, jedoch „sehr gut“ im Dolby 5.1-Modus. Keine Betriebsanzeige am Gerät, lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 21
Settop-Box WISI OR 21 WISI OR 21 Kurze Startzeit. Guter Teletext. Abbildungen in der Betriebsanleitung jedoch lückenhaft, vor allem was Fernbedienung und Anschluss-Schema betrifft. Gerätebeschriftung schlecht lesbar. Fernbedienung bei der Programmwahl „weniger zufriedenstellend“, insgesamt „durchschnittlich“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Clatronic DVB-T 729
Settop-Box Clatronic DVB-T 729 Clatronic DVBT 729 „Sehr guter“ EPG. Bedienungsanleitung ausführlich mit Erklärung der Fachausdrücke und Abkürzung, jedoch umständlich aufgebaut, teilweise fehlerhaft und missverständlich bei schlechter Lesbarkeit. Unübersichtliche Fernbedienung mit schrägen Wipptasten. Lange Umschaltzeit zwischen den Sendern. Nur „durchschnittliche“ Bild- und Tonqualität. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5010
Settop-Box Strong SRT 5010 Strong SRT 5010 Schlechtestes Gerät im Test, knappes „durchschnittlich“.„Guter“ Teletext. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 710 SC
Settop-Box Schaub Lorenz SL 710 SC Schaub Lorenz SL710-SC „Sehr guter“ EPG. „Guter“ Teletext. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung mit schlechter Darstellung der Fehlersuche und schwache, unübersichtliche Fernbedienung. Lange Umschaltzeit zwischen den Sendern und träger Menüaufruf. Nur „durchschnittliche“ Bild- und Tonqualität, jedoch „sehr gut“ bei Dolby 5.1. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Hirschmann CTR 400 MHP
Settop-Box Hirschmann CTR 400 MHP Diese Kurzinfos geben schwerpunktmäßig wieder, was unseren Testern besonders ins Auge fiel. Sie erheben somit keinen Anspruch auf vollständige Beschreibung der einzelnen Geräte. Für Details und einen umfassenden Geräte-Vergleich beachten Sie bitte vielmehr die Tabelle (für Details „Produkte vergleichen“ anklicken). Hirschmann CTR 400 MHP „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. SCART-Kabel inkludiert. Abbildungen in Bedienungsanleitung teilweise unverständlich (Erstinstallation) oder fehlend (Abbildung von Geräte-Frontseite und Fernbedienung) und schlechte Darstellung der Fehlersuche. Fernbedienung unübersichtlich und träge bei Menüaufruf, Lautstärkeneinstellung und Navigation. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 99 MHP
Settop-Box WISI OR 99 MHP WISI OR 99MHP Offenbar baugleich mit Hirschmann CTR 400 MHP, ergo mit denselben Stärken/Schwächen: „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. Abbildungen in Bedienungsanleitung teilweise unverständlich (Erstinstallation) oder fehlend (Abbildung von Geräte-Frontseite und Fernbedienung) und schlechte Darstellung der Fehlersuche. Fernbedienung unübersichtlich und träge bei Menüaufruf, Lautstärkeneinstellung und Navigation. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box HB 3900 MHP
Settop-Box HB 3900 MHP HB 3900MHP „Sehr gute“ Erstinstallation und Programmspeicherung, jedoch Text in Bedienungsanleitung teilweise nicht übersetzt, Abkürzungen nicht erklärt, schlechte Fehlersuche. MHP-fähig. „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Extrem lange Boot-Dauer beim Wiedereinschalten nach Trennung vom Netz. Fernbedienung „weniger zufriedenstellend“, träger Menüaufruf. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 740 MHP
Settop-Box Schaub Lorenz SL 740 MHP Schaub-Lorenz SL-740MHP Offenbar baugleich mit HB 3900MHP, ergo mit denselben Stärken/Schwächen: „Sehr gute“ Erstinstallation und Programmspeicherung, mangelhafte Bedienungsanleitung, schlechte Fehlersuche. MHP-fähig. „Sehr guter“ EPG. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Extrem lange Boot-Dauer beim Wiedereinschalten nach Trennung vom Netz. Fernbedienung „weniger zufriedenstellend“, träger Menüaufruf. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5502 MHP
Settop-Box Strong SRT 5502 MHP Strong SRT-5502MHP „Sehr guter“ EPG, mittlere Startzeit. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung, da zwar umfangreich, jedoch dreisprachig in blauer Schrift, Abbildung der Fernbedienung ohne Verweise – „was ist was?“ – und viele Punkte nur oberflächlich beschrieben. MHP-fähig. Lange Dauer der Bootsequenz nach Trennung vom Netz. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5501 MHP
Settop-Box Strong SRT 5501 MHP Strong SRT-5501MHP „Sehr guter“ EPG. Aber Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. MHP-fähig. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung und hoher Energieverbrauch. Lange Dauer der Bootsequenz nach Trennung vom Netz. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 49
Settop-Box WISI OR 49 WISI OR49 Bedienung auch am Gerät – also nicht nur via Fernbedienung – möglich, brauchbare Bildschirmfotos und gute Anschluss-Darstellungen in der Gebrauchsanweisung. Mechanisch stabil ausgeführt. „Gute“ Handhabung und Teletext, „sehr guter“ EPG. Fernbedienung teilweise mit englischen Begriffen beschriftet. Sehr lange Startzeit aus dem Stand-by-Betrieb. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Kathrein UFT 571
Settop-Box Kathrein UFT 571 Kathrein UFT 571si/sw Gute Beschreibung aller Funktionen in der Bedienungsanleitung, Fernbedienung 1:1 abgebildet, inklusive Glossar der wichtigsten Begriffe und Abkürzungen und sehr guter Darstellung der Fehlersuche sowie Index. Sehr gute mechanische Ausführung, sehr niedriger Energieverbrauch im Stand-by-Betrieb. SCART-Kabel mitgeliefert. Tonqualität und Dolby 5.1 „sehr gut“, relativ lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 720
Settop-Box Schaub Lorenz SL 720 Schaub Lorenz SL720 „Gute“ Handhabung, rascheste Umschaltung zwischen den Sendern und sehr guter EPG. Kurze Startzeit. Jedoch Bedienungsanleitung in Kleindruck und mit schlechten Abbildungen, unübersichtlich und mit nur knappem Inhaltsverzeichnis. Kleine Wipptasten auf der Fernbedienung, hoher Energieverbrauch im Stand-by. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Philips DTR 200 00
Settop-Box Philips DTR 200 00 Philips DTR 200/00 „Sehr gute“ Erstinstallation, Programmspeicherung, und Dolby 5.1-Tonqualität. „Gute“ Bedienungsanleitung, Fernbedienung und Teletextfunktion. SCART-Kabel mitgeliefert. Geringster Energieverbrauch im Betrieb. Kein Display am Gerät. Sehr lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Silva Schneider DTR 28
Settop-Box Silva Schneider DTR 28 Silva Schneider DTR28 Kurze Startzeit. Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und automatische Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Guter Teletext. Schlechte Abbildungen und Erklärung der Anschlussmöglichkeiten in der Gebrauchsanweisung,  Beschriftung am Gerät schlecht lesbar. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Grand Prix DTR 450 DVB-T
Settop-Box Grand Prix DTR 450 DVB-T Grand Prix DTR-450 DVB-T Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Guter Teletext. Kurze Startzeit. Transparenz des Menüs einstellbar. Abbildungen und Anschluss-Schema „weniger zufriedenstellend“, Erklärungen für Fernbedienung missverständlich. Beschriftung am Gerät schlecht lesbar. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Hirschmann CTR 11
Settop-Box Hirschmann CTR 11 Hirschmann CTR 11 Automatisches Set Up beim ersten Einschalten und Speicherung der Sender nach dem Suchlauf. Kurze Startzeit. Guter Teletext. Beschriftung am Gerät schlecht lesbar, Darstellung des Anschluss-Schemas „nicht zufriedenstellend“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Silva Schneider DTR 212
Settop-Box Silva Schneider DTR 212 Silva Schneider DTR-212 Kurze Startzeit, guter Teletext. Abbildungen schlecht beschrieben, vor allem Fernbedienung. Gerätebeschriftung schwer lesbar. Anschluss-Schema „nicht zufriedenstellend“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Fuba ODE 840
Settop-Box Fuba ODE 840 Fuba ODE840 Bedienungsanleitung recht übersichtlich, Bildschirmfotos jedoch schlecht lesbar. Gute Darstellung der Kabelverbindungen, jedoch nur knappe Fehlerbeschreibungen. „Sehr guter“ EPG. Kurze Startzeit aus dem Stand-by-Betrieb aber extrem lange Bootzeit nach Trennen des Geräts vom Netz. Guter Teletext. Timer zum automatischen Einschalten nicht via EPG programmierbar, keine Steuerung für Videoaufzeichnung. Hoher Stromverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Philips DTR 210/12
Settop-Box Philips DTR 210/12 Philips DTR210/12 SCART-Kabel mitgeliefert, „gute“ Bedienungsanleitung, Fernbedienung und Teletext. Bild- und Tonqualität nur „durchschnittlich“, jedoch „sehr gut“ im Dolby 5.1-Modus. Keine Betriebsanzeige am Gerät, lange Startzeit. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box WISI OR 21
Settop-Box WISI OR 21 WISI OR 21 Kurze Startzeit. Guter Teletext. Abbildungen in der Betriebsanleitung jedoch lückenhaft, vor allem was Fernbedienung und Anschluss-Schema betrifft. Gerätebeschriftung schlecht lesbar. Fernbedienung bei der Programmwahl „weniger zufriedenstellend“, insgesamt „durchschnittlich“. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Clatronic DVB-T 729
Settop-Box Clatronic DVB-T 729 Clatronic DVBT 729 „Sehr guter“ EPG. Bedienungsanleitung ausführlich mit Erklärung der Fachausdrücke und Abkürzung, jedoch umständlich aufgebaut, teilweise fehlerhaft und missverständlich bei schlechter Lesbarkeit. Unübersichtliche Fernbedienung mit schrägen Wipptasten. Lange Umschaltzeit zwischen den Sendern. Nur „durchschnittliche“ Bild- und Tonqualität. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Strong SRT 5010
Settop-Box Strong SRT 5010 Strong SRT 5010 Schlechtestes Gerät im Test, knappes „durchschnittlich“.„Guter“ Teletext. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch
Settop-Box Schaub Lorenz SL 710 SC
Settop-Box Schaub Lorenz SL 710 SC Schaub Lorenz SL710-SC „Sehr guter“ EPG. „Guter“ Teletext. „Weniger zufriedenstellende“ Bedienungsanleitung mit schlechter Darstellung der Fehlersuche und schwache, unübersichtliche Fernbedienung. Lange Umschaltzeit zwischen den Sendern und träger Menüaufruf. Nur „durchschnittliche“ Bild- und Tonqualität, jedoch „sehr gut“ bei Dolby 5.1. Hoher Energieverbrauch. Foto: Schreiner | Bild: Foto: Karl Schreiner; Bearbeitung: Kurt Paulitsch

Digitales Fernsehen - Settop-Boxen: Kompetent mit Konsument

  • Keine Hektik.  Hektik beim Kauf scheint nach wir vor unangebracht, Gutschein hin oder her. Teurer werden die Geräte wohl nicht werden.
  • Billiger ist besser.  Die billigeren, unzertifizierten Settop-Boxen haben im Test teilweise bessere oder zumindest gleich gute Ergebnisse wie die deutlich teureren mit „grünem Pickerl“ erzielt.
  • Zubehör nicht vergessen.  Planen Sie auch die Kosten für Scart-Kabel und – unter Umständen – für eine neue Antenne in Ihr DVB-T-Budget ein.
  • Wie viele Boxen.  Beachten Sie, dass Sie für jedes Gerät eine eigene Settop-Box benötigen, wenn diese parallel betrieben werden sollen.
  • Aufstellung und Fernbedienung.   Stellen Sie die Settop-Boxen nicht übereinander, das kann zu deutlicher Erwärmung führen. Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht alle Boxen gleichzeitig mit einer Fernbedienung umschalten.

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