Zum Inhalt
Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

| 64 Kommentare

Ob Spam, Phishing, Ransomware, Kleinanzeigen-, Telefon- oder Haustürbetrug – hier finden Sie aktuelle Beispiele, zusammengetragen von der KONSUMENT-Redaktion sowie registrierten Leser:innen. Zum Mitmachen melden Sie sich bitte mit Benutzernamen und Passwort an, damit Sie dann unten einen Kommentar erstellen können.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Kommentieren

Sie können den Text nach dem Abschicken nicht nachträglich bearbeiten, Länge: maximal 3000 Zeichen. Bitte beachten Sie auch unsere Netiquette-Regeln.

Neue Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern veröffentlicht werden.

Anmelden

64 Kommentare

Mail Delivery System - E-Mail mit gefälschter Fehlermeldung

Redaktion, 16. März 2023, 09:03

Wenn Sie häufiger E-Mails verschicken, kennen Sie das: Nachrichten von Adressen wie "Mailer Daemon" oder "Delivery Status Notification", in denen ihnen mitgeteilt wird, dass eine von Ihnen versandte E-Mail nicht zugestellt werden konnte.

Darin befindet sich eine Reihe von für Laien meist unverständliche Erklärungen. Es wird aber auch eindeutig jene Empfängeradresse genannt, der die Nachricht nicht zugestellt werden konnte. Und: Sie als Absender:in können nichts dazu tun, das Problem zu lösen, außer vielleicht die Zielperson auf anderen Wegen darüber zu informieren. Für eintreffende Nachrichten, die Ihnen selbst nicht zugestellt werden konnten, gibt es ein solches System nicht.

Daher Vorsicht! Im Moment ist Spam unterwegs, der als Absender "Mail Delivery System" angibt. Darin wir behauptet, dass es an Sie gerichtete E-Mails gibt, die Ihnen nicht zugestellt werden können. Zur Lösung des Problems sollen Sie auf einen Link klicken. Was sich dahinter verbirgt, ist nicht bekannt, es dürfte sich aber um einen der üblichen Phishingversuche handeln, der dazu dient, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Bitte keinesfalls auf den Link klicken, sondern die E-Mail löschen.

Mama/Papa, mein Handy ist kaputt - SMS-Betrug

Redaktion, 14. März 2023, 14:03

"Mama/Papa, mein Handy ist kaputt, ich habe eine neue Nummer. Bitte schicke mir eine Nachricht über WhatsApp." - So oder so ähnlich lautet der Text von betrügerischen SMS-Nachrichten, die wahllos und in Massen verschickt werden. Sie sollen bei den Empfänger:innen Verunsicherung auslösen und sie dazu bringen, zu antworten. In weiterer Folge bittet dann das vermeintliche Kind um eine Geldüberweisung, weil es irgendwo mittellos festsitzt. Ignorieren Sie solche Nachrichten und löschen Sie sie.

Pfändung angedroht - RTR warnt vor Betrugs-SMS

Redaktion, 20. Februar 2023, 15:02

Die Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH RTR warnt vor Betrugs-SMS, in denen die Pfändung des Hausrats angedroht wird. Ziel sei es, Druck zu erzeugen, Ängste zu schüren und Zahlungen zu erpressen, so die RTR. Die Betrugs-SMS enthalten einen Link, über den man die angeblich offene Forderung umgehend bezahlen soll, um Schlimmeres abzuwenden.

Das Öffnen von Betrugs-SMS erzeuge noch keinerlei Schaden, so die RTR weiter. Man solle sich aber nicht dazu verleiten lassen, über den mitgeschickten Link auch nur den geringsten Hinweis zu seinen Kontodaten zu geben. Außerdem: Link nicht anklicken, keine Überweisung tätigen, SMS umgehend löschen! Und keinesfalls einer Aufforderung nachkommen, eine App zu installieren. Dabei handelt es sich immer um Schadsoftware.

Wer die Absender:innen der automatisiert verschickten SMS sind, lasse sich laut RTR in der Regel nicht feststellen, da die Senderkennung gefälscht sei. Daher funktioniere auch eine Nachverfolgung nicht.

Fake-SMS kann man direkt bei der RTR unter www.rufnummernmissbrauch.at melden.

Raiffeisen ELBA: Warnung vor Telefonbetrug

Redaktion, 20. Februar 2023, 10:02

Die Raiffeisenbanken warnen derzeit vor der folgenden betrügerischen Vorgangsweise: Betrüger rufen bei Kund:innen mit gefälschter ELBA-Hotlinenummer an. Unter dem Vorwand, dass Beträge vom Konto der Kund:innen abgebucht worden seien, verlangen sie deren Zugangsdaten. Anschließend werden die Kund:innen aufgefordert, das pushTAN-Onboarding für ein fremdes Gerät durchzuführen. Damit sind die Betrüger in der Lage, über das Konto zu disponieren.

Sollten Sie derartige Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf! Geben Sie auf keinen Fall Ihre ELBA-Zugangsdaten bekannt! Sollten Sie bereits einen derartigen Anruf erhalten haben, dass wenden Sie sich bitte an Ihr Bankinstitut oder die ELBA-Hotline.

Generell gilt, dass Banken niemals über Telefon oder E-Mail Kontakt zu Kund:innen aufnehmen, um die Online-Banking-Zugangsdaten zu erfragen.

Krypto-Handelsplattform - Betrug!

Redaktion, 16. Februar 2023, 09:02

Ein KONSUMENT-Leser ist Opfer eines Internetbetrugs geworden. Hier schildert er seinen Fall: "Es handelt sich hierbei um eine Krypto-Handelsplattform, die in sehr kurzer Zeit sehr hohe 'Gewinne' abwirft. Laut Aussagen des BMI (Meldestelle gegen Cybercrime) handelt es sich hierbei um 'Pig Butchering'. Die Bekanntschaft gibt vor, sehr schnell, sehr viel Geld bei der Plattform gemacht zu haben.

Ich habe jeweils nur einen geringen Betrag (€ 1.000,-) investiert, damit sich eventuelle Verluste in Grenzen halten. Beim ersten Trading konnte ich meine Gewinne und den investierten Betrag noch ohne Problem abschöpfen.

Nach weiterem Trading wurde sehr schnell, sehr viel Gewinn gemacht (+30K in einer Woche). Als ich dann das Geld auf mein Konto überweisen wollte, teilte man mir mit, dass ich zuerst Steuern bezahlen müsse. Ich habe damit prinzipiell kein Problem.

Also habe ich den Kundeservice kontaktiert. Dort hat man mir mitgeteilt, dass ich die Steuern (~9.500 US-Dollar) innerhalb von sieben Tagen auf ein Krypto-Wallet überweisen muss, da ansonsten das Konto eingefroren wird und Erhebungen wegen Steuerflucht- bzw. Hinterziehung die Folge wären.

Die Sache mit dem Krypto-Wallet kam mir schon komisch genug vor. Als ich dann jedoch die Steuern aus den Gewinnen bezahlen wollte, wurde mir mitgeteilt, dass das nicht möglich sei, da alle Überweisungen bis zur Bezahlung der Steuer gesperrt seien.
Ich müsste also mit neuem Bargeld USDT kaufen und diese dann an das Crypto Wallet überweisen. Mit dem Beleg der Überweisung würde ich dann meinen Gewinn überweisen können.

Auf Anfrage beim Kundenservice, damit ich mir das Steuerrecht selbst ansehen kann, kam erst gar keine Rückmeldung.

Die Plattform ist über eine App erreichbar: 'BM.pro' - ich habe diese App bereits bei Apple als Scam/Fraud gemeldet und den Fall geschildert.

Ebenfalls habe ich bereits die Ombudsstelle, Watchlist-Internet sowie das BMI informiert. Eine Anzeige bei der Polizei ist ebenfalls erfolgt."

Das Bundeskriminalamt warnt in diesem Zusammenhang auch vor Folgebetrug, nämlich Banken, Anwälte oder Firmen, die vorgeben, verlorenes Kapital auszahlen zu können.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang