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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

| 62 Kommentare

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62 Kommentare

Perfider Betrug am Telefon

Redaktion, 19. April 2024, 14:04

Eine KONSUMENT-Leserin berichtet über ihre persönliche Erfahrungen: "Ein Kriminalkommissar rief in der Firma an und verlangte mich, da mein Mann in einen Unfall verwickelt worden sei und ein medizinischer Notfall vorliegte. Sie müssten mich dringend erreichen und erbaten meine Handynummer. Meine Kollegin, die abgehoben hatte, gab ihm leider meine private Telefonnummer. So bekam ich einen anonymen Anruf, den ich annahm, weil ich es eilig hatte und nicht aufs Display schaute.

Mir wurde berichtet, dass mein Mann in einen Unfall verwickelt worden sei. Ihm sei nichts passiert, aber er sei schuld, dass ein 11-jähriges Mädchen dabei tödlich verunglückt sei. Er sei in einem großen Schockzustand und werde psychologisch betreut. Für mich war dadurch klar, dass ich ihn nicht kontaktieren konnte.

Da Fluchtgefahr bestehe, könne er nur gegen eine Kaution freigelassen werden, sonst komme er 6 Wochen in Untersuchungshaft, sagten sie. Sie wussten, dass er 2 Brüder hat und kannten deren Namen. Die beiden sollten nichts davon erfahren.

Ich musste ständig mit ihnen am Telefon in Verbindung bleiben, durfte niemanden anrufen oder Anrufe annehmen. Im Falle einer Verletzung der Schweigepflicht würde ich bestraft und ebenfalls inhaftiert, hieß es.

Sie fragten, ob ich Geld, Schmuck, Wertpapiere oder Goldbarren zu Hause für die Kaution habe. Da ich mich in einem riesigen Schockzustand befand, tat ich alles, was die Betrüger von mir verlangten. Ich wurde sogar mit einer Staatsanwältin und einem Richter verbunden.

Es kam schließlich zur Übergabe der Kaution an einen Boten. Dabei kam mir das erste Mal der Verdacht, dass etwas nicht stimmte. Aber da war es schon zu spät.

Es folgte eine Anzeige bei der Polizei und Selbstvorwürfe, wie ich nur so blöd gewesen sein konnte, dass ich auf die Betrüger hereingefallen bin.

Ich hätte nie gedacht, dass man im Schock wie gelähmt ist und keine klaren Gedanken fassen kann."

Falsche Rückerstattungen im Namen der ÖGK

Redaktion, 18. April 2024, 15:04

Die Österreichische Gesundheitskasse hat folgende Warnung veröffentlicht:

"Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit Versicherte der ÖGK durch Betrügerinnen und Betrüger kontaktiert. Die Nachrichten werden per E-Mail verschickt. Darin werden die Adressaten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern. Vorsicht! Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Öffnen Sie auf keinen Fall den Link und geben Sie keine persönlichen Daten bekannt."

Phishing-Alarm um gelbe Zettel der Post

Redaktion, 18. April 2024, 15:04

Die Polizei und die österreichische Post warnen vor einem Betrugsversuch mit gefälschten Benachrichtigungen, auch bekannt als "gelbe Zettel". Üblicherweise wird man damit informiert, dass ein Schriftstück hinterlegt wurde und man es mit dem Zettel und einem Lichtbildausweis abholen kann. Die gefälschten Benachrichtigungen tragen die Aufschrift "Unbekannter Empfänger". Bei dem angeblich hinterlegten Schriftstück handelt es sich um einen "abgelaufenen Meldezettel". Man wird aufgefordert, einen auf der Benachrichtigung abgedruckten QR-Code einzuscannen. Dann landet man auf einer gefälschten Website, die jener des Zentralen Melderegisters (ZMR) ähnlich ist, wo man persönliche Daten eingeben soll. Tun Sie das nicht, es handelt sich um einen Betrugsversuch, bei dem Ihre persönlichen Daten abgefragt und in weiterer Folge missbräuchlich verwendet werden.

Phishing im Namen der Post

Redaktion, 18. April 2024, 15:04

Ein KONSUMENT-Leser hat uns Screenshots von einem Phishingversuch geschickt. Er schildert Folgendes: "Die Nachricht traf an einem Samstag kurz nach Öffnungsende der Post ein, sodass Rückfragen nicht möglich waren. Nachdem ich auf den Link geklickt hatte, kam ich (scheinbar) auf eine Post-Seite, danach erschien eine Seite mit der Aufforderung Namen und Adresse einzugeben und dann die genauen Kreditkartenangaben. Da bin ich dann ausgestiegen. Alles geschah unter der Bedingung, die Angaben innerhalb von 12 Stunden zu tätigen. Am Montag war ich dann am Postamt, das bestätigte, dass dies eine Fake-Nachricht war."

Hier der genaue Wortlaut der Nachricht: "Ihr Paket ist im Lager angekommen, kann aber aufgrund einer unvollständigen Adresse nicht zugestellt werden. Bitte bestätigen Sie die Adresse im Link innerhalb von 12 Stunden." Auf der angeblichen Post-Seite stand dann zu lesen: "Online-Zahlung. Bitte beachten Sie, dass eine Gebühr erhoben wird, wenn eine falsche Lieferadresse die Zustellung Ihres Pakets verhindert. Bitte zahlen Sie diese Gebühr so schnell wie möglich und wir werden die erneute Lieferung veranlassen, sobald die Zahlung eingegangen ist."

Solche gefälschten Meldungen sind leider gang und gäbe. Typisch ist auch, dass man zeitlich unter Druck gesetzt wird, indem man rasch handeln soll. Die Zeiten schlechter Rechtschreibung sind leider vorbei. Ein Hinweis auf eine Fälschung kann aber sein, dass man nirgends persönlich mit Namen angesprochen wird oder die angeblich unvollständige Adresse nirgends aufscheint.

Fake-Gewinnspiele im Namen von Billa

Redaktion, 15. April 2024, 14:04

Die Billa AG ist eines jener Unternehmen, deren Name im Internet und den Sozialen Medien für angebliche Gewinnspiele missbraucht wird. Unter billa.at/warnung-gewinnspiele gibt Billa Hinweise, wie man solche Betrugsversuche erkennen kann, deren Ziel es ist, an die Daten der Teilnehmenden zu gelangen, um sie dann gewinnbringend zu verkaufen.

Ganz wichtig: Billa-Gewinnspiele werden NICHT über WhatsApp beworben! Alle Gewinnspiele der Billa AG finden an diesen vier Adressen statt: billa.at (Webseite), facebook.com/BILLA/ (Facebook-Account), instagram.com/billa_at/ (Instagram-Account), frischgekocht.billa.at ("Frisch Gekocht"-Magazin).

Gewinnspiele der Billa AG verfügen über transparente Teilnahmebedingungen. Diese enthalten eine Beschreibung des Gewinns sowie Angaben zu Dauer und Zeitraum.

An eine Bestellung im Onlineshop ist kein Gewinn gekoppelt. Gewinnspiele finden separat auf den zuvor genannten Kanälen statt.

Billa fragt niemals nach Bank- oder Kontodaten. Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist kostenlos.

Auch holprige Rechtschreibung und Grammatik können Hinweise auf einen Betrugsversuch sein.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

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