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Bahnfahren, ELGA ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 6/2014 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Bahnfahren: Vorteilscard 4/2014

Warum brauchen Pensionisten die Vorteilscard?

Warum brauche ich als Pensionist, um einen Preisvorteil bei Fahrten mit der ÖBB zu erhalten, eine kostenpflichtige, wenn auch verbilligte Vorteilskarte (29 € p.a.)? Bei anderen öffentlichen Verkehrsträgern, Museen etc. reicht ein Nachweis der Altersgrenze durchaus.

Zum Beispiel in den Städtischen Bädern in Wien ist zwar ein Bäderausweis nötig, der jedoch kostenfrei bei entsprechendem Nachweis an den Bäderkassen erhältlich ist (sogar ein Foto, welches auch kostenfrei an der Bäderkasse angefertigt wird, ist auf diesem Bäderausweis).

Als gelegentlicher Bahnfahrer ist es unzumutbar jedes Jahr im vorhinein für die Vorteilskarte zu bezahlen, wenn ich nur alle paar Jahre einmal mit der ÖBB fahren sollte. Vor allem, da ich im vorhinein noch nicht weiß, ob ich eine Zugverbindung benötige. Warum gibt es keine Pensionistenkarten ohne eine gebührenpflichtige Vorteilscard? Man könnte doch Pensionistenkarten anbieten und für Stammkunden mit Vorteilscard zusätzliche Ermäßigungen.

Name der Redaktion bekannt

ELGA: Elektronische Gesundheitsakte 5/2014

Halbwegs objektiv

Danke für diese sachliche, umfassende und leicht verständliche Übersicht über die geplante elektronische Gesundheitsakte. Und soweit ich den KONSUMENT kenne, ist diese Info auch halbwegs objektiv.

User "dokrauch"

Licht und Schatten

Sie haben das sehr gut auf den Punkt gebracht. Natürlich gibt es ein „Datenschutzrisiko“, das aber im Design schon sehr ausführlich berücksichtigt wurde. Daher ist das tatsächliche Risiko wohl deutlich gesenkt worden. Dass mit ELGA tausende Menschenleben – pro Jahr – gerettet werden können, sollte das Restrisiko beim Datenschutz wohl mehr als deutlich aufwiegen. Auch wenn es nur 100 gerettete Leben sind. Eigentlich ist es eine Sauerei, dass das bei der Diskussion unter den Tisch fallen gelassen wird.

Eine andere Sorge ist wohl, dass mehr Transparenz in unser Gesundheitssystem kommt. Zum Teil sicher berechtigt, wie man aus anderen Bereichen weiß, wenn nur mehr Kennzahlen zählen – aber wie immer, hängt es davon ab, was wir daraus machen. Aber durch mehr Transparenz können wohl die Kosten optimiert und sinnlose Mehrgleisigkeiten reduziert werden. Ganz zu schweigen davon, dass eine sinnvolle Vernetzung der Erkenntnisse erfolgt.

Wie immer, wo es Licht gibt, gibt es auch Schattenseiten. Wir müssen damit umgehen (lernen).

User "luchse"

Zum Vergessen

ELGA ist derzeit zum Vergessen, weil es keine Suchfunktion gibt; ich muss als Arzt daher alle Befunde auf Punkt und Beistrich lesen,

  • damit ich sicher bin, keinen Hinweis auf eine Allergie zu übersehen (und dann haftbar gemacht zu werden), das Fragen eines (nicht dementen) Patienten nach Allergien reicht nicht mehr! Wie viel Zeit dann zu Gespräch und Behandlung eines Patienten bleibt, kann man auch in den Spitälern und Pflegeheimen bei den Schwestern sehen – früher betreuten diese Patienten, jetzt Computer.
  • weil jeder Patient auch einzelne Medikationen streichen lassen kann aus der Dokumentation und die Interaktionsüberprüfung und die von Ihnen angesprochenen (tödlichen) Behandlungsfehler weiterhin vorkommen werden, weil die Dokumentationen unvollständig sind.
  • weil die vielen Millionen in Entwicklung und Erhalt der ELGA-Infrastruktur (die, das sei jetzt schon prophezeit, zu keinen wirklichen Einsparungen führen wird) besser in die Modernisierung der Verrechnungspositionen fließen sollten (es geht dabei NICHT um mehr Geld, sondern um zeitgemäße Betreuung).
  • weil die Behauptung der Zuständigen und des Ministers, dass die Daten absolut sicher wären, einfach lächerlich ist.

Dr.med.univ. Merten Gareiß
Arzt für Allgemeinmedizin
Lilienfeld

Energiekosten-Stop 5/2014

300 Euro gespart

Auch ich war einer von vielen, die sich beim Energiekosten-Stop angemeldet haben. Laut Berechnung wäre meine Ersparnis 191 Euro gewesen. Ich bin dann zu meinen bisherigen Anbieter gefahren und habe das von Ihnen bekommene Anbot dort vorgebracht. Es ist sofort möglich gewesen, dass ich einen noch besseren Vetrag bekomme, wo ich jetzt 300 Euro Ersparnis habe. So gesehen war die Teilnahme beim Energiekosten-Stop für mich auf jeden Fall sehr erfolgreich.

Name der Redaktion bekannt

Mehr dazu in unserem Beitrag "Energiekosten-Stop 5/2014".

Die Redaktion

Fahrradservice in Wien 3/2014

Selber machen

Spätestens nach Durchlesen Ihres letzten Tests zum Thema Fahrradservice wird klar, was das für eine überbezahlte Sache ist. Für das bisschen „Husch und Pfusch“ ab 30 Euro zu verrechnen, ist höchst unverfroren, wenn auch handwerkstypisch. Die paar Standardkleinigkeiten wie Ölen, Zentrieren, Schlauch auswechseln etc. sollte eigentlich jeder selber können (und machen), auf viel mehr wird bei den meisten der getesteten „Servicierer“ scheinbar eh nicht geschaut ...

Richard Waser
E-Mail

Geschlossene Fonds 4/2014

Raiffeisen: grenzwertiges Produkt

Die von Ihnen erwähnte völlige Verweigerung regionaler Raiffeisenbanken in Niederösterreich zu den MPC Fonds kann ich nur vollinhaltlich bestätigen. Ich erwarb im Jahr 2004 und 2005 auf Anraten meiner langjährigen Raiffeisenbetreuerin Anteile am MPC Leben Plus IV und V bei der Raiffeisenbank Stockerau für meine Altersvorsorge. Zufälligerweise erfuhr ich im Jahr 2013 aus einem Artikel in einer deutschen Zeitung von der Schieflage der beiden Fonds.

Die Probleme rund um die Schiffs- und Immobilienfonds waren mir zwar bekannt, dass aber auch meine Lebensversicherungs-Fonds Probleme haben, war mir vollkommen entgangen. Eine Information seitens der Raiffeisenbank unterblieb. Zwar wurde ein Gespräch mit dem Vertriebschef MPC Österreich angeboten, aber ich war dann doch eher an einer objektiven Information von dritter Seite interessiert. So wandte ich mich an Herrn Rechtsanwalt Dr. Schumacher, der mir durch seine intensive Recherche die Augen öffnete. Die Vermutung, dass mit Hilfe von Banken ein grenzwertiges Produkt arglosen Kunden angedreht wurde, liegt nahe.

Eine gütliche Einigung mit der Raiffeisenbank Stockerau war nicht möglich. Im Gegenteil: Es wurde über den Rechtsvertreter der RB Stockerau ein, gelinde gesagt, gehässiges Schreiben auf meine Klage verfasst. Auch ein Gespräch mit dem Filialleiter signalisierte keinerlei Einsicht. Ich wurde nach fast 30-jähriger Kontoverbindung mit der Raiffeisenbank Stockerau (auf habengedeckter Basis) aufgefordert, das Konto zu kündigen. Eine derartige Präpotenz ist mir im Geschäftsleben noch nicht vorgekommen. Hier dürften einige Bankmanager Probleme mit der Angemessenheit im Kundenumgang haben.

Name der Redaktion bekannt

Lampen richtig einsetzen 5/2014

Welche Lampen wofür?

Vielen Dank für den Artikel, dieser „Einsatzplan“ beim Lampenkauf hat mir schon lange gefehlt.

User "greytabby"

ÖBB 6/2014

Fahrpreisanpassung

Alles wird übersichtlicher und das Ticketsystem vereinfacht – hieß es bei der letzten Fahrpreisanpassung. Davon kann ich bei den von mir genutzten Angeboten (Vielfahrer mit Vorteilscard auf ständig wechselnden Strecken) nichts bemerken.

Früher kaufte ich eine Fahrkahrte von Feldkirch nach Graz und konnte kurzfristig entscheiden, ob ich den Nachmittagszug (ab 14:15) oder den Nachtzug verwenden möchte. Meist war es auch noch möglich, kurzfristig einen Liegewagenplatz dazu zu buchen.

Jetzt ist das nicht mehr möglich, weil für die EN-(EuroNight-)Züge ein eigenes Tarifsystem mit eigenen Tickets eingeführt wurde; daher muss ich bereits beim Kauf der Fahrkarte wissen, welchen Zug ich verwenden werde (und das obwohl die Tickets „ohne Zugbindung“ sind). Zusätzlich gibt es die Tickets für den EN ausschließlich für diesen Zug, eine Weiterfahrt muss extra bezahlt werden.

Wenn ich von Graz nach Dornbirn möchte, kann ich für die Tagesverbindung ein durchgehendes Ticket kaufen, welches nur um 0,40 € mehr kostet, als die Karte für Graz-Feldkirch – d.h. die Strecke Feldkirch–Dornbirn kostet in diesem Fall nur 0,40 €. Wenn ich mit dem Nachtzug reise, wird das Ticket für die Weiterfahrt nach Dornbirn extra berechnet, was sich mit 2,90 € zu Buche schlägt – also mehr als das 7- fache! (Alle Preise für Standardtickets 2. Klasse mit Vorteilscard)

Robert Kropf
Forum Bahnfahren und öffentlicher Verkehr

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 6/2014

Beispiel Obi

Habe mir im Web Preise für Seitenmarkisen angeschaut und bin auf interessante Preise für ein und dasselbe Produkt (Vertikal-Markise Livingstone Anthrazit mit Pfosten 300 x 150 cm) gestoßen: Obi Deutschland 79,90 €; OBI Österreich 99,90 €. Seit nur mehr 1% MwSt. Unterschied ist, irgendwie nicht erklärbar, da auch der Einkauf für diese Produkte in Deutschland sitzt. Generell ist anzumerken, dass in Österreich innerhalb von OBI Eigenmärkten ein West/Ost-Gefälle bei den Preisen herrscht (Mitbewerbersituation), Westen tlw. teurer als z.B. in Wien.

Michael Trixl
Tirol

Schadstoffe in Damenschuhen 5/2014

Rückholaktion

Der erhöhte AZO-Farbstoffanteil in HÖGL-Ballerinas entspricht keinesfalls unserem über 75-jährigen hohen Qualitätsstandard und der all unseren Lederlieferanten vorgegebenen und auch in diesem Fall bestätigten Schadstofffreiheit.

Es wurden vom betroffenen Artikel knapp 500 Paar in Österreich verkauft. Betroffen waren jedoch lediglich 4 Fachhändler. Es handelte sich dabei um eine Sonderproduktion mit einem Material, welches nur für diesen einen Artikel eingesetzt wurde. Die Produktion erfolgte im Juni 2013. Die Schuhe waren ab Juli 2013 im Handel.

Wir haben sofort nach Ihrer Veröffentlichung eine Rückholaktion gestartet.

HÖGL shoe fashion GmbH
Taufkirchen/Pram

USA-Einreiseverbot 6/2014

Nie mehr USA

Das ist auch so ein Grund für mich, nie mehr eine Reise in die USA zu planen! Für was eigentlich sollte ich in dieses „ach so nette“ Land reisen? Man wird nur noch schikaniert! Schon alleine bei der Beantwortung der Fragen am Fragebogen der ESTA stellen sich bei mir die Haare auf! Frage: Sind Sie drogensüchtig, waren Ihre Eltern bei den Nazis usw.; dieses Land wird für mich immer ein „NO GO“ sein und bleiben.

Ich trauere den alten Zeiten nach, z.B. 1970 konnte man ungehindert in die USA reisen. Wie dumm muss man denn sein, um sich solche Schikanen gefallen zu lassen ... .

Name der Redaktion bekannt

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