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Eine Antihaftbeschichtung bringt Vorteile beim Kochen. Sie muss aber pfleglich behandelt werden
Bild: Anton27/Shutterstock

Teflon-Kochgeschirr - Wie schädlich ist es?

"Ich habe viel Kochgeschirr, das mit Teflon beschichtet ist. Wie schädlich ist es, wenn man das Geschirr zu stark erhitzt oder wenn man winzige Teile davon unbemerkt mitisst?" - Leser fragen und unsere Experten geben Antwort - hier Dr. Susanne Stark.

Susanne Stark (Bild: U. Romstorfer/VKI)Bei richtiger Verwendung unbedenklich

Teflon-Geschirr ist bei richtiger Verwendung unbedenklich. Es kann nur in Ausnahmefällen bzw. bei falschem Gebrauch Gesundheitsprobleme verursachen. Vor der ersten Verwendung ist es auf jeden Fall sinnvoll, das Kochgeschirr gründlich zu reinigen. So werden etwaige Reste des Ausgangsstoffs PFOA (Perfluoroctansäure) bzw. anderer PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) entfernt. Beachten Sie dazu die Hinweise der Hersteller.

Von Teilchen, die sich später ablösen, geht keine Gefahr aus, weil sich die Ausgangsstoffe aus dem reinen Kunststoff nicht herauslösen.

Nicht ohne Inhalt überhitzen

Mit Teflon beschichtetes Geschirr sollte aber keinesfalls ohne Inhalt überhitzt werden – bei Temperaturen über ca. 360 °C können giftige Dämpfe entstehen. Sobald sich Öl oder wasserhaltige Lebensmittel im Geschirr befinden, werden diese Temperaturen aber nicht erreicht – Öl beginnt weit früher zu verbrennen und zu rauchen; bei wasserhaltigen Lebensmitteln werden Temperaturen von nur knapp über dem Siedepunkt von Wasser (100 °C) erreicht.

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