Glatte Sache
         
           
           
            
           
           
             
            
            
 Im Vergleich zum handelsüblichen Nassrasierer mit Rasierschaum konnten die elektrischen Kollegen 
nur neidisch ihre Klingen senken. Eine so glatte Rasur brachte keiner 
zustande, die Elektrischen sind aber einfach sanfter zur Haut. Dass gleich sechs Philips-Produkte voran sind, 
liegt vor allem daran, dass sich diese Typen sehr 
ähnlich sind. Die Unterschiede liegen lediglich in der Arbeitsdauer des Akkus und der 
LCD-Anzeige. Stolz auch der Preis unserer Testsieger. Für so viel Luxus 
müssen schon zwischen 149,99 und 279,99 Euro auf den Ladentisch gelegt werden. 
Die Konkurrenz von Braun, die ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielen konnte, folgt auf 
den Fuß.
Lange Rasierzeit
Ein Nachteil der Braun-Rasierer ist allerdings die lange Rasierzeit, die für 
ein glattes Gesicht notwendig ist. Bei den weniger bekannten Rasierer-Marken 
überzeugten vor allem der Cascado X3 von Payer um 159 Euro und der günstige 
Wet/Dry von Panasonic um 89,99 Euro. Für alle eingefleischten Nassrasierer, die 
auf Rasierschaum nicht verzichten wollen, gibt es drei Modelle von Philips und 
eines von Braun, die eine Emulsion oder Conditioner (eine Art Rasierwasser) 
gleich integriert haben – ab 154,99 Euro sind Sie dabei. Eine Trocken- und 
Nassrasur bieten vier Modelle. Der Payer Cascado X3, die beiden Wet/Dry Modelle 
von Panasonic und der Shave & wash von Carrera. 
Sanft zur Haut
Es spricht zunächst einmal für die Rasierer, dass keine der Testpersonen 
wegen Hautirritationen frühzeitig das Handtuch werfen musste. Mit einer sehr 
guten Hautverträglichkeit konnten dennoch nur sechs Modelle aufwarten: Drei von 
Philips, der HQ 8894, 8850, 8870, der Panasonic Wet/Dry ES 7016, der Braun 
FreeGlider 6680 sowie der preisgünstigste Akkurasierer unseres Tests, 
der MicroScreen 2 TCT von Remington. Einem Drei-Tage-Bart fühlten sich 
nicht alle Rasierer so richtig gewachsen. Mehr als die Note „gut“ konnte auch 
hier nicht vergeben werden. Wer seinen männlichen Gesichtsschmuck gerne etwas 
länger trägt sollte darauf achten, dass der Rasierer einen integrierten oder 
zumindest aufsetzbaren Langhaarschneider besitzt.
Bis auf den Philishave Cool Skin HQ 6720 konnten damit aber alle Modelle in 
unserem Test dienen. Jene von Philips, die mit Emulsionen arbeiten, erreichten 
im Bereich der Hautschonung nur ein „Gut“ (obwohl mit diesem System in der 
Werbung gerade besondere Hautschonung in Aussicht gestellt wird) , das einzige 
Modell von Braun, das nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert, gehört hier 
allerdings zu den Besten.