Vergleichen Sie: Ticketpreise von mehr als 100 österreichischen Skigebieten und jeweils 10 in der Schweiz, in Bayern und Südtirol. - Diese Übersicht ist nur online und nicht im Heft erschienen.
Manche Meldungen werden nicht weniger ärgerlich, nur weil sie sich alljährlich wiederholen – ein Gewöhnungseffekt will und will sich einfach nicht einstellen. So auch diese: "Skifahren wird immer teurer." Wie in den vergangenen Jahren legten die Ticketpreise auch heuer wieder zu.
Wir haben mehr als 100 Skigebiete in Österreich unter die Lupe genommen. Im Durchschnitt stiegen die Kosten für einen Tagespass für Erwachsene um 2,8 %, für die Sechstageskarte um 3,4 %. Dem steht eine Inflationsrate von 2,0 % gegenüber.
In Kitzbühel am teuersten
Teuerstes Skigebiet ist auch heuer wieder Kitzbühel (215 Pistenkilometer). Eine Tageskarte kostet dort 57 Euro – um 2 Euro mehr als in der vorigen Saison. Neben Kitzbühel auf dem Stockerl: Saalbach mit 55 Euro für eine Tageskarte (270 km) und ex aequo Arlberg (305 km), Sölden (142 km) und Ischgl/Samnaun (172 km) mit 54,50 Euro. In insgesamt 15 Skigebieten unserer Erhebung zahlen Erwachsene für die Tageskarte mehr als 50 Euro (siehe auch die Tabelle "Die teuersten Skigebiete"). Für das teuerste 6-Tages-Erwachsenenticket muss der geneigte Skifan 298,50 Euro berappen, und zwar in Ischgl. In Sölden bzw. in Obergurgl/Hochgurgl sind es jeweils 293,50 Euro.
In Raggal am günstigsten
Es gibt sie noch, auch wenn sie immer weniger werden – Skigebiete, die weniger als 30 Euro für eine Tageskarte verlangen (siehe dazu die Tabelle "Die günstigsten Skigebiete"). Am wenigsten muss, wie bereits im Vorjahr, für die 7 Pistenkilometer von Raggal in Vorarlberg bezahlt werden. Eine Tageskarte kostet dort 22 Euro. Was alles andere als üblich ist und entsprechend hervorgehoben werden muss: Die Raggaler Liftgesellschaft hat diesen Preis gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, also keine Preiserhöhung vorgenommen. Chapeau! 6 Tage in Raggal Ski zu fahren kommt dann allerdings mit 233 Euro doch wieder teuer.